Deutsch: Der Ortsteil
Schädlichsberg bestand auf dieser Sächsischen Äquidistantenkarte im Maßstab 1: 25.000 aus dem Jahr 1876 (
Link zur Karte in der Universitätsbibliothek Dresden) nur aus wenigen Häusern: Sie lagen nordwestlich des 635, 4 Meter hohen Berges ohne Namen und waren im Wesentlichen an der von
Schönheiderhammer nach Auerbach führenden Straße aufgereiht. Im östlichen Bereich dieser Häuserreihe liegt ein Teich. Dieser wird zu dem
Uttmannschen Vorwerk gehört haben. Denn es lag in diesem Ortsteil. Es bestand schon beim Verkauf von Schönheide durch die Erben des Balthasar Friedrich Edler von der Planitz am 24. Dezember 1563 an
Kurfürst August und wird in dem Kaufvertrag erwähnt:
- Das neu angerichte Forwergk mit dem Hauße dor Innen und allen andern gebeuden in solchem Dorff mit Scheunen, Stellen unnd allem was dem Forwergk sonsten anhengig und den wassergraben darumb, mit allen gebeuden , sambt allen Feldern und darzu gehörigen Wiesenwachs, Darzu ongeferlich noch Dreißigk Scheffel Felds gehörigk, mit der Vihe Zucht und allen anderen nutzungen der keinerlei ausgeschloßen, Und sollen unsere mündlein, Vettern und Sehne das Rindt Vihe unnd alle heurige Fütterung Ihn solchem Forwerge laßen, und das Rindtvihe, wie es durch unverdechtige geachtet, in der abtretung nach wirden bezahlt nehmen, Die Heufütterung aber, so noch in den Welden oder Scheunen vorhanden, und zuvorn Zu diesem Forwerge nicht gebraucht wordenn, sol in das gut Goltzsch volgen. (siehe: Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. - wohl 1909 oder 1910 erschienen, S. 184 - Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden - und Gottfried August Arndt: Archiv der Sächsischen Geschichte, 2. Teil. bey Weidmanns Erben und Reich, Leipzig 1785, S. 382 - Digitalisat.)
Dargestellt sind auf dieser Landkarte auch: Drei Wassermühlen – kurz nach der Mündung des
Schönheider Dorfbachs in den
Filzbach, zwei weitere im Verlauf des Filzbachs und die Staudenmühle in
Schönheiderhammer außerdem der Ortsteil
Ziegenleithe und der als Hammerwerk bezeichnet Ortsteil Schönheiderhammer, dort ist auch als Haltestelle der Bahnhof bezeichnet.
Nord-östlich des im Schnittpunkt der von Ecke zu Ecke gehenden Linien liegenden Teichs (der zum früheren Uttmannschen Vorwerk gehörte) sind die Häuser der
Buchhöhe, im Erzgebirgisch der Schönheide
Guchheh genannt, dargestellt.