Der Nilgirimistelfresser (Dicaeum concolor) ist eine Vogelart aus der Familie der Mistelfresser (Dicaeidae).[1]
Nilgirimistelfresser | ||||||||||||
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Nilgirimistelfresser | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Dicaeum concolor | ||||||||||||
Jerdon, 1840 |
Mitunter wird die Art zusammen mit dem Andamanen-Mistelfresser (Dicaeum virescens) als Einfarb-Mistelfresser (Dicaeum minullum) betrachtet,[1] von anderen aber als jeweils eigenständige Arten abgetrennt.[2][3][4]
Der Vogel kommt an der Malabarküste und in den Westghats in Südwestindien vor.
Das Verbreitungsgebiet umfasst immergrüne und feuchte laubabwerfende Wälder und Waldränder und baumbestandene Lebensräume.[2]
Merkmale
BearbeitenDie Art ist 7–8 cm groß, wiegt zwischen 5 und 8 g. Der relativ kleine Mistelfresser hat einen langen und breitbasigen Schnabel. Die Oberseite ist olivbraun bis grau, Schnabelbasis und Iris sowie die Beine sind dunkel, die Unterseite ist hellgrau, der kurze Schwanz ist leicht gegabelt.[2]
Die Art gilt als monotypisch.
Stimme
BearbeitenDer Ruf des Männchens wird als wiederholte sehr kurze und schnelle, deutlich abfallende „tse’e’e’ep“ Triller beschrieben.[2]
Lebensweise
BearbeitenDie Nahrung besteht – soweit bekannt – hauptsächlich aus Nektar und Früchten bevorzugt von Misteln.
Die Brutzeit liegt zwischen Januar und Mai sowie im September. Die Nester werden von beiden Elternvögeln gebaut, auch Brutgeschäft und Aufzucht erfolgen gemeinsam.[2]
Gefährdungssituation
BearbeitenDer Bestand gilt als nicht gefährdet (Least Concern).[5]
Weblinks
Bearbeiten- Nilgirimistelfresser (Dicaeum concolor) bei Avibase
- Nilgirimistelfresser (Dicaeum concolor) auf eBird.org
- xeno-canto: Tonaufnahmen – Nilgirimistelfresser (Dicaeum concolor)
- Nilgiri Flowerpecker (Dicaeum concolor) in der Encyclopedia of Life. (englisch).
- Oiseaux.net
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Nilgirimistelfresser, in Avibase – Die Weltvogel-Datenbank
- ↑ a b c d e Handbook of the Birds of the World
- ↑ IOC World Bird List Dippers, leafbirds, flowerpeckers, sunbirds
- ↑ P. C. Rasmussen und J. C. Anderton: Birds of South Asia. The Ripley Guide. 2005, Smithsonian Institution and Lynx Edicions, ISBN 84-87334-67-9
- ↑ Redlist