Deutsch Drahthaar
Der Deutsch Drahthaar (auch Deutsch-Drahthaar) ist eine von der FCI anerkannte deutsche Hunderasse (FCI-Gruppe 7, Sektion 1.1, Standard Nr. 98).
Deutsch Drahthaar | ||
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FCI-Standard Nr. 98 | ||
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Ursprung: | ||
Alternative Namen: |
Deutsch-Drahthaar | |
Widerristhöhe: |
Rüden 61–68 cm | |
Liste der Haushunde |
Herkunft und Geschichtliches
BearbeitenDer Deutsch Drahthaar entstand aus einer Varietät des deutschen rauhaarigen Vorstehhundes, der Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wurde. Er ist auf der Grundlage der Ideen von Sigismund Freiherr von Zedlitz und Neukirch („Hegewald“) aus den besten Zuchttieren der Rauhhaarschläge Deutsch Stichelhaar, Pudelpointer und Griffon Korthals (Griffon à Poil Dur) unter Zuführung von Deutsch Kurzhaar entstanden.
Beschreibung
BearbeitenDer Deutsch Drahthaar ist ein bis 68 cm großer Hund mit harter, die Haut vollkommen schützender Behaarung. Das Haar ist drahtartig hart, anliegend und dicht. Deckhaar etwa 2 bis 4 cm lang; dichte, wasserabweisende Unterwolle in Braunschimmel, mit oder ohne Platten; Schwarzschimmel, mit oder ohne Platten oder braun mit und ohne Abzeichen; Augenfarbe: möglichst dunkel. Seine Ohren (Behänge genannt) sind mittelgroß, hoch und breit angesetzt und nicht gedreht. Der Deutsch Drahthaar verfügt über einen deutlich erkennbaren Stop. Er hat einen aufmerksamen und energischen Ausdruck. Seine Bewegungen sind kraftvoll, raumgreifend, flüssig und harmonisch.
Verwendung
BearbeitenDer Deutsch Drahthaar ist ein wesensfester, leistungsfähiger und vielseitiger Jagdgebrauchshund, der mit Ausnahme der Baujagd für alle Jagdarten im Feld, im Wald und im Wasser vor und nach dem Schuss eingesetzt wird (Vollgebrauchshund).
Gesundheit
BearbeitenDer Deutsch Drahthaar erkrankt häufiger an einer Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion).[1]
Literatur
Bearbeiten- Henning Bergmann: Deutsch-Drahthaar. 2., aktualisierte Ausgabe Auflage. Kosmos, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-440-12227-3.
- Klaus Rolfs: Der Deutsch-Drahthaar. Pflege, Ausbildung, Zucht. Neumann-Neudamm, Melsungen 1996, ISBN 3-7888-0656-7.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ R. F. Nachreiner, K. R. Refsal, P. A. Graham, M. M. Bowman: Prevalence of serum thyroid hormone autoantibodies in dogs with clinical signs of hypothyroidism. In: Journal of the American Veterinary Medical Association. Band 220, Nr. 4, Februar 2002, S. 466–471, doi:10.2460/javma.2002.220.466, PMID 11860240.