Diskussion:DEFA-Indianerfilm
Atkins
BearbeitenAuf diversen Webseiten im Internet finde ich als Gesamtzahlt aller Filme dieses Genres die Zahl: 12! Bei weiteren Recherchen hier kam ich auf die Zahl 13 als Summer aller Westernfilme der ehemaligen DDR, bzw der DEFA. Zählt der 1985 veröffentlichte Film Atkins denn gar nicht zu diesem Genre? Er thematisiert auch den Western, obgleich hier kein Indianer eine Hauptrolle hat. Für Erläuterungen diesbezüglich würde ich mich freuen. --ADwarf 05:07, 8. Dez. 2006 (CET)
- Als Summe aller DDR-Western kommt man mit Atkins auf 14. Da dies aber kein DEFA-Indianerfilm ist, stehen in dieser Liste nur 13 Filme. Wobei 12 Filme mit Mitec in der Hauptrolle sind. Daher die Zahl 12 in einigen Listen. Als 13. Film kommt noch Blauvogel hinzu. Vermutlich sortieren einige Listen Blauvogel nicht zu den DEFA-Indianerfilmen, sondern zu DEFA-Kinderfilmen ein. Der Aufbau von Blauvogel ist aber ähnlich denen der DEFA-Indianerfilme mit Mitec, nur dass hier ein heranwachsender Junge die Hauptrolle übernimmt. Insofern kann man diesen Film unter beiden Kategorien einsortieren. --hhp4 µ 09:35, 8. Dez. 2006 (CET)
Also der Artikel gibt zwar das wieder, was immer darüber geschrieben wird, nutzt aber offenbar keine Literatur. Zudem müssen Wertungen wie "seiner Zeit voraus" zwingend belegt werden, sonst kann sowas nicht als Neutral angesehen werden. Marcus Cyron in memoriam Hans Georg Niemeyer 10:44, 1. Okt. 2007 (CEST) Nachtrag: Es gibt mit Sing, Cowboy, Sing und Kit & Co. mindestens noch 1 1/2 weitere DDR-Western. Marcus Cyron in memoriam Hans Georg Niemeyer 10:48, 1. Okt. 2007 (CEST)
Hallo Ihr, ich finde es ziemlich pingelig, wegen dieser Details den Artikel doppelt zu markieren. "seiner Zeit vorraus" kann man auch mal als eigene, begründete Meinung schreiben, Anzahl von Indianerfilmen/Western kann man ja ruhig diskutieren, dennoch, ein unvollständiger Artikel ist ja das normale, auch bei Literatur, die zitiert wird, gibt es unterschiedliche Zählungen und Schwerpunkte, also bitte, seid micht so kleinlich - wenn euch ein Hinweis fehlt, so schreibt es doch in den Artikel zB. könnte man den Film einfach drin lassen, aber anmerken, dass er evtl nich als "Indianerfilm" anzusehen ist, auch wenn er den Western Thematisiert, usw. nur Mut ich nehm die Markierung jetzt mal raus (nicht signierter Beitrag von Strowik.eu (Diskussion | Beiträge) )
einestages
Bearbeitenzum Buch Sozialistische Cowboys:
Ich würde gerne wissen, weshalb die DEFA-Indianerfilme als "ideologisch korrekte Antwort" beschrieben werden, wenn doch an anderer Stelle im Artikel steht "...legte man beim DEFA-Indianerfilm Wert auf eine historisch genauere Umsetzung der Geschichten" und "Dabei enthielten sich die Filme jedweder politischer Indoktrination." Die Filme scheinen höheren Produktionsstandards zu genügen als die Westdeutschen. Weshalb muss man dem ganzen so einen albernen Stempel aufdrücken? Und meine liebste Stelle überhaupt: "Allerdings ergibt sich, bei einer genauen Aufarbeitung der vielfachen Massaker an den Indianern, ein negatives Bild über die weißen amerikanischen Einwanderer." Allerdings ergibt sich dieses negative Bild auch, wenn man die reale Behandlung der amerikanischen Ureinwohner durch weiße Siedler aufarbeitet. Es scheint doch korrekt zu sein, wieso wird das als Einschränkung des vorhergehenden Satzes verkauft? --84.60.29.133 02:05, 9. Aug. 2008 (CEST)
Realistisch?
Bearbeiten"In den USA kamen erst mit dem New Hollywood-Western, wie zum Beispiel Little Big Man (1970) von Arthur Penn, Filme ins Kino, die auch ein realistischeres Indianerbild zeigten."
- Weder sind die DDR-Filme historisch korrekt, noch trifft dies auf so genannte entmythologisierende Wester wie "Little Big Man" zu. Bereits die Namengebung des letzteren Films, die geradezu aufdinglich auf die Schlacht vom Little Big Horn hinweist, zeigt, in welche Richtung die Sache geht. Spätestens, als Custer mit Hilfe einer Umkehrpsychologie sich wie ein bockiger Fünfjähriger in die Falle locken lässt, ist ja wohl alles klar. Aber sorry, hier soll es ja in erster Linie um die Ost-Western gehen.
