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Beschreibung

Beschreibung
Deutsch: 1895 wurde mit der ersten Probebohrung der Braunkohlentiefbau in Dölitz begonnen. 1903, nach erfolgreicher Abteufung des ersten Schachtes und Errichtung der ersten obertägigen Anlagen und Gebäude, bestehend aus Fördergerüst und Schachthaus mit Hängebank, Kessel- und Maschinenhaus, Kontorgebäude, wurde die erste industrielle Kohleförderung im Jahr 1906 begonnen.

Der Schacht Dölitz versorgte nahezu alle öffentlichen Gebäude mit Braunkohle und wurde ab der Inbetriebnahme des Kraftwerks Süd zur »Energiezelle« der Stadt Leipzig. 1925–29 wurde die Anlage umfassend vergrößert und modernisiert: Ein zusätzlicher Kohlebunker, >Neue Sortierung< mit Brecheranlage wurde errichtet und eine Seilbahn zum Kraftwerk in Betrieb genommen. Das Schachthaus mit der Hängebank wurde auf 16 m aufgestockt und das Fördergerüst auf über 28 m erhöht. Im Wesentlichen bilden diese Teile das Kernensemble der heutigen Industriebrache.

1975 Aufnahme in die Denkmalliste der Stadt Leipzig – Nr. 444. 1979 haben Proteste der damaligen Nutzer (Institut für Bergbausicherheit der DDR) zum Aussetzen des Schutzes und der Abrissplanung geführt, die aufgrund von fehlenden Mitteln nicht realisiert wurde. Am 27. August 1993 wurde der Schacht Dölitz erneut in die Liste der Kulturdenkmale der Stadt Leipzig aufgenommen. Er ist der einzige erhaltene Sachzeuge des Braunkohlentiefbaus im Südraum Leipzigs und Bestandteil der Mitteldeutschen Straße der Braunkohle. Zum Denkmalbestand unter der Obj.-Dok.-Nr. 09296181 (Prädikat „Objekt mit Seltenheitswert“) zählen laut Liste mit Nutzflächenangabe: Schachthaus mit Förderturm/Aufzugsanlage, Hängebankgeschoss und Maschinen- und Kesselhaus, Kohlesortierung bzw. >Neue Sortierung< mit der ehem. Förderbrücke (Katalogbez. „Verladehaus“ sowie die Kaue und Neue Kaue (*IFG), das Kontor und der Südwerkbunker. (Hinweis zum Foto: Das Foto wurde im Panoramodus aufgenommen. Dadurch bedingte, leichte Artefakte wurden durch digitale Bildbearbeitung korrigiert.)
Diese Datei zeigt das sächsische Kulturdenkmal mit der ID 09296181 KDSa/09296181(andere).
(Wikidata)
Datum
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Urheber BeMöNaNa
Kameraposition51° 17′ 34,49″ N, 12° 24′ 01,51″ O Kartographer map based on OpenStreetMap.Dieses und weitere Bilder auf OpenStreetMapinfo

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Kurzbeschreibungen

Die Braunkohlengrube Dölitz war eine Braunkohlengrube im Leipziger Stadtteil Dölitz und ist das letzte gut erhaltene Zeugnis des Braunkohlenbergbaus in Mitteldeutschland.

51°17'34.487"N, 12°24'1.512"E

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