Dezső Kolossváry

österreichischer Offizier
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Dezső Kolossváry von Kolozsvár (auch Desiderius Ritter Kolossváry de Kolozsvár bzw. de Kolosvár, * 1. Mai 1855 in Veszprém; † 5. April 1919 in Sopron) war ein ungarischer k. u. k. General der Kavallerie, Kommandierender General des 11. Armeekorps in Lemberg und k.u. Landesverteidigungsminister (1903).

Desiderius Kolossváry von Kolosvár als Feldmarschall-Leutnant

Kolossváry wurde 1876 aus der Wiener technischen Militärakademie als Leutnant ausgemustert und ins 10. Husarenregiment versetzt,. 1881 wurde er dem Generalstab zugeteilt, 1884 zum Hauptmann und 1891 zum Major befördert. 1896 wurde er für zwei Jahre als Oberstleutnant (1897 Oberst) Leiter des Evidenzbureaus, im Mai 1898 Chef des Bureaus für operative Generalstabsarbeiten, sodann 1901 Befehlshaber der 2. Honvédkavalleriebrigade.[1]

Mit Rang vom 18. Mai 1903 avancierte Kolossváry zum Generalmajor und man betraute ihn am 27. Juni 1903 mit dem Amt des Honvédministers (Verteidigungsministers). Er vermochte aber infolge des Exlex-Zustandes die Militärvorlagen nicht durchzubringen und nahm am 3. November 1903 mit dem gesamten Kabinett Khuen-Héderváry seine Entlassung. Zu seinem Nachfolger wurde Generalmajor Sándor Nyiry ernannt und der Offizier wieder in den Aktivstand der Generale aufgenommen.[2]

Am 1. November 1907 wurde er zum Feldmarschallleutnant und Kommandanten der 30. Infanterietruppendivision Lemberg ernannt.[3] Nach Ernennung und Rang vom 31. Oktober 1912 war Kolossváry von Kolozsvár bis 31. Juli 1914 Korpskommandant und Kommandierender General des 11. Armeekorps in Lemberg für den Bereich Ostgalizien und Bukowina.[4][5] Kolossvárys aktiver Militärdienst endete mit seiner Beurlaubung am 1. Februar 1915.[5]

Auszeichnungen (Auswahl)

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Die K. und K. Kriegsschule 1852–1902, Verlag L.W. Seidel & Sohn, Wien 1903, S. 113
  2. http://5dic.de/Meyers_Groes_Konversations_Lexikon/page/Kolossvry.71567/
  3. a b Schematismus für das kaiserliche und königliche Heer und für die kaiserliche und königliche Kriegsmarine, K. K. Hof- und Staatsdruckerei., Wien 1907, S. 164
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. September 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.austro-hungarian-army.co.uk
  5. a b Antonio Schmidt-Brentano: Kaiserliche und k. k. Generale (1618–1815), Österreichisches Staatsarchiv/A. Schmidt-Brentano 2006, S. 90
  6. Hof- und Staats-Handbuch der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, Band 16, k. k. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1890, S. 49