- Der "realistische" Eindruck wird - in Osten und Westen gleichermaßen - lediglich durch die Machart des Filmes erweckt, die falsches Heldentum und Legendenbildung durch den Kakao zieht und auf jede Romantik verzichtet. Obgleich der klassische Western ganz überwiegend kommerziell ausgerichtet war, hat er bei aller Seichtigkeit den Vorzug, wenigstens nicht aus politischen Gründen zu verfälschen.
- Speziell anhand der Ulzana-Filme lässt sich sehr gut zeigen, wie marxistisch unterlegt die Handlung der DEFA-Western war. Die Bösewichter sind natürlich kapitalistische Erzschurken, die Indianer hingegen haben LPGs oder vergleichbare sozialistisch anmutende Eigentumsformen entwickelt, die den nur auf den eigenen Vorteil bedachten Geldsäcken natürlich ein Dorn im Auge ist.
- Bei den amerikanischem Filmen lässt sich der Unsinn schon daran erkennen, dass selbst die "realistischen" Indianer meistens von reinblütigen Weißen gespielt werden, während ethnische Indianer in anderen Historienschinken z.B. eine Mongolenhorde mimen dürfen. Verdrehte Welt, kann ich da nur sagen.--80.141.254.242 20:52, 1. Mai 2009 (CEST)
"...entmythologisierende Wester wie "Little Big Man" zu. Bereits die Namengebung des letzteren Films, die geradezu aufdinglich auf die Schlacht vom Little Big Horn hinweist, zeigt, in welche Richtung die Sache geht." Nette Schlußfolgerung, die allerdings an der Realität zerschellt: Little Big Man war tatsächlich ein Kriegshäuptling der Oglala-Teton, insofern also eine historisch belegte Person, die übrigens auch an der Schlacht am Little Big Horn beteiligt war. Ähnlich weit hergeholt die Begründung für die "marxistische" Handlung in den DEFA-Filmen. Die Haupteigentumsform speziell der "Prärie-Indianer" war nun dummerweise das "sozialistisch anmutende" Gemeineigentum. Das hat nun wiederum nix mit Marx zu tun... --141.15.31.1 22:19, 5. Aug. 2009 (CEST)
Noch realistischer
BearbeitenMeines Wissens sind auch Tecumseh und Osceola historisch belegte Persönlichkeiten. Bei Ulzana und Severino bin ich mir nicht sicher. Kann das mal jemand erforschen? Die LPGen - nicht mal schreiben kann 80.141.254... - der DDR, die auf Zwang beruhten, mit Indianern und deren Gemeineigentum zu vergleichen, kann nur ein ideologischer Volltrottel. Berlin, 14.9.2011 (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.200 (Diskussion) 19:04, 14. Sep. 2011 (CEST))
- LPGs als Pluralform ist schon völlig in Ordnung. :-)--Anaxagoras13 (Diskussion) 19:33, 28. Feb. 2015 (CET)
- Landwirtschaftliche Produktionsgemeinschafts?? Was soll das für einen Sinn geben?? Berlin, 2. Februars des Jahres 19tens.
- Trotzdem ist LPGs korrekt.--Anaxagoras13 (Diskussion) 23:30, 7. Jun. 2021 (CEST)
- Landwirtschaftliche Produktionsgemeinschafts?? Was soll das für einen Sinn geben?? Berlin, 2. Februars des Jahres 19tens.
Gleicher Unsinn wie LKW's... (nicht signierter Beitrag von 2A02:8109:A3C0:3298:6444:5E7A:A240:A980 (Diskussion) 21:17, 18. Mär. 2020 (CET))
- Mit Apostroph ist es wirklich Unsinn, aber LKWs ist korrekt! :-)--Anaxagoras13 (Diskussion) 23:30, 7. Jun. 2021 (CEST)
Zusammenhang DEFA - BRD Karl-May-Filme
BearbeitenIm gesamten Artikel wird mehr oder weniger deutlich behauptet, die Filme seien alle "nur" eine Antwort auf die westdeutschen Karl-May-Filme. Keine dieser Behauptungen ist mit Belegen gesichert, ich habe sie daher erst einmal entfernt. Man kann nicht von vornherein davon ausgehen, dass alle Filme der DEFA eine Reaktion auf eine entsprechend vorausgegangene Filme der BRD war. Sollte es für den Zusammenhang tatsächlich fundierte Belege geben, kann er ja wieder aufgenommen werden (aber auch erst dann). --Knopf84 (Diskussion) 12:45, 7. Okt. 2014 (CEST)
Drehorte
Bearbeitensollten erwähnt werden. Z, B. Jugoslawien und spätere Drehorte. --Malabon (Diskussion) 22:41, 17. Sep. 2016 (CEST)
Mehr Sachlichkeit
BearbeitenErgänzend zum Thema "realistisch?" wäre noch anzufügen, daß es keineswegs die DEFA-Indianerfilme waren, die ein neues, positives Indianderbild im Kino einführten, während zeitgleich die Western aus Hollywood "noch sehr lange" das Bild von den primitiven Wilden fortgeschrieben hätten. Verwiesen sei nur auf drei US-Filme der 50er Jahre, die schon deutlich zuvor eine Wende in der einseitigen Geschichtsklitterung einleiteten: "Der gebrochene Pfeil" und "Fluch des Blutes", beide (1950), sowie "Die weiße Feder" (1955). Für die frühen 60er könnte man noch John Fords "Cheyenne" (1964) hinzufügen. Daß zudem auch die als "leichte Unterhaltung" einsortierten westdeutschen Karl-May-Filme schon vor den DEFA-Filmen ein positives bzw. differenziertes Bild der Indianer zeichneten, sei am Rande noch angemerkt. Etwas mehr sachliche Fundierung würde m.E. dem Artikel daher gut zu Gesichte stehen. (nicht signierter Beitrag von 95.208.83.44 (Diskussion) 12:59, 28. Jan. 2017 (CET))
- +1 Alle genannten Filme haben übrigens einen Artikel in de.wp und en.wp:
- Leider ist seit der Kritik der IP (vor fast 6 Jahren) der Artikel kaum verbessert worden.
- --Präziser (Diskussion) 04:59, 14. Sep. 2022 (CEST)
- Zwei Fragen (ok, eigentlich gäbe es viel mehr als zwei, aber mit denen können wir einmal anfangen): Was bedeutet der Satz "Die Geschichten spielen überwiegend auf dem später annektierten Gebiet der USA"? Ich nehme an, gemeint ist, dass die weißen Siedler den Natives ihr Land widerrechtlich weggenommen haben - aber das ist erstens ein Gemeinplatz, und wirkt zweitens in dieser Formulierung recht tendenziös. Und rein sachlich: was heißt "später"? Die Filme spielen doch eigentlich gerade zur Zeit der Annexion, oder? Den Satz müsst man jedenfalls irgendwie umformulieren. Und, gleich im nächsten Satz: "Die Bezeichnung als Western war lange verpönt." Da würde ich jetzt gern wissen: Gab es also später einen Zeitpunkt, ab dem die Bezeichnung als Western nicht mehr verpönt war? Und: gab es eventuell für die im wilden Westen spielenden Nicht-Indianerfilme der DEFA auch eine Gattungsbezeichnung? (Nebenbei, auch die westdeutschen Karl-May-Filme werden ja eher selten als "Western" bezeichnet...) --Seward (Diskussion) 09:41, 14. Sep. 2022 (CEST)
Politische Einfärbung
BearbeitenIn anbetracht der Quellenlage einiger Abschnitte klingt der Artikel eher noch nach einem Erguss aus dem Politbüro. (nicht signierter Beitrag von 2001:9E8:605F:9700:59E4:793E:AFD9:A406 (Diskussion) 08:59, 8. Dez. 2020 (CET))
Anzahl der Filme?
BearbeitenIm Text ist die Rede von 16 Indianerfilmen der DEFA, in der Auflistung sind aber nur 14 angeführt. Falls die Zahl 16 stimmt - welche Filme würden dann noch fehlen? Eventuell könnte man noch Der lange Ritt zur Schule und Präriejäger in Mexiko dazurechnen? In beiden Filmen ist ja (in kleineren Rollen) auch wieder Gojko Mitić mit von der Partie - allerdings ist der "Ritt" wohl eher als Kinderfilm bzw. Parodie zu sehen, und "Präriejäger" ist kein Kinofilm, sondern ein TV-Zweiteiler. Sollte man die trotzdem erwähnen? Ansonsten müßte man die Zahl 16 auf 14 korrigieren... --Seward (Diskussion) 11:21, 25. Feb. 2021 (CET)
- Ääh - die beiden gestern von Benutzer:Маленькая Такос-ИзТени hinzugefügten Filme Kit & Co und Sing, Cowboy, sing sind aber keine Indianerfilme, oder? Ich kenn sie zwar beide nicht, aber der Inhaltsbeschreibung zufolge kommen da ja nichtmal Indianer vor - oder doch? Also, ich weiß nicht, ob die ins Genre gehören... Da würd ich ja, wie gesagt, eher noch den "langen Ritt zur Schule" in den Artikel mit aufnehmen...--Seward (Diskussion) 07:53, 20. Mär. 2021 (CET)
- Ok, wenn "Präriejäger" jetzt wieder draußen aus der Liste ist, wären wir bei nun bei 15. - Aber da stellt sich die Frage: ab wann existiert denn überhaupt die Gattungsbezeichnung "DEFA-Indianerfilm"? Wurde die Reihe irgendwann schon von "offizieller Seite" (DEFA? Kulturministerium?) so benannt? Kam das aus der Presse, noch während die Filme produziert wurden? Oder ist das eher eine Zusammenfassung, die erst nachträglich (vielleicht zur besseren Vermarktung der DVDs?) erfunden worden ist? Steht das irgendwo? (Dann wäre auch zweifelsfreier zu entscheiden, welche Filme denn nun tatsächlich "dazugehören"...)--Seward (Diskussion) 09:11, 22. Nov. 2022 (CET)