Deutsch: Hohenlimburg, Wesselbachstraße 4 (Fachwerkhaus, 1978 abgerissen). Stolperstein für Julius Stern (02.02.1886–1942). – Die seit Generationen in Hohenlimburg lebende Familie Stern wird 1821 mit dem Pferdehändler Isaac Meyer erwähnt, der später den Familiennamen Stern annahm. 1846 werden in Hohenlimburg vier Namen Stern geführt, drei als Handelsmann. Um 1884 erwarb der Althändler Julius Stern senior das Fachwerkhaus Wesselbachstraße 4. Sein Erbe Julius Stern junior wohnte mit Familie ab 1930 in dem Haus. Seit 1935 auch die ledige Jenny Weil, Schwester von Auguste Stern. Als Einziger der Familie überlebte Rolf Stern, er flüchtete 1938 als 15-Jähriger mit einem Kindertransport aus Deutschland in die USA. Die anderen Familienmitglieder zogen 1938 nach Meckenheim und Julius Stern wurde von dort aus 1942 nach Minsk deportiert und im KZ Maly Trostinec ermordet.
verbreitet werden – vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden
neu zusammengestellt werden – abgewandelt und bearbeitet werden
Zu den folgenden Bedingungen:
Namensnennung – Du musst angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade dich oder deine Nutzung besonders.
Diese Datei enthält weitere Informationen (beispielsweise Exif-Metadaten), die in der Regel von der Digitalkamera oder dem verwendeten Scanner stammen. Durch nachträgliche Bearbeitung der Originaldatei können einige Details verändert worden sein.