Diskussion:Galopprennbahn Mülheim
Unklarheit definieren
BearbeitenVielleicht sollt es Erwähnung finden, dass es sich bei den 1929 installierten 'modernen' Startvorrichtungen um Starthilfen für den damals üblichen Bänderstart gehandelt hat (australische Startmaschine). Erst 1967 kamen die noch heute verwendeten Startmaschinen für den Ständestart in Mülheim zum Einsatz.
Bild 1
BearbeitenDas erste Bild zeigt das Waagegebäude mit dem davor liegenden Absattelring.
Einstellung des Totalisatorbetriebs 1891
BearbeitenEs sollte erwähnt bleiben, dass es ab 1893 wieder Rennen mit Totalisatorbetrieb gab. In der jetzigen Darstellung könnte der Eindruck entstehen, dass es heute noch verboten sei.
Fusion zur Notgemeinschaft 1924 verdeutlichen
BearbeitenDie Fusion des Kartells mit der Besitzervereinigung ist nicht auf den Einmarsch der französischen Truppen, sondern nur auf die durch die Inflation entstandene wirtschaftliche Lage der Rennstallbesitzer zurückzuführen. Ferner gab es bereits seit Gründung des Kartells die Absprache der Renntermine, welche nun allerdings so gelegt wurden, dass die Pferde fußläufig (möglichst kurze Distanzen) die nächste Austragungsstätte erreichen konnten. Somit konnten Transportkosten mit der Eisenbahn eingespart werden.
Definition Freiplatz
BearbeitenDer Freiplatz (Bereich mit freiem Eintritt) war ein Novum auf deutschen Rennbahnen. Dieser ist jedoch erst später durch die Nationalsozialisten in Volksplatz umbenannt und wieder mit einem Eintrittsgeld belegt worden. Der Ausbau der Anlage erfolgte ab 1933.
Winterrennen
BearbeitenWenn ab 1934 von einer Erweiterung der Winterrenntage gesprochen wird, sollte erwähnt bleiben, dass diese bereits 1931 durch den Mülheimer Rennverein als Neuerung im deutschen Galopprennsport eingeführt wurden.
Irreführende Darstellung des Vereinsvorsitzes 1934
BearbeitenDer durch die Nationalsozialisten herbeigeführte Rücktritt von Dr. Paul Lembke war nur vorübergehend und wurde 1936 rückgängig gemacht. Dr. Paul Lembke übernahm wieder den Vereinsvorsitz. Eventuell sollte der Passus komplett entfallen oder korrigiert werden.
Ausbau der Hindernisbahn 1936 / falsche Darstellung
BearbeitenDie Sonderzuwendungen in Höhe von 10.000 RM wurden nicht zum Ausbau, sondern als Prämierung der OBV für die bestausgebaute Hindernisbahn gestiftet. Hieraus resultierte der Preis der OBV.
Rennsaison 1940 verdeutlichen
BearbeitenAufgrund der im Frühjahr 1940 eingetretenen Veranstaltungspause war die Rennsaison auf 7 Renntage gekürzt worden. Dass die Rennsaison 1941 mit dem Pfingstmeeting startete, ist aus rennsportlicher Sicht eher zu vernachlässigen. Vielmehr könnte erwähnt bleiben, dass zur Stützung der westdeutschen Rennvereine Veranstaltungen in Hoppegarten und Karlshorst durchgeführt wurden.
Renntage ab 1943 korrigieren
BearbeitenDie Beschränkung der Austragungsstätten galt nicht nur für das Rheinland, sondern für die dem Kartell angeschlossenen Rennbahnen (eingeschlossen Dortmund und Gelsenkirchen). Rennveranstaltungen wurden unter Berücksichtigung der Mülheimer Interessen auf den beiden verbliebenen Rennbahnen Düsseldorf und Köln durchgeführt. Der Rennbetrieb dort wurde erst im September 1944 nach den Luftangriffen auf die Düsseldorfer Rennbahn komplett eingestellt.
Silbernes Band der Ruhr / rennsportliche Bedeutung
BearbeitenWenn im Jahr 1974 erstmalig das ‚Silberne Band der Ruhr‘ Erwähnung findet, könnte es auch im Gründungsjahr 1930 genannt werden. Es wird auch heute noch jährlich in Mülheim ausgetragen und ist derzeit mit 4.000 Metern Renndistanz das längste Flachrennen Deutschlands.