BeschreibungSt.-Jakobi-Kirche 31224 Peine-Zentrum Breite Straße von Südosten (Kirchplatz) mit Glockenturm.jpg
Deutsch: Kirchengemeinde St.-Jakobi Peine: Bilder erzählen Gottesgeschichten. Texte bzw. Zusammenstellung Pastor Frank Niemann. Peine 2017.
Der jetzige Kirchenbau ist die vierte St.-Jakobi-Kirche in Peine. Die erste stand auf dem Marktplatz. Die heutige St.-Jakobi.-Kirche inmitten des Stadtzentrums prägt durch ihren Standort und ihre Größe mit dem auffälligen, 66 Meter hohen Kirchturm das Stadtbild Peines in besonderer Weise.
.. Ende 1895 wurde die Kirche aus der Barockzeit abgerissen. Für den Neubau verpflichteten die Peiner den ehemaligen hannoverschen Architekten und Stadtbauinspektor Eberhard Hillebrand (1840-1924). Er plante das Gesamtkunstwerk im neugotischen Stil für Peine. Ein Bauwerk, das im Zusammenspiel von innerer Ausstatttung und äußerer Hülle ein vollkommenes Gotteshaus sein sollte. Aus diesem Grund beauftragte Hillebrand den Frankfurter Glas- und Dekorationsmaler Prof. Alexander Linnemann (1839-1902) mit den Entwürfen für die Innengestaltung und Fenster der Kirche. Die beiden hatten bereits in verschiedenen hannoverschen Kirchen erfolgreich zusammen gearbeitet. Am 5. August 1896 wurde unter Anteilnahme einer großen Menschenmenge der Grundstein für den Neubau gelegt.
Hillebrand, E. (1904) Die neue St. Jakobikirche in Peine. Zeitschrift für Bauwesen, Jahrgang LIV, Heft X bis XII, S. 537-546.
Der im Mittelpunkte der Stadt zwischen Breitestraße und Echternstraße ringsum freiliegende Bauplatz, auf den von mehreren Seiten Nebenstraßen zuführen, hat bei ausreichender Länge eine verhältnismäßig geringe Breite. Es war daher geboten, die Breitenmaße des Bauwerks tunlichst einzuschränken. So zeigt der Grundriß einen langgestreckten Innenraum von rechteckiger Form, der am Turmende und durch die seitlichen Vorsprünge des Querschiffs und Chores etwas erweitert wird. Auch im äußeren Gesamtbilde kommt der Langhausbau mit seinem einachen Satteldach entschieden zur Geltung, namentlich dadurch, daß die Flügel des Querschiffs und die Chorerweiterungen mit ihren Dächern niedriger abschließen als das Hauptdach. An der westlichen Schmal- und Eingangseite, welche der Breitestraße zugekehrt ist, erhebt sich der quadratische Glockenturm mit seitlichen Treppenhäusern und deren niedrigen Vorräumen.
Harald Brandes, Martin Lechler, Christof Pannes: Lebendige Steine - Erzählende Bilder. 100 Jahre St.-Jakobi-Kirche Peine 1899-1999. Peine 1999,
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St.-Jakobi-Kirche an der Fußgängerzone in Peine bei Schneefall. Das Foto zeigt den Kirchturm und die südöstliche Seite des Kirchenschiffes am St.-Jakobi-Kirchplatz. Rechts liegt die Echternstraße. Im Norden liegt der Echternplatz.