Diskussion:Immunokastration

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Sternrenette in Abschnitt Stellungnahme der Tierärzteschaft =

Ursachen

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Du @Xocolatl: die Ursachen, also Sexualhormone ect. kommen jetzt nicht mehr vor, warum hast Du meine Ergänzung aus der Einleitung entfernt? --clausi♥ sags mir 23:20, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Die sind doch unten ausgiebig dargestellt, samt Verlinkung. Ich hatte die (damals) letzte Version des Erstellers verwendet. --Xocolatl (Diskussion) 23:22, 19. Mai 2016 (CEST) - Naja, ausgiebig nicht, aber das steht auch in Ebergeruch. Was mich an dem Artikel mehr stört, ist die Kleinteiligkeit und die nicht ganz nachvollziehbare Gliederung, aber da hoffe ich auch auf die QS der Fachleute. --Xocolatl (Diskussion) 23:23, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Das wird schon, kannst Du wenn Du Zeit hast mal über meinen neuen Artikel kucken Coca-Cola Konturflasche, danke! --clausi♥ sags mir 23:44, 19. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Neutralität, werbende Formulierungen

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Nach dem Belegebaustein habe ich gerade einen Neutralitätsbaustein in den Artikel gesetzt. Werbende und teils unbelegt wertende Aussagen ziehen sich durch den gesamten Artikel, der offensichtlich zu werblichen Zwecken angelegt wurde. Beispiele:

  1. "Allerdings ist die Ferkelkastration mit Angst und Schmerzen verbunden, durch den schweren Eingriff und wegen der nachfolgenden Entzündung." Die Ferkelkastration wird als "schwerer Eingriff" bezeichnet - diese muss zur Zeit nicht mal von einem Tierarzt durchgeführt werden.
  2. Bei der Aufzählung von Alternativen zur betäubungslosen Kastration, wird die Impfung als erstes genannt und als international weit verbreitet und seit Jahren etabliert gelobt, während über die anderen beiden Alternativen nur negative Aussagen gemacht werden (" Die Mast intakter Eber führt zur Zunahme der Rangordnungskämpfe und blutigen Beißattacken im Stall und beim Transport. Trotz intensiver Anstrengungen weisen noch 5-11 % des Fleisches geschlachteter Eber bei der Zubereitung einen unangenehmen Geruch auf."
  3. Die Aussage "Die Deutschen Tierärzteorganisationen Bundestierärztekammer (BTK), Bund der beamteten Tierärzte (BbT), und der Bund der praktischen Tierärzte (BpT) favorisieren die Impfung und die Ebermast." ist schlichtweg eine Belegfälschung. Die Stellungnahme führt mehrere Alternativen auf, von denen die Impfung nur eine ist. Wörtliches Zitat: Je nach Vermarktungsmöglichkeiten stellt ebenso die inzwischen zugelassene Impfung gegen Ebergeruch eine sinnvolle Alternative dar.(...) Bis zur Erarbeitung praxisreifer Ersatzmethoden sollte der prä- und postoperative Einsatz von Schmerzmitteln unter Beachtung einer sorgfältigen Operationshygiene zur Minderung der Belastung für die Ferkel im Sinne eines effektiven Tierschutzes zur Anwendung kommen. Daraus geht hervor, dass die Impfung zwar als sinnvolle, aber eben nicht praxisreife Alternative beurteilt wird, stattdessen wird die Kastration mit Schmerzmittelgabe empfohlen. Stellungnahme
  4. "Zahlreiche Wissenschaftler haben sich in den vergangenen Jahren zum Thema Impfung gegen Ebergeruch positiv geäußert oder entsprechende Studien publiziert. Als Beispiel sei eine Dissertation als Verweis unten aufgeführt." Beleglose Behauptung!
  5. Selbst die Aussage, dass das Fleisch von gegen Ebergeruch geimpfter Tieren durch den Handel und den Verbraucher nicht akzeptiert wird, wird in einen für das Produkt positive Aussage umgemünzt. Dass die Handelsunternehmen ankündigen, in Zukunft kein Fleisch mehr von unbetäubt kastrierten Tieren zu vermarkten ist erstens in Anbetracht der Tatsache, dass die betäubungslose Kastration eh ab 2019 verboten ist eh eien Selbstverständlichkeit, und zweitens kündigen sie eben nicht alle an, stattdessen Fleisch von gegen Ebergeruch geimpften Tieren zu vermarkten.

