Die Potinmünze vom Zürcher Typ weist auf der Vorderseite ein Doppelanker-Ornament auf, auf der Rückseite ein nicht eindeutig identifizierbares, gehörntes Tier (vielleicht ein Hirsch) mit geschweiftem Schwanz. Am 3. Juli 1890 kamen in einer Baugrube beim damaligen Börsengebäude an der Bahnhofstrasse 1 in 5,5 Metern Tiefe mehrere Metallklumpen zum Vorschein, deren grösster 59,2 kg wiegt. Die Brocken bestehen aus einer grossen Anzahl miteinander verschmolzener keltischer Münzen, die mit Holzkohlestücken durchmischt sind. Es lassen sich zwei Münztypen unterscheiden: Potinmünzen vom sogenannten Zürcher Typ, die einheimischen Helvetiern zuweisbar sind, und Potinmünzen der in Ostgallien beheimateten Sequaner. Insgesamt wurden gegen 18'000 Potinmünzen aufgeschmolzen, welche sich in die Zeit um 100 v. Chr. datieren lassen. Beschreibung aus: Infoblatt Keltisches Geld in Zürich: Der spektakuläre «Potinklumpen». Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Stadtarchäologie (Hrsg.). Zürich, Oktober 2007.
Datum
~ 100 v. Chr. / b.C.
Quelle
Amt für Städtebau der Stadt Zürich, Stadtarchäologie
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