Deutsche Konservative Partei (1945–1946)

ehemalige Partei in Deutschland unter Alliierter Besatzung (1945–1946)

Die Deutsche Konservative Partei war eine rechtskonservative Partei in Deutschland.

Die Parteigründung erfolgte im Oktober 1945 durch frühere Abgeordnete der DNVP. Schwerpunkt der Tätigkeit war Schleswig-Holstein, wo insbesondere Egger Rasmuß und Hermann Mertens für die Gründung der Partei warben. Später waren daneben auch Eldor Borck und Otto Schmidt-Hannover in der Parteispitze aktiv.

Inhaltlich wandte die Partei sich gegen die Entnazifizierung und Demontage und trat für die Rechte ehemaliger NSDAP-Mitglieder und Soldaten ein.

Am 22. März 1946 fusionierte sie in Essen mit der Deutschen Aufbaupartei (DAP) zu einer neuen Partei mit dem späteren Namen Deutsche Konservative Partei – Deutsche Rechtspartei. Da deren Landesverbände auch unter abweichenden Namen auftreten durften, fand der Name der DKP zeitweise noch weitere Verwendung.

Literatur

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  • Kurt Hirsch: Rechts von der Union. Knesebeck & Schuler München 1989, ISBN 3-926901-22-5, Seite 44 ff.