Es gibt zahlreiche weitere solche Beispiel. Dieser Artikel ist schlichtweg Werbung und hat in einer Enzyklopädie in dieser Form nichts verloren. --  09:52, 24. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Neutraliät

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aus meiner Sicht ist der Artikel sachlich einwandfrei verfasst. der Gesetzgeber stellt alle drei Alternativen gleichberechtigt nebeneinander. Und da es um die Impfung gegen Ebergeruch geht, ist klar, dass diese vorrangig behandelt wird. Auch wird klar gesagt, dass die betäubungslose Kastration mit Abstand am weitesten verbreitest ist. Doch ist das kein Argument, das so weiter zu machen. Dass erst 2019 die Betäubung vorgeschrieben, heißt noch 2 1/2 Jahre geht es munter so weiter.Urania60 (Diskussion) 23:29, 24. Mai 2016 (CEST)Urania60Beantworten

Der Baustein bleibt bitte. -- Gerold (Diskussion) 10:13, 25. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Hallo Gerold, ich habe die von Benutzer Padma entfernten Bausteine wieder eingesetzt, beim Belegbaustein muss ich noch mal genau nachschauen, was er geändert hat, ggfls. setze ich den dann später wieder ein. Ich habe den Benutzer noch einmal auf seiner Benutzerseite deswegen angesprochen und das Wiedereinsetzen begründet.--  19:05, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Belege

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Ich habe auch den vom Hauptautor vorher entfernten Belegbaustein wieder eingesetzt. Begründung:

  • Die Entfernung erfolgte ohne Konsens auf der Diskussion.
  • Die angeblichen Verbesserungen bei den Belgen sind nur marginal.
  • Nach wie vor werden angebliche Belege verwendet, die für den Leser nicht nachvollziehbar und überprüfbar sind. Beispiele:
    • L.M.Karpeles und C.Jäger (Landesbeauftragte für Tierschutz in Baden-Württemberg) Stellungnahme zu Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration, ohne Jahresangabe und Veröffentlichungsort/-stelle, ist über google nach Eingabe der Namen und des Titel nicht zu finden
    • TVT, Beurteilung der Impfung als Alternative zur Kastration
    • Bioland-Richtlinie und Einstiegsstufe Tierschutzlabel, ohen Angabe des genauen Titels der Richtlinie und des Veröffentichungsjahres, Bioland hat einige verschiedene Richtlinien
    • Beurteilung der Impfung durch BTK, BbT, TVT, BpT
    • top agrar 3/2011; Stellungnahme ISN zur Ebermast und ISN Kurs allgemein,18.5.2015, keine Angabe des Artikeltitel, des Autors und der Seiten
    • ...

Die Belege müssen deshalb noch einmal nachgeprüft und korrekt formuliert werden, so dass man die nachvollziehen kann.--  23:56, 27. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Bausteine

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Ich habe die Bausteine wieder eingesetzt, die mit der Begründung entfernt worden waren, dass der Artikel in der Löschdiskussion sei. Diese hat er überstanden, die hier konkret benannten Mängel an Belegen und Neutralität sind aber bisher nicht behoben worden. Bitte die Bausteine erst wieder nach mindestens der Korrektur der hier genannten konkreten Kritikpunkte entfernen. --  22:04, 10. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Bauklötzer haben noch nie Artikel verbessert. --M@rcela   11:28, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Da kann man drüber streiten. Mal ganz abgesehen davon, dass sie nicht nur dazu dienen Verbesserungen anzuregen sondern durchaus auch dazu vor tendenziell falschen oder einseitigen Artikeln angelegt von Neuautoren mit vermutlichem IK zu warnen. --V ¿ 11:51, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn jemand einen Mangel bemerkt, kann er ihn auch beseitigen, statt Bauklötzer fallenzulassen und weiterzuziehen. Eine Fehlerverwaltung brauchen wir nicht und das wurde schon vor mehr als 10 Jahren abgelehnt. --M@rcela   13:01, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Lemma

