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München.- Barfüßiger jüdischer Rechtsanwalt Dr. Michael Siegel unter SS-Bewachung mit einem Schild (retuschierte Aufschrift: „Ich werde mich nie mehr bei der Polizei beschweren“) auf der Prielmayerstraße laufend; vgl. Bild 146-1971-006-02
Titel
München, Judenverfolgung, Michael Siegel
Original-Bildunterschrift
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
ADN-ZB/Archiv
Deutschland unter dem faschistischen Terrorregime 1933-1945
Weltweit als Dokument der Schande für die Nazi-Schergen wurde dieses Foto vom März 1933. Ein jüdischer Anwalt, der noch auf die Polizei als Hüterin von Recht und Ordnung vertraut hatte, wird von SA-Rowdys, die als Hilfspolizisten fungierten, über den Stachus in München getrieben. Der Mann, den das Bild zeigt, der Münchner Rechtsanwalt Dr. Michael Siegel, eines der ersten Opfer des braunen Terror-Regimes, war einer der wenigen, der es überlebte, obwohl er bis in die Kriegszeit hinein in Deutschland ausharrte. Er ist am 15. März 1979 im 97. Lebensjahr in Lima (Peru) gestorben.
Beschreibung
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English: Munich, persecution of Jews, Michael Siegel
ADN-ZB/Archive. Germany under the fascist terror regime 1933-1945
This photo from March 1933 became known worldwide as a document of shame of the Nazi thugs. A Jewish lawyer, who still trusted in the police as the defender of law and order, is driven across the Stachus square in Munich by SA thugs, who functioned as auxiliary police. The man shown on the photo, the Munich lawyer Dr Michael Siegel, one of the first victims of the brown terror regime, was one of the few to survive it, in spite of having persevered in Germany into the War years. He passed away on 15 March, 1979, aged 97, in Lima (Peru).
[Munich.- Shaven, bare-footed Jewish lawyer Dr Michael Siegel under SS custody with a sign ("I will never again complain to the police"), running across the Stachus square; cf. image 146-1971-006-02]
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