"Der letzte Präsident, der sich derart (Anm.: wie Trump) unverfroren in die Geldpolitik einmischte, war Richard Nixon. Anfang der 1970er-Jahre wollte Nixon den Bürgern eine starke Wirtschaft mit geringer Arbeitslosigkeit präsentieren. Nixon setzte einen Vertrauten an die Spitze der Fed, Arthur Burns, und drängte ihn dazu, die Zinsen niedrig zu halten. Burns gehorchte – mit katastrophalen Folgen für die amerikanische Ökonomie. Die Inflation stieg, die Arbeitslosigkeit ebenso, das Wachstum hingegen sank. Erst ein Jahrzehnt später, als Paul Volcker die Leitung der Fed übernahm und die Zinsen nach und nach anhob, fing sich die Wirtschaft wieder." Stefan Beutelsbacher, Holger Zschäpitz in "Die Welt", 21.08.2018 --PPosthorn (Diskussion) 13:41, 22. Aug. 2018 (CEST)