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Beschreibung

Wappen
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Deutsch: Gemeindewappen von Ahrbergen, Giesen, Niedersachsen, Deutschland
English: coat of arms of Ahrbergen, Giesen, Lower Saxony, Germany
Blasonierung
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Deutsch: Durch eine blaue Schlängellinie geteiltes Wappen. Links auf grünem Berg in Rot ein goldener Turm, rechts auf Gold ein roter Querbalken, belegt mit 3 silbernen Eisenhüten.
Referenzen
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Gemeinde Giesen: Wappen der Ortschaften
Tingierung (GN)
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orgulesazureargent-dvert
Provenienz
Deutsch: Das Wappen stellt mit reichem Sinngehalt Geschichte und Lage des Dorfes dar. Wie die breite Schlängellinie das Wappen spaltet, so schneidet auch die Innerste Ahrbergens Feldmark in zwei Teile. Auf der linken Seite des Flusses steht auf einer kleinen, künstlich angelegten Höhe die Kirche. Nach der Chronik ist sie auf dem Platze einer alten Burg erbaut. Ihr Turm wurde 1236 von Bischof Konrad II. als Befestigungsturm errichtet und ist das älteste erhaltene Bauwerk von Ahrbergen. Darum zeigt die linke Wappenhälfte diesen denkwürdigen Turm. Grün wie sprossende Saat ist der überhöhte Grund; der Turm ist golden und rot der Hintergrund. Die rechte Seite ehrt das Andenken an die edelfreie Familie von Depenau. Sie war begütert u. a. in Algermissen, Giesen und Hotteln und besaß auch in Ahrbergen großen Grundbesitz. Daher nannte sich auch um 1175 einer ihrer Sprossen, Cuno oder Cono mit Namen, Herr von Ahrbergen. 1286 starb sie aus. Ob die Herren von Ahrbergen, die im 14. Jahrhundert in Hildesheim als Bürger vorkommen, mit ihr zusammenhängen, ist zweifelhaft. Die von Depenau hatten im Wappen einen Querbalken, der mit drei Eisenhüten belegt war. Dasselbe Wappenbild zeigt heute Ahrbergens Schild in seiner rechten Hälfte. Golden ist der Grund, rot der Querbalken, die Eisenhüte silberfarben. Das Depenausche Wappen rechts im Schild erinnert an Zeit und Sitte der Väter, der Kirchturm an Frömmigkeit und Tugend, die Linie, die den Schild hälftet, an den Heimatfluss, die Farben an die Heimat.
English: The coat of arms represents the history and location of the village with rich symbolism. Just as the broad wavy line splits the coat of arms, so too does the Innerste River cut Ahrbergen's fields into two parts. On the left side of the river, the church stands on a small, artificially created elevation. According to the chronicle, it was built on the site of an old castle. Its tower was erected in 1236 by Bishop Konrad II as a fortification tower and is the oldest preserved building in Ahrbergen. Therefore, the left half of the coat of arms shows this memorable tower. The elevated ground is green like sprouting crops; the tower is golden, and the background is red. The right side honors the memory of the noble free family of Depenau. They owned estates in Algermissen, Giesen, and Hotteln, among others, and also possessed large landholdings in Ahrbergen. Hence, around 1175, one of their descendants, named Cuno or Cono, called himself Lord of Ahrbergen. The family line died out in 1286. Whether the Lords of Ahrbergen, who appear as citizens in Hildesheim in the 14th century, are related to them is doubtful. The Depenau family had a horizontal bar in their coat of arms, which was charged with three iron hats. The same heraldic image is shown today in the right half of Ahrbergen's shield. The background is golden, the horizontal bar is red, and the iron hats are silver-colored. The Depenau coat of arms on the right side of the shield reminds us of the time and customs of the forefathers, the church tower of piety and virtue, the line that halves the shield of the home river, and the colors of the homeland.
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Autor/-in unbekannt
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Gemeindewappen von Ahrbergen, Giesen, Niedersachsen, Deutschland

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