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Das Lemma Impfung gegen Ebergeruch ist enzyklopädisch nicht neutral.`Die Impfung gegen Ebergeruch ist eben keine Impfung und die Bezeichnung von daher ein Euphemismus welcher von Zoetis benutzt wurde um zu verschleiern, das es sich dabei um eine Immunokastration handelt. Wobei dieser Begriff wahrscheinlich dazu führen würde, das den meisten Verbrauchern der Appetit verdorben würde. beste Grüße --V ¿ 10:55, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das Lemma Immunokastration halte ich für eine sehr schlechte Lösung. Eine Kastration ist im medizinischen Sprachgebrauch eine Gonadektomie, also eine Entfernung der Keimdrüsen. Alles andere sind nur Sinnübertragungen wie „Röntgenkastration“, „chemische Kastration“ oder eben „Immunokastration“ – sie sind eben keine Kastrationen, sondern allenfalls in Gänsefüßchen verwendbar. Diese sprachliche Unsauberkeit sollte niemals Lemma sein. Ich werde diese Verschiebung bei Gelgenheit rückgängig machen. Bei dieser Methode geht es auch gar nicht um die Unfruchtbarmachung, sondern um einen Nebeneffekt des Androstenons auf das Lebensmittel Schweinefleisch, weshalb das vorherige Lemma besser war. --Uwe G. ¿⇔? RM 10:09, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Uwe, wie von Dir vorgeschlagen, habe ich mich der Bearbeitung des Artikels gewidmet. Ich habe einen In-Use Baustein gesetzt, da ich noch weitere Bearbeitungen vornehmen möchte. Das Verfahren findet auch bei anderen Tierarten Anwendung, was ich gerne in den Artikel unter diesem Lemma einarbeiten möchte. Warte mit der Verschiebung deshalb bitte, bis ich die Bearbeitung abgeschlossen und den Baustein entfernt habe. Dann kann man noch einmal sehen, welches Lemma passt.
Wissenschaftlich betrachtet handelt es sich bei dem Verfahren nicht um eine Impfung, sondern um eine Immunisierung und diese ist gegen GnRH und nicht gegen Skatol oder "den Ebergeruch" gerichtet. Insofern enthält die Bezeichnung "Impfung gegen Ebergeruch" gleich zwei sprachliche Unsauberkeiten und ist nicht mehr als ein ein unter Marketingaspekten gewählter, wissenschaftlich nicht korrekter Euphemismusdes Herstellers. Es ist eben keine Impfung, sondern "ein immunologisches Arzneimittel, das eine ähnliche Wirkungsweise wie ein Impfstoff hat", wie Du hier nachlesen kannst.--  10:30, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Jede Impfung ist eine Immunisierung. Ich kann auch nicht nachvollziehen, was da euphemistisch sein soll. Immunokastration ist für viele Laien unverständlich, klingt wie irgendetwas gefährliches. Den Leuten, denen das angst macht, die haben noch keine betäubungslose Ferkelkastration mit angesehen. Und sie wollen vermutlich auch nicht 1 € mehr für das Kilo Schnitzel bezahlen. Niemand käme auf die Idee, die Eisprungunterdrückung bei der Frau als „Hormonkastration“ zu bezeichnen. Uwe G. ¿⇔? RM 12:54, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Natürlich ist jede Impfung eine Immunisierung. Aber nicht jede Immunisierung ist eine Impfung. Lass mich bitte den Artikel zunächst bearbeiten, dann können wir gerne mal über das Lemma diskutieren. Wenn Dir das Lemma "Impfung gegen Ebergeruch" so am Herzen liegt, kannst Du in der Zwischenzeit ja schon anfangen, den Artikel Impfung zu überarbeiten, da heißt es im Moment nämlich noch gleich im ersten Satz: Eine Impfung, auch Schutzimpfung oder Vakzination genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen. Das müsste dann ja geändert werden, denn Ebergeruch ist zwar unerwünscht, aber als Krankheit kann man ihn wohl kaum bezeichnen. --  14:00, 12. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
P.S: Im Moment scheinen Verbraucher eher für Produkte aus Fleisch von "gegen Ebergeruch geimpften Tieren" weniger bezahlen zu wollen (siehe hier, S.34/35) Aber ich bin eh nicht der Meinung, dass die Zahlungsbereitschaft von Verbrauchern Auswirkungen auf die Artikelnamensgebung haben sollte...
P.P.S.:Was erzählst Du Deinen Kunden denn über das Verfahren, wenn Du ihnen einen Suprelorin-Chip für ihren Hund verkaufen willst?

