Deutsch: Vestibül-Gebäude (1888) am Luisenbad in Berlin-Mitte (Ortsteil Gesundbrunnen), Rest eines zum ehemaligen Kur- und Vergnügungsbetrieb gehörigen Ensembles an der Travemünder Straße, die entlang der Panke zwischen Badstraße und Osloer Straße verläuft; das Gebäude im Garnier-Stil steht hinter dem Wohnhaus Badstraße 39 und ist seit 1995 Teil der Bibliothek am Luisenbad (Neubau und Altbau-Integration nach Entwürfen von Rebecca Chestnutt und Robert Niess); der Puttensaal des Vestibül-Gebäudes (hinter den vier Rundbogenfenstern), der ehemalige Ballsaal, wird heute noch für kulturelle Veranstaltungen genutzt; die eisenhaltige Quelle auf dem Areal des Hauses Badstraße 39 wurde 1748 zum ersten Mal erwähnt, 1751 vom Chemiker Andreas Sigismund Markgraf (1709 – 1782) als medizinisch wirksam erkannt, ab 1758 vom Apotheker Heinrich Wilhelm Behm (1708 – 1780) zum Heilbad ausgebaut und als Friedrichs-Gesundbrunnen bezeichnet (zu Ehren Friedrichs II., der das Privileg gewährt hatte); der Mediziner Christian Gottfried Flittner (1770 – 1828) kaufte 1807 die Badeanlage und bat 1809 die Königin Luise, das Bad nach ihr benennen zu dürfen; seitdem heißt es (und was von ihm übrig geblieben ist) Luisenbad; Nachbesitzer Flittners waren der Leiter des Taubstummeninstituts (Linienstraße) Ludwig Graßhoff (1770 - 1851), der Maler Carl Wilhelm Gropius (1793 - 1870) und ab 1879 die Brüder Carl und Emil Galuschki (die das Bad in Marienbad umtauften); sie ließen das Vestibül-Gebäude (die Abkürzung in der Kartusche am Giebel weist vermutlich auf Carl Galuschki hin) und Häuser an der Badstraße errichten; u.a. das Haus Badstraße 39, an dessen zur Travemünder Straße gelegenen Eckteil das Relief eines Brunnenhäuschens zu sehen ist, es trägt die Inschrift In Fonte Salus (in der Quelle liegt Gesundheit); die Quelle versiegte gegen Ende des 19. Jahrhunderts (vermutlich infolge des Baubooms); auf das Luisenbad weisen außer dem Ortsteilnamen auch die Brunnen-, Bad- und Behmstraße hin.
Ich, der Urheberrechtsinhaber dieses Werkes, veröffentliche es hiermit unter der folgenden Lizenz:
Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext.
Der vollständige Text der Lizenz ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar.http://www.gnu.org/copyleft/fdl.htmlGFDLGNU Free Documentation Licensetruetrue
verbreitet werden – vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden
neu zusammengestellt werden – abgewandelt und bearbeitet werden
Zu den folgenden Bedingungen:
Namensnennung – Du musst angemessene Urheber- und Rechteangaben machen, einen Link zur Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden. Diese Angaben dürfen in jeder angemessenen Art und Weise gemacht werden, allerdings nicht so, dass der Eindruck entsteht, der Lizenzgeber unterstütze gerade dich oder deine Nutzung besonders.
{{Information |Description={{de|1=Vestibül-Gebäude (1888) am Luisenbad in Berlin-Mitte (Ortsteil [http://de.wikipedia.org/wiki/Berlin-Gesundbrunnen Gesundbrunnen]), Rest eines zum ehemaligen Kur- und Vergnügungsbetrieb gehörigen Ensembles an der Trave
Diese Datei enthält weitere Informationen (beispielsweise Exif-Metadaten), die in der Regel von der Digitalkamera oder dem verwendeten Scanner stammen. Durch nachträgliche Bearbeitung der Originaldatei können einige Details verändert worden sein.