Die Altissa-Box für das Format 6x6 cm war die Fortsetzung eines Vorkriegsmodells – mit geringfügigen Änderungen. Dieses neue Modell kam 1951 auf den Markt. Hersteller war das "Altissa-Camera-Werk“ in Dresden, das 1952 verstaatlicht wurde. Vom Altissa Werk stammt auch die berühmte Altix.
Von anderen Boxen unterscheidet sie sich durch die gefällige, handliche Form (sie ist kleiner, als sie auf dem Bild wirkt) und durch das Objektiv. Während die meisten Boxen mit einem Einlinser (Meniskus) ausgerüstet waren, hatte die Altissa ein Periskop. Das ist eine Konstruktion von zwei sich symmetrisch gegenüberstehenden Einzellinsen mit Blende und Verschluss dazwischen. Das gibt schon merklich schärfere Bilder.
Zwei (Loch-)blenden waren einstellbar: 8 und 16. Die Verschlusszeit beschränkt sich auf 1/25 sec und B. Am Auslöser konnte man sogar einen Drahtauslöser einschrauben und am Boden war ein Stativgewinde eingelassen. Auf der Rückseite war das Qualitäts-Gütesiegel „[1] 37/361/4002“ eingeprägt, ebenso „Made in Germany“.
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