Mittlerweile halte ich dank der Erweiterungen das Lemma auch für besser, denn für die anderen Indikationen passt es nicht. P.S. Suprelorin: „Das ist eine hormonelle Unterdrückung der Hodenfunktion, quasi eine Pille für den Mann“. --Uwe G. ¿⇔? RM 12:38, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Was soll das denn heißen?

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Im Artikel steht: „Der Ebergeruch vom Menschen wird als unangenehm urinartig wahrgenommen,…“ Bedeutet das, dass der Mensch stinkt? Oder sind nur die Wörter durcheinandergeraten, und es soll „… wird vom Menschen … wahrgenommen“ heißen? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:26, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das war ein Formulierungsfehler, ist korrigiert. --Uwe G. ¿⇔? RM 13:21, 11. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Schade :-) -- Gerold (Diskussion) 00:51, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Wann stinkt der Eber?

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Wann? Soviel wir wissen wenn der Eber Geschlechtsreif ist und keine Maßnahmen ergriffen wurden (man verzeihe mir den weißen Schimmel). Nur, ob er schon im Stall stinkt oder erst in der Pfanne kommt aus dem Artikel (auch nicht aus Ebergeruch) nicht so richtig raus. Ganz offensichtlich stinkt er in der Pfanne ... aber nennt man das Ebergeruch??? Ist Ebergeruch nicht das, was man im Stall riecht (und die Sau zum Rauschen bringt)? Natürlich haben beide Gerüche den selben Ursprung ... aber sind das überhaupt die gleichen Gerüche? Beim Braten scheint es Skatol zu sein das stinkt. Ist es das auch beim fertilen Tier? Ich bin mir wirklich nicht sicher, ob da nicht Ebergerucht und Eberbratengeruch durcheinander gebracht werden. Man bedenke z.B. dass man am rohen Schlachtfleisch offenbar nur wenig riechen kann. Und so nebenbei: der Verbraucher interessiert sich für Eberbratengeruch ... der Rest ist was für ... für ... Wikipedianer? -- Gerold (Diskussion) 00:49, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die Bestandteile der Eber-Geschlechtshormone produzieren nach dem Erhitzen des Fleisches einen Geruch, der jedes Schweinekotelett ungenießbar macht. Hauptbestandteile des Ebergeruchs sollen Androstenon und indirekt auch Skatol sein.--Lectorium (Diskussion) 01:40, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Der Ebergeruch-Artikelist im Moment auch noch sehr verquer, dem werde ich mich in den nächsten Tagen noch mal widmen. Im Moment ist es leider wirklich schwer zu verstehen. Es gibt da eigentlich genug an Belegen, um den Artikel auszubauen und verständlich zu machen....--  07:33, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Eber riecht natürlich auch, aber mit Ebergeruch ist eher der beim Erhitzen des Fleisches (Kochen, Braten) entstehende Geruch gemeint. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:56, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Stellungnahme der Tierärzteschaft =

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Hallo Uwe Gille, Du hast in den Artikel den Abschnitt zur Position der Tierärzteschaft geändert. Die Änderung ist meiner Meinung nach nicht korrekt, ich habe das schon mit Benutzer Ostia57 auf dessen Benutzer-Seite erläutert und kopiere den Abschnitt noch mal hierher, damit es für alle nachvollziehbar ist:

Anfang kopierter Abschnitt _________________

Hallo Sternrenette: Die in der Stellungnahme der Tierärzteverbände vorgenommene Bewertung als "nicht praxisreif" bezieht sich nicht auf die Immunokastration. Hier der Wortlaut: "Die beiden folgenden Möglichkeiten sind derzeit noch nicht praxisreif. Dennoch sollte weiter daran geforscht werden, da es sich um viel versprechende Optionen für die Zukunft handelt: • Sperma-Sexing und Mast ausschließlich weiblicher Tiere • Zucht von Schweinelinien mit möglichst geringem Ebergeruch. Derzeit werden folgende Alternativmethoden favorisiert: • Schlachtung vor der Geschlechtsreife • Schlachtung nach der Geschlechtsreife (Ebermast) • Impfung gegen Ebergeruch (Immunologische Kastration)" Das bedeutet so ziemlich das Gegenteil von dem, was Du schreibst. Auch ist nicht nachvollziehbar, warum die Position der Tierärzteschaft unter der Überschrift "Landwirtschaft" rangiert und nicht, wie von mir vorgegeben, eine eigene Überschrift erhält. Aussagen über die Anwendung eines Medikaments sollten m.E. inhaltlich der Fachinformation folgen, allein um Falschanwendungen vorzubeugen.Ostia57 (Diskussion) 13:30, 14. Jun. 2016 (CEST)Ostia57
In dem Beleg findet sich gegen Ende die abschließenden Sätze:
Bis zur Erarbeitung praxisreifer Ersatzmethoden sollte der prä- und postoperative Einsatz von Schmerzmitteln unter Beachtung einer sorgfältigen Operationshygiene zur Minderung der Belastung für die Ferkel im Sinne eines effektiven Tierschutzes zur Anwendung kommen. (...) Die BTK, bpt, BbT und TVT fordern eine zeitliche Befristung der Ausnahmen vom Betäubungsgebot und eine entsprechende Änderung des Tierschutzgesetzes. Ausnahmen vom Betäubungszwang dürfen nur noch so lange zugelassen bleiben, bis befriedigende Alternativen verfügbar sind.
Dies besagt eindeutig, dass die Immunokastration als nicht befriedigende Alternative eingestuft wird, sonst würde ja keine Ausnahme vomn Betäubungsverbot notwendig sein.
Weiter oben steht auch der Satz:
Je nach Vermarktungsmöglichkeiten stellt ebenso die inzwischen zugelassene Impfung gegen Ebergeruch eine sinnvolle Alternative dar.
Hier steht eben nicht, dass diese Methode favorisiert wird. Vielmehr wird sie nur als sinnvolle Alternative angesehen, soweit auch Absatzmöglichkeiten für die so behandelten Tiere vorhanden sind, und das ist im Moment ja gerade nicht gegeben. Anscheinend wollen die Verbraucher so etwas einfach nicht essen, so dass weder Schlachthöfe noch Einzelhandelsketten diese vermarkten wollen.--Äpfelchen.jpg 13:46, 14. Jun. 2016 (CEST)
Vorschlag zur Güte: wir entfernen den gesamten Abschnitt zur Tierärzteschaft, da es sich eh um eine Stellungnahme von 2010 handelt, die bereits veraltet ist. Darin wird z.B. die Änderung des TSchG gesforderrt, die ja mittlerweile längst beschlossen ist. Eine neuere Stellungnahme liegt offensichtlich nicht vor, weshalb dann lieber gar nichts zu der Meinung der Tierärzteschaftim Artikel stehen sollt, als etwas veraltetes.
Ich habe keinen eigenen Abschnitt zur "Tierärzteschaft" eingefügt, da es den Artikel unnötig weiter zergliedern würde. Es braucht keinen Unterüberschrift für einen Abschnitt von nur 1-2 Sätzen. Die TVT-Meinung stand doppelt unter Tierschutz und Tierärzten, weshalb ich die im Abschnitt Tierärzte entfernt habe und den Tierschutzverbänden zugeordnet habe.
