Roddersee

See in der Nähe von Erftstadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen
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Der Roddersee, auch Dinnendahlsee genannt, ist ein See in der Nähe von Erftstadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Roddersee
Dinnendahlsee
Roddersee
Geographische Lage Erftstadt, Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Zuflüsse u. a. vom Knapsacker See
Abfluss zum Köttinger See
Ufernaher Ort Köttingen
Daten
Koordinaten 50° 50′ 22″ N, 6° 49′ 12″ OKoordinaten: 50° 50′ 22″ N, 6° 49′ 12″ O
Roddersee (Nordrhein-Westfalen)
Roddersee (Nordrhein-Westfalen)
Fläche 10,6 ha[1]
Maximale Tiefe 9 m[1]

Geographie

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Der Roddersee ist ca. 615 Meter lang und an seiner breitesten Stelle misst man 200 Meter. Die maximale Tiefe beträgt 9 m und der See hat eine Größe von 10,6 ha.

Ab- und Zuflusssystem

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Vom Roddersee startet der einzige Abfluss, der in den Köttinger See mündet. Zuflüsse kommen u. a. vom Knapsacker See und Villesee.

Umweltbelastung

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Der See ist laut Angaben des Düsseldorfer Landesumweltministeriums mit PFT (perfluorierte Tenside) verseucht.[2] Auch in untersuchten Fischen wurde eine erhebliche Schadstoffbelastung u. a. mit Quecksilber festgestellt. Als Verursacher wird die so genannten UK-Wesseling-Deponie angenommen, eine legale Altdeponie nahe dem Knapsacker See, die in der Vergangenheit von mehreren Firmen genutzt worden ist. Laut Aussage des Amtes für Wasser, Abfallwirtschaft und Bodenschutz beim Rhein-Erft-Kreis wurden dort auch Rückstände aus der Verbrennung gelagert, die in geringem Maße Quecksilber enthielten.[2] Die Altdeponie wurde im Zuge der Rekultivierungsarbeiten inzwischen zugekippt.

Im Roddersee ist ebenso wie in den benachbarten Gewässern Concordiasee und Köttinger See das Angeln derzeit verboten.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c Roddersee bei Erftstadt – Gewässersteckbrief anglermap., abgerufen am 8. Februar 2021
  2. a b Britta Havlcek: Angelseen Quecksilber im Roddersee gefunden Kölner Stadt-Anzeiger, 9. September 2009, abgerufen am 8. Februar 2021.