Datei:Freiburger Nelkenmeister Hochaltar 04.png
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Beschreibung
Anonymus: Geburt Christi ( ) | |||||||||||||||||
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Künstler |
artist QS:P170,Q4233718,P1774,Q17038015 |
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Fotograf | |||||||||||||||||
Titel |
Geburt Christi label QS:Len,"Birth of Christ"
label QS:Lfr,"Nativité"
label QS:Lde,"Geburt Christi" |
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Objektart |
Gemälde object_type QS:P31,Q3305213 |
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Beschreibung |
Innenseite des linken Flügels des Nelkenmeisteraltars in der Franziskanerkirche Freiburg, Schweiz. Dargestellt ist die Geburt Christi. Das Gemälde ist signiert mit einer roten und einer weißen Nelke. Diese Signatur liefert die Notbezeichnung für die bisher ungeklärte Autorenschaft. Die Szene spielt vor einem Stall, der die linke Seite der Komposition einnimmt. Im Hintergrund ist eine Landschaft, die an die Freiburger Voralpen erinnert, und darüber ein goldener Damasthintergrund zu sehen. Der Saum des Mantels der Jungfrau Maria ist mit einem Text in gotischen Großbuchstaben aus dem und dem verziert. Der offiziell beauftragte Maler Albrecht Nentz aus Rottweil, tätig in Solothurn, starb Ende Juli 1479, als er gerade mal die Grundierung der Tafeln aufgetragen hatte. Darauf übernahm der Basler Künstler Barthelemy Rutenzweig den Auftrag. Dieser delegierte einen Teil der Arbeit an einen oder mehrere Gesellen, darunter Palus de Strasbourg, bei dem es sich möglicherweise um Paul Löwensprung handelt. Sie signierten mit einer roten und einer weißen Nelke, daher der behelfsmäßge Notname des Nelkenmeisters für die Künstler dieses Werks. Der Stil entspricht dem des Hochrheins mit mehr oder weniger direktem Einfluss von Roger van der Weyden. Die Gemäde der Flügel weisen Ähnlichkeiten mit dem Küstlerkreis um Martin Schongauer auf; insbesondere die hier dargestellte Anbetung der Könige scheint inspiriert von einem Stich von Martin Schongauer zu sein. Der bedeutendste Maler dieses Flügelaltars sei der Nelkenmeister, der die Verkündigung, die heilige Klara (auf der Aussenseite), die heilige Elisabeth (auf der Aussenseite) und das Engelkonzert der Geburt Christi gemalt habe und von dem es in der Schweiz kein anderes bekanntes Werk gebe. Marcel Strub bezeichnet diesen Altar als das Meisterwerk der Schweizer Malerei in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Es sei zusammen mit der hier nicht wiedergegebenen Aussenseite das größte Altarbild, das aus dieser Zeit in der Schweiz erhalten geblieben sei.
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Datum |
1480 date QS:P571,+1480-00-00T00:00:00Z/9 |
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Technik | Tempera auf Tannenholz | ||||||||||||||||
Maße |
Höhe: 207 cm; Breite: 166 cm dimensions QS:P2048,207U174728 dimensions QS:P2049,166U174728 (ohne Rahmen) |
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Provenienz |
Deutsch: Das Altarbild wurde 1480 in Solothurn gemalt und in der Freiburger Franziskanerkirche aufgestellt. Gestiftet wurde das Bild vom Freiburger Kaufmann Jean Favre. 1693 wurde an Stelle des Mittelteils ein neues Altarbild von Kilian Stauffer aus dem Würzburger Kloster angebracht. Die Tafeln des Triptychons von 1480 wurden getrennt und in reich geschnitzte Barockrahmen eingepasst, die über dem Chorgestühl aufgehängt wurden. 1884-1885 wurde erneut ein neugotischer Altar aufgestellt, der von dem Freiburger Bildhauer Max Pfanner geschaffen worden war. 1936 entfernte man dieses Werk und setzte an dessen Stelle wieder das Triptychon von 1480. Den Rahmen fertigte François Baud aus Genf, der Maler Alfred Blailé reinigte die Tafeln und trug eine frische Schicht Firnis auf. |
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Referenzen |
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Herkunft/Fotograf | Eigenes Werk | ||||||||||||||||
Genehmigung (Weiternutzung dieser Datei) |
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Andere Versionen |
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Objektposition | 46° 48′ 26,86″ N, 7° 09′ 41,9″ O | Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMap | 46.807460; 7.161640 |
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In dieser Datei abgebildete Objekte
Motiv
1480Gregorianisch
207 Zentimeter
166 Zentimeter
46°48'26.86"N, 7°9'41.90"E
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