Diskussion:Fachverlag

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Ghormon in Abschnitt Auch diese Seite ist in Schieflage

Listen auslagern

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Die Verlagslisten sollten in einen extra Artikel ausgelagert werden. So wie es jetzt aussieht, halte ich das für Spam. Deshalb werde ich dann wohl gelegentlich löschen -- Stf 17:56, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Habe das anhaltende Schweigen als Zustimmung gedeudet. -- Stf 11:20, 6. Jun 2006 (CEST)


Stichwort und Begriff ändern

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Den Beitrag würde ich statt "Fachbuchverlag" in Fachverlag ändern; statt "Massenmedien" würde ich "Fachmedien" schreiben und mit bestehendem Eintrag verlinken. -- Produktmanager 22:01, 9. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

passt da jetzt noch wissenschaftliche Publikation wo hin? --siebt 14:48, 24. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Auch diese Seite ist in Schieflage

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Die Polemik zu Wissenschaftsverlagen, die schon bei Wissenschaftsverlag steht, hat hier nichts zu suchen (auch dort ist sie neutraler darzustellen). Fachverlage so sehr auf Wissenschaftsverlage udn dort auf Druckkostenzuschussverlage einzuengen, ist aber falsch. Es gibt zahlreiche "nichtwissenschaftliche" Fachverlage (von Pferden über Eisenbahnen, Blumen und sonstwas) und Wissenschafts-Vollverlage. Leider nutzt der Autor jede Chance, seine abwertende Polemik gegen die "Druckkostenzuschussverlage" unterzubringen. Wird das nicht korrigiert, werde ich das hier löschen - und dann in Wissenschaftsverlag neutraler formulieren. Die 10.000 Kosten sind ein Exzess, der absolut nicht repräsentativ ist - in der Presse ausgeschlachtet wurde (die brauchen solche Einzelfälle) und es nun zweimal in eine Enzyklopädie als generalisiertes Wissen geschaft hat. --GhormonDisk 07:56, 12. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Das folgende hab ich wie angekündigt ausgelagert, weil es redundant zur Darstellung in Wissenschaftsverlag ist. Ob und inwieweit das dort passt, ist der nächste Schritt. Denn es ist schon ziemlich einseitig. Vor allem die "Räuberpistole" mit den 10.000 Euro ist übergeneralisiert für eine Enzyklopädie. Es gibt ja Konstenvergleichsseiten, die leider bisher nicht reputabel genug sind - aber nicht solche Preisdimensionen haben. Hier muss man die Verhältnisse auch mal beachten: Es gibt sehr viele Fachverlage, nicht nur in der Wissenschaft. Er ist nicht umsonst der Oberbegriff. Diese kleinteilige Polemik zum Dissertationsdruck wird HIER dem Thema überhaupt nicht gerecht.

„Unter den Fachverlagen gibt es inzwischen die „sogenannten Wissenschaftsverlage, die außer dem reinen Druck der Dissertationen in hoher Stückzahl kaum andere Dienstleistungen anbieten“.[1][2] Anfang 2014 ist u. a. durch den Berliner Tagesspiegel bekannt geworden, dass die von derartigen Fachverlagen abverlangten Beteiligungen bzw. Druckkostenzuschüsse der Autoren für eine Dissertation „bis zu 10.000 Euro“[1] betragen können. Somit ist es fraglich, inwieweit derartige Fachverlage per se noch zu den Verlagen bzw. laut Eduard Schönstedt und seiner Untergliederung der Zuschussverlage[3] noch zu den „Druckkostenverlagen“ zu zählen sind oder eigentlich nur noch zu den „Selbstkostenverlagen“ im Sinne von Dienstleistungsunternehmen für Selbstpublikationen, mit denen de facto keine Verlagsverträge sondern Werkverträge abgeschlossen werden[4] – oder ob sie auf Grundlage beider bzw. mehrerer Geschäftsmodelle ihre Umsätze erzielen.“

(nicht signierter Beitrag von Ghormon (Diskussion | Beiträge) 08:28, 13. Jul. 2020 (CEST))Beantworten

