Datei:ABZ Siedlung Ruetihof 1 Kunst am Bau von Hansruedi Scheller Garageneinfahrt.jpg

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Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: 1. Siedlungsnummer502. Priorität der Inventarisierung20163. SiedlungsnameRütihof 1, 1984, S+M Architekten (Schwarzenbach + Maurer)4. Werktitel–5. Entstehungsjahr1984 (ev. 1985), teilweise erneuert 2016 (?)6. UrheberHansruedi Scheller, Grafiker, Zürich (1931–2007).Scheller gehört zu den wichtigsten und produktivsten Schweizer Grafikern der 1960er- bis 80er-Jahre. Er wurde 1977 als Schweizer Künstler des Jahres ausgezeichnet. Seine Plakate sind Ikonen, er hat viele bekannte Signete entworfen (z. B. das der Kantonalbanken), viele Piktogramme sowie Hunderte von Bemalungenin Schulhäusern, öffentlichen Gebäuden, Hallenbädern, Schoppingcenters, Unterführungen und Wohnbauten. Signaletik war ihm ein grosses Anliegen. Er setzte sich (als Orientierungsläufer) vertieft mit der Orientierung im Raum auseinander und entwickelte ganz bestimmte Kriterien für die Strukturierung seiner Bemalungen, damit sie der Orientierung dienten. Seine Bemalungen sind stets eng mit der Architektur verflochten und bilden einen Teil der Gesamtgestaltung der Bauten. Am Anfang liess er sie durch eigene Angestellte ausführen, später durch externe Schriftenmaler. Er begriff sie nichtals Kunst am Bau, sondern als Signaletik, obwohl sie oft über den Kunstkredit finanziert wurden. Die Bemalung sollte die in seinen Augen oft unfreundlichen oder angsteinflössenden architektonischen Räume angenehmer machen - Tiefgaragen und Zugänge waren ein grosses Thema. Er versuchte, sie mit hellen und freundlichen Farben zu verbessern. Seine Signaletik sollte Orientierung stiften und die Räume angenehmer machen (es ging weniger um Identität und nicht um Branding, wie bei heutiger Signaletik). Schellers Bemalungen sind heute Zeitzeugen sowohl für die Qualitäten der damaligen Achitektur wie auch für die Art und Weise, wie man deren Defizite wahrnahm und zu beheben versuchte. Scheller war sehr engagiert im Austausch mit Architekten und Bauherrschaften, aber (leider) nicht im Hinblick auf seinen Nachruhm. Es existieren weder ein Nachlass noch eine Werkliste. Gemessen an seinem Schaffen, ist Scheller viel zu wenig bekannt. Die Aufarbeitung seines Werks steht noch aus. Scheller war auch mehrfacher Schweizermeister im Orientierungslauf und im Rudern und 1959 Ruder-Europameister.7. WerkbeschreibungGrossflächige Bemalung der Betonwände im Erdgeschoss gegen den Innenhof, in der Garageneinfahrt und an der EG-Fassade gegen aussen beim Restaurant mit einem Muster aus monochromen rechteckigen Farbfeldern in verschiedenen Gelb-, Rot-, Blau- und Grüntönen und grossen weissen Ziffern der Hauseingänge von 1 bis 19.Die Bemalung bei den Eingängen wurde 2016 (?) erneuert und ist in sehr gutem Zustand, der Beton rundherum ist grau gestrichen bzw. versiegelt; die Bemalung der Garageneinfahrt wurde nicht erneuert und ist vermutlich im Originalzustand, aber teilweise verblichen, abgeblättert und vermoost; die Farben für die Bemalung beimRestaurant wurde laut Aussage des Kellners zusammen mit dem ehemaligen Wirt ausgelesen. Diese Wände auf der Aussenseite des Gebäudes waren möglicherweise ursprünglich nicht bemalt.
Datum
Quelle Eigenes Werk
Urheber SchlatterReto
Kameraposition47° 24′ 49,52″ N, 8° 28′ 46,61″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo

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Kurzbeschreibungen

Kunst am Bau in der Siedlung Rütihof der Baugenossenschaft ABZ von Hansruedi Scheller

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47°24'49.522"N, 8°28'46.610"E

0,008 Sekunde

24 Millimeter

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