Deutsch: Reichsgraf Joachim Enzmilner von Windhaag bei Perg in Oberösterreich (1600-1678). Detail des Windhagerischen Kenotaphs an der Seitenwand des Langhauses der Kirche in Münzbach in Oberösterreich. Photo von 2020. Am Kenotaph liegend ist Joachim Enzmilner in spanischer Hoftracht dargestellt. Die Inschriften auf den vorderen Steintafeln hat er zu Lebzeiten selbst verfasst. LINKE Steintafel, Übersetzung des lateinischen Textes: Dem Einen und Dreieinigen Gott, dem Urheber des Glaubens! Durch dessen Gnade hat Joachim des Heiligen Römischen Reiches Graf von und zu Windhaag usw. infolge des ihm von Ferdinand III. übertragenen Amtes eines Generalkommissärs die verruchte Heräsie in Niederösterreich ausgerottet und diese Kirche wiederhergestellt, von ihm vergrössert und ausgeschmückt [und] aus schuldiger Dankbarkeit sich in ihr ein Grabmal ausgewählt und ihr ein Kloster zu Ehren des hl. Joachim beigefügt und es vom Grunde aus errichtet und ausgestattet, um so ewig zu leben und Gott Loblieder zu singen durch die Diener Gottes, die Brüder des Predigerordens, und dies hat er sich lebend dem Sterblichen gesetzt. Seinen sterblichen Teil, den er am 21. Februar 1600 angezogen, hat er abgelegt im Jahre 1675 [richtig 1678] am 21. Mai. RECHTE Steintafel, Übersetzung des lateinischen Textes: Gott dem Allgültigen, dem Grössten! Der Maria Baronin von und zu Windhaag [Maria Magdalena geborene Kirchstetter (1608-1659)], seiner süssesten und tadellosen Gemahlin, hat, damit sie mit der Zeit ebenso des Grabes als des Ehebettes Genossin sei, der betrübte Gemahl Joachim des Heiligen Römischen Reiches Graf von und zu Windhaag, dieses gesetzt eingedenk seiner Pflicht als auch des Glaubens, seine Liebe durch irgendwelchen Beweis seiner Anhänglichkeit bezeugend, bis es der Gottheit gefällt, sie im Grabe zu vereinen und zu den Umarmungen seines Erbarmens zu erwecken. Geboren 19. Mai 1608. Verschieden aber am 10. März 1655 [richtig 9. März 1659]. - Die zugehörige Windhagerische Gruft befindet sich in der Mitte des Langhauses der Kirche in Münzbach in Oberösterreich. Die Bodenplatte trägt die Inschrift SEPULTURA WINDHAGIANA 1659 und das Bronzerelief des Enzmilner-Wappens. Joachim Enzmilner wurde 26. Mai 1678 dort beigesetzt.
Ich, der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentliche es hiermit unter der folgenden Lizenz:
Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext.
Der vollständige Text der Lizenz ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar.http://www.gnu.org/copyleft/fdl.htmlGFDLGNU Free Documentation Licensetruetrue
verbreitet werden – vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden
neu zusammengestellt werden – abgewandelt und bearbeitet werden
Zu den folgenden Bedingungen:
Namensnennung – Du musst angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade dich oder deine Nutzung besonders.
{{Information |description ={{de|1=Reichsgraf Joachim Enzmilner von Windhaag bei Perg in Oberösterreich (1600-1678). Detail des Windhagerischen Kenotaphs an der Seitenwand des Langhauses der Kirche in Münzbach in Oberösterreich. Photo von 2020. Am Kenotaph liegend ist Joachim Enzmilner in spanischer Hoftracht dargestellt. Die Inschriften auf den vorderen Steintafeln hat er zu Lebzeiten selbst verfasst. LINKE Steintafel, Übersetzung des lateinischen Textes: Dem Einen und Dreieinigen Gott, de...
Diese Datei enthält weitere Informationen (beispielsweise Exif-Metadaten), die in der Regel von der Digitalkamera oder dem verwendeten Scanner stammen. Durch nachträgliche Bearbeitung der Originaldatei können einige Details verändert worden sein.