Eigentlich wollte ich die drei Unterabschnitte im Abschnitt Akzeptanz zu einem Abschnitt zusammenfassen (gleicher Text, nur ohne Zwischenüberschriften), da es der Struktur des restlichen Artikels besser entsprechen würde, habe darauf aber bisher aus Rücksicht auf den Hauptautor Padma56 verzichtet, der den ursprünglichen Text mit dieser Gliederung so angelegt hatte.--Äpfelchen.jpg 14:33, 14. Jun. 2016 (CEST)
Der Abschnitt "Tierärzteschaft" muss bleiben, denn die Tierärzteschaft ist Berufsgruppe mit der höchsten Sachkenntnis, die tierethischen und gesundheitlichen Aspekte der Alternativen zu beurteilen. Aktuelle Belege aus der Tierärzteschaft sind eindeutig: http://www.tierschutz-tvt.de/fileadmin/tvtdownloads/PM_TVT-Ferkelkastration.pdf Die Stellungnahme der Tierärzteverbände ist nach wie vor gültig und im Internet nachzulesen. Hier noch eine Stellungnahme von ALDI, die ab 2017 kein Fleisch von kastrierten Tieren vermarkten werden.https://unternehmen.aldi-sued.de/de/verantwortung/ressourcenmanagement/tierwohl/massnahmen-im-bereich-food/#print. Ich stimme Dir zu, dass sich die Immunokastration in Deutschland noch nicht breit etabliert hat. Das liegt aber weder an der Methode noch am Verbraucher, der ja noch nicht einmal mehrheitlich über die Ferkelkastration informiert ist und mehrheitlich schlicht nicht sensiblisiert ist. Das wird sich spätestens Mitte 2018 ändern, wenn das neue Tierschutzgesetz greift und Landwirte entscheiden müssen, ob sie weiter kastrieren wollen oder impfen. Selbst bisherige Gegner der Impfung, z.B. bestimmte Großschlachthöfe, sehen heute in der Impfung eine Option.
Hier noch eine ganz Zusammenfassung im Deutschen Tierärzteblatt dem zentralen Organ der Tierärztekammer. http://www.bundestieraerztekammer.de/index_dtbl_presse_details_gs.php?X=20160614121805" Ostia57 (Diskussion) 16:35, 14. Jun. 2016 (CEST)Ostia57
Das die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz die Immunokastration favorisiert, steht ja schon im Artikel. Die TVT ist aber einer Tierschutzvereinigung und kein offizielles Organ er Tierärzteschaft. Der Verfasser des Artikels aus der Zeitschrift der Tierärztekammer ist ein Professor, der Vorsitzender der TVT ist, dieser Artikel gibt also die Meinung der TVT wieder. Das ist also nicht als die "Meinung der die Tierärzteschaft" zu werten, auch wenn der Artikel im Blättchen der Tierärztekammer publiziert wurde.
Woran es liegt, dass sich die Methode nicht etablieren konnte, kann ich nicht genau sagen. Aber das die Verbraucher die Immunokastration nihct beführworten, ist schon aus der von Benutzer:Padma in den Artikel angeführten Umfrage zu erkennen, in der es selbst nach Information der Befragten immerhin 40 % der Personen egal war, ob das Fleisch von betäubunglos kastrierten Tieren kam oder von immunokastrierten.
Die Aussage von Aldi können wir so im Artikel wohl nicht verarbeiten. Die Aussage ist lediglich, dass kein Fleisch mehr von kastrierten Tieren aus konventioneller Haltung mehr verkauft werden soll. Das kann heißen, dass nur noch Fleisch non weiblichen Tieren oder eben von Ebern angeboten wird, aber die immunokastrierten Tiere fliegen da genauso raus wie die unter Betäubung kastrierten. Insofern erläutert die Aussage von Aldi den Artikelgegenstand nicht näher. Viele Grüße, --Äpfelchen.jpg 21:11, 14. Jun. 2016 (CEST)
Hallo Sternrenette, irgendwie drehen wir uns im Kreis. Die Stellungsnahme der Tierärzteverbände