  1. a b Gemma Pörzgen: Doktor Digital – Die eigene Dissertation in einem Verlag unterzubringen, verschafft ihr Prestige. Doch das Internet ist preiswerter und schneller. Digitales Publizieren hängt auch vom Fach ab. online in Der Tagesspiegel vom 18. Februar 2014
  2. Die Bezeichnung „Wissenschaftsverlag“ ist im Duden nicht aufgeführt.
  3. Eduard Schönstedt: Der Buchverlag, Stuttgart 1991, S. 60–62.; siehe Seite 21 u. 22, Fußnote 44 in: Jong-Rak Shin: Selbstverlag im literarischen Leben des Exils in den Jahren 1933–1945; Dissertation, Juni 2007, PDF-Datei mit 220 Seiten (793 kB)
  4. Siehe PDF-Datei, S. 177, 178 von 397 Seiten. In: Karin Lackner, Lisa Schilhan, Christian Kaier (Hg.): Publikationsberatung an Universitäten, Transcript Verlag, Bielefeld 2020. ISBN 978-3-8376-5072-3.

Die Kürzung ist zwar deutlich akzeptabler. Aber was hast Du an der Tatsache nicht verstanden, dass a) Dissertationsverlage nur einen absolut marginalen Anteil an Wissenschaftsverlagen und b) diese wiederum nur wenige unter vielen bei Fachverlagen sind? Ich habe ja nicht umsonst die Rankings eingebaut - damit man sieht, wer bei Fachverlagen die Big Player sind. Und ich verbitte mir das Argument mit der Weisswäscherei. Ich trete dem entgegen, dass Du Deine Mission nun an jeder Stelle unterbringst. Wenn Du was zu Wissenschaftsverlagen sagen willst, dann tue es dort. Hier gibt es ja ein sieheauch. Dieser Artikel sollte den tatsächlichen Gewichten innerhalb der Fachverlage entsprechen. Ich werd in einem ruhigen Moment alles, was redundant zur Darstellung in Wissenschaftsverlag ist, hier löschen. Besser,du tust es selber. Und dann gucken wir uns an, ob das bei Wissenschaftsverlag selber enzyklopädisch ist. --GhormonDisk 15:02, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Und nun nochmal logisch: Wer ist in die Kritik geraten? DIE Wissenschafsverlage??? (wie Springer, Thieme, ...) oder nur die Druckkostenzuschussverlage, die angeblich zu viel Geld nehmen? -> Übergeneralisierung! Und die Beschisszeitshriften und Portale, die Artikel aquirieren und weder Pair Review haben noch wirkliche Leserschaft sind auch "Die Wissenschaftsverlage"? Die geben sich nur dafür aus - DAS sind wirklich Pseudoverlage. Die Gegenthese ist: Das Gros der Wissenschaftsverlage ist überhaupt nicht in die Kritik geraten!

Und wer sagt, dass Wissenschaftsverlage "eine der spezialisiertesten Unternehmensformen eines Fachverlages" ist? Ich will jetzt nicht die beiden Quellen nachschlagen. Ich behaupte, ein Gartenbauverlag oder einer für Modelleisenbahnen ist viel spezialisierter und Springer/Thieme,... sind viel universeller. Die Wissenschaft und seis nur die Medizin ist nämlich riesig. Wenn das jemand gesagt hätte (und Du nicht nur geschrieben hast), ist das zumindest nochmal zu überdenken. Quellen zu prüfen ist noch unsere Aufgabe und wenn eine was sagt, was problematisch scheint, müssen wir weiter suchen, ob das andere bestätigen. Nur dann! --GhormonDisk 15:19, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Wird ja besser - Wenn Du nun noch verzichten würdest, mir "Arbeitsaufträge" zu geben, was ich zu lesen habe, wäre die Welt noch besser. Zwei kleine Änderungen hab ich noch gemacht im Sinne der oben monierten Dinge (und auch kommmentiert). Wo auch ich nochmal nachdenken muss: die Pseudofachzeitschriften sind tatsächlich ein Ärgernis - wo man auch das Problem selber nch genauer beschreiben kann, wie gefährlich das ist. Das würde dann aber in Wissenschaftsverlag gehören. Hier kann man darauf verweisen - sollte aber auch deutlich machen, dass das Schwarze Schafe sind, die hier nur wildern und den Namen Wissenschaftsverlag eigentlich nicht verdienen. Wie man das deutlicher sagen kann, ist aber keine Minutensache. --GhormonDisk 07:14, 14. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Nun ja,der Duden ist auch nicht gerade eine Meisterleistung der Definition für Fachverlag und Fachbuchverlag :-) Nur, weil Du dort beide Worte findest, sind die nicht das Gleiche. Wie kommst Du denn drauf, dass das identisch ist? So wie jetzt würde ein Buchverlag eben auch den ganzen Rest verlegen? Mit Logik hast Du es nicht so, wie mir scheint. Fachverlag scheint nach meinen Recherchen der begriff, der in allen Typologien verwendet wird. Fachbuchverlag hebt da niemand extra hervor. Das solltest Du nochmal überdenken. OK, das Wort "Dienstleistungen" lass ich mmal gelten, es hat ha auch einen sehr erweiterten Sinn. GhormonDisk 07:16, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

PS: Die Quelle hxxs://deacademic.com/dic.nsf/dewiki/425832 ist bei uns leider nicht zulässig. Dort ist der dritte Hauptbereich Gesteswissenschaften genannt, der imho bei Reclam fehlt und nur über Einzelfälle erwähnt wird. In den Regalen ist der aber wirklich der Dritte (wenn man Politik mit dazu zählt). Wenn Du damit nicht leben kannst, lösche Geistreswissenschaften. --GhormonDisk 07:39, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Ich hatte innerlich gewettet, dass Du auch mal ein Korn finden willst :-) Es war quasi ein "Charaktertest", ob Sachliches höher geht. Nun ist es aber leider praktisch so, dass der ganze Bereich Geisteswissenschaften (und Politik) fehlt, der bei deacademic aufgeführt ist und den die andere Quelle whyever unterschlägt. Schaumermal, ob man was findet, wo deacademic abgeschrieben hat. BTW: sowas wie ich hier ergänzte will man über Fachverlage wissen, nicht die kleinteiligen Nebenschauplätze, die Du überall verkaufen willst. --GhormonDisk 17:54, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten
Die Quelle würde ich ungern nehmen, erst mal dass das mit den Geisteswissenschaften nicht nur eienr sagt --GhormonDisk 17:58, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

WER SAGTS DENN! Ich habe eine reputable Quelle, die das viel genauer sagt und die problematische ersetzt. Fachbücher ohne Geisteswissenschaften ist wie Wein ohne Rotwein. --GhormonDisk 18:51, 15. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

16.7.: Du kannst halt Deinen überheblichen belehrenden Ton in den ZF-Kommentaren nicht lassen, wiewohl ich eben wieder mal recht hatte. Ich hatte mich schon darauf vorbereitet, Dich heute ernsthaft zu fragen, ob es keine gesellschaftswissenschaftliche Fachliteratur gibt. Spassverderber! Nun ja, auch ein "Hausmeister" muss sich wichtig fühlen. ich setze halt Quellen klassisch ein (zulässig) - wenn Du die Vorlage nutzen willst, so what. Auch ich würde mich freuen, wenn Du Deinen Sinn Dir nicht durch stämdiges Hinterherputzen bweisen würdest. Fühl Dich bitte nicht zu wichtig. Zwei Fragen:

  • Wo steht das, dass die Dezimalklassifiation der DNB nicht mehr zeitgemäss ist? Das mag zwar sein, hier geht es aber um den Stand 2006 und die seinerzeitige Zuordnung - um mal zu sehen, wo die drei Verlagstypen im Detail zu verorten sind. Dass die nicht nur für Fachbücher gelten, ist doch trivial und unbestritten. Es geht einfach nur darum, wo die Fachbücher dazugehören. Das ist doch wieder eine nicht notwendige Nebendiskussion hier. Wenn Du nichts machst, werde ich das kürzen und eine Bemerkung aufnehmen, dass das der Stand 2006 war.
  • Was hast Du desweiteren gegen die Firmendatenbank "Wer zu wem"? Das ist kein Privatmann, sondern ein Unternehmen zur Marktbeobachtung - also reputabel. Da Du das unbegründert rausgenommen hast, würde ich entweder gern überzeugende Gründe hören oder ich setze das wieder ein. ""Nicht vom Feinsten" ist doch auch wider POV.

Einen schönen Tag --GhormonDisk 07:34, 16. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

17.7. Unsere Kommunikation funktioniert anscheinend so, dass Du Dich in der ZF-Zeile äusserst und mir die Diskussion hier überlässt. Ich bin darüber nicht böse. Ein zweites Muster scheint, dass Du sinnvolle Änderungen und Rückänderungen, die ich hier ankündige, "ignorierst". Das gilt nun für die DK der DNB, was ich mit dem heutigen Stand aktualisiert habe (wenn Du die Probleme beschreiben willst, nicht in diesem Artikel?) Praktisch gibt es die, auf die Bezug genommen wurde, heute noch und niemand hat behauptet, dass die nur für Fachbücher da sind. Belegt werden soll, dass Fachbücher ein breites Spektrum abdecken. Auch die Tatsache der Konzentration der Verlage ist noch ein wichtiger Aspekt. Nun sind eine Quelle und die das ebenfalls belegende Firmendatenbank halt oben. Letztere erfüllt übrigens die 3 Forderungen unter WP:Q bis zu Beweis der Gegenteils. Und wenn Du wirklich alles "Böse" der Verlage gerne besonders hervorheben willst, ist die "Monopolbildung" doch ein wichtiger Aspekt (wie soll man das sonst interpretieren, wenn Du einige als Dienstleister ausgrenzen willst und alles was in Richtung "geldgierige Halsabschenider" geht mit teils alten, teils polemischen und einzelfallorientierten Quellen an mehren passenden und unpassenden Stellen mehrfach einbauen willst)! Ich hab immer recht hart mit Verlagen verhandeln müssen und selber erlebt, dass man da gern mal über den Tisch gezogen werden soll. Das hat mein Computerladen, mein Versicherungsvertreter oder mein Möbelladen u.a. aber nicht viel anders gemacht. Dass ich die Verlage mal verteidige, weil hier ein Zerrbild von diesen verbreitet werden soll und teils wurde, hätte ich auch nicht gedacht. --GhormonDisk 08:25, 17. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

@Ghormon: So gönnerhaft und provokativ-manipulativ, wie du auf mein letztes EOD mit einem "Das wievielte EOD ist das eigentlich? ;-) Bei der nächsten Sachdifferenz schaumermal..." reagiert hast, hätte dir klar sein können, dass ich es diesmal ernst meine. Spätestens nach meiner zweiten, dritten Nicht-Reaktion. Doch nein, du bist da völlig unbeeindruckt und redest mich bzw. dein schräges dir von mir gemachtes Bild hier Tag für Tag in gleicher Tonlage weiter auf dieser Diskseite an. Ein Nein akzeptierst du offenbar nicht. Aber das wirst du nun müssen und deine sich selbst beweihräuchernden Selbstgespräche versanden endgültig im Off oder so etwas wie "Ich hab immer recht hart mit Verlagen verhandeln müssen und selber erlebt, dass man da gern mal über den Tisch gezogen werden soll." im Kontext des Davor und Danach müssen andere in der WP zur Kenntnis nehmen und einschätzen.
Denn nein, du sollst nicht nur nicht böse sein, weil ich dir hier künftig nicht nur die Diskussion allein überlasse, sondern auch die Bearbeitungen.
Ich werde jetzt anschließend erneut bei vier Portalen um Unterstützung nachfragen und darauf hinweisen, dass künftig bzw. derzeit nur noch ein einziger Benutzer die beiden Lemmas Wissenschaftsverlag und Fachverlag bearbeiten wird. Wenn sich dann noch immer keiner rührt, womöglich, weil sie deine Bearbeitungen so sauber rechecheriert, zitiert bzw. formuliert finden, dann ist ja allen Seiten gedient. Ansonsten ist die WP ein Wiki und hier sowieso nichts für die Ewigkeit - weder deine noch meine Beiträge ... EOD --FelaFrey (Diskussion) 01:26, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Bitte um sachliche Diskussion von Sachfragen auch mit anderen

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Wikipedia gibts noch, wenn wir beide schon lange nicht mehr da sind :-) Auch ich würde mich über sachliches und konstruktives Echo anderer freuen - wir beide kommen nicht weiter. Es ist ja nicht so, dass hier keiner mitliest - ich hab meine eigene Hypothese schon geschrieben, warum keiner eingreift. Widerspruch gibt es aber auch nicht. Ich würde gerne mal mit anderen Menschen sprechen, ob mein Wunsch, die Verlagsszene sachlich und neutral - dabei auch kritisch - darzustellen wirklich so seltsam ist. Dich hat eigentlich "verraten", dass Du das als "Adeln" der Verlage siehst, was ich tue. Sprich: Dass der Kovac-Verlag nicht gelöscht wurde, dass die Hochschulschriftenverlage nicht zu "Dienstleistern" degradiert wurden, dass die Kritik sachlich, angemessen und enzyklopädisch bleibt (man denke daran, dass Du zunächst "lasest", dass man diese Verlage nicht mal zitieren darf), dass an jeder passenden und unpassenden Stelle die Kritik widerholt wurde - einschliesslich der polemischen Presse-"Räuberpistole", dass der Druck einer Diss 10.000 kostet etc. pp) rechne ich mir als Verdienst an. Ich würde übrigens noch ganz andere Kritiken anbringen, dazu sind wir aber noch gar nicht gekommen. Ich denke, dass Du jahrelang alleine das Thema qasi beherrscht hast und nun auf etwas Widerstand gestossen bist. Eine sachliche Diskussion ist dabei offenbar zwischen uns nicht möglich - ich fühle mich dann immer in einen seltsamen Mix von Vorwürfen, Abschweifungen von Thema und "Verzwergunsversuchen" meiner Kompetenzen. So leicht bin ich aber nicht zu "erschüttern" - irgendwann merkst Du das sicher noch.

Jeder Mitleser muss leider viel lesen - man braucht aber nur in der History-Vergleichen anschauen, wer von uns beiden was eingebracht hat und wie es "vor mir" aussah. Sorry, es liegt mir fern, Dich über Gebühr zu kritisieren - aber langsam platzt auch mir die Hutschnur. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir bisher ohne EW und VM ausgekommen sind. Das liegt vor allem daran, dass ich all meine Änderungen vorher ankündige und begründe - und dann eben auch Zeit lasse. Entweder Du änderst es selber oder ich tus dann bei den Dingen, die Du ignorierst. Für Dich sind das "Selbstgespräche" (siehe eben) - keine Basis für eine Diskussion. Für mich ist das eine sehr wirksame Methode, EW zu vermeiden.

Ich darf hier nochmal das mail eines Verlegers zitieren (grosser und "richtiger" Verlag, aber ANON gilt), den ich zur Validierung meiner Meinung angefragt und auf unsere damalige Diskussion (noch zur "Dienstleistungsdebatte") hingewiesen habe, damit auch ich keinen Unsinn schreibe. Ich hatte Dir das schon gemailt, das ist aber auch für andere interessant.

Du hast ja vielleicht "Kollegen" bei Wikipedia! Ich denke, Wikipedia sollte ja keine Plattform für die Verbreitung dogmatischen Ansichten sein. Ein offensichtlicher Versuch mit einer Namensgebung die ideologische Deutungshoheit zu gewinnen. Dabei ist alles ganz einfach und klar:

- Was eine Wissenschaft ist, sollte klar sein.

- Ein Verlag, der Publikationen aus dem Bereich einer (oder mehrerer) Wissenschaften veröffentlicht, ist logischerweise ein Wissenschaftsverlag.

- Das ist völlig unabhängig vom dahinterstehenden Geschäftsmodell (Druckkostenzuschüsse, Open Access etc.)

- Als Fachverlag bezeichnet man Verlage, die bestimmte Fach-Themen betreuen. Das können berufliche Themen sein (Blechstanztechnik, Gartenbau, etc.) oder auch akademische Themen. Wissenschaftsverlage sind also eine Teilmenge von Fachverlagen.

- Davon abzugrenzen sind Sachbuch- bzw. und Special Interest Verlage. Diese bearbeiten Themen für eine breite Leserschaft (interessierte Laien), in einer Form die auf privaten Nutzen abzielt.

Viele Verlage sind Mischformen. Dissertations-Verlagen grundsätzlich das Label „Wissenschaftsverlag“ abzusprechen, nur weil man sie „hasst“, ist natürlich problematisch. Ihnen fehlen aber natürlich meist viele „typische“ Elemente von Wissenschaftsverlagen (keine wirkliche Vermarktung, keine inhaltliche Fokussierung, etc.).

Eine Übersicht was Wissenschaftsverlage so machen (leider zu stark auf Zeitschriften fokussiert) findet man hier: https://scholarlykitchen.sspnet.org/2018/02/06/focusing-value-102-things-journal-publishers-2018-update/ .

Verlage in der Rolle eines reinen Dienstleisters zu sehen ist eine ideologische Sicht und geht üblicherweise an der Realität vorbei. Das gibt es aber natürlich auch. In solchen Verlagen kann man dann eine Jubiläumsschrift zum Firmenjubiläum, oder die eigenen Kriegserlebnisse, oder, oder, oder „veröffentlichen“. Gegen Bezahlung der Verlagsleistung.

GhormonDisk 18:26, 18. Jul. 2020 (CEST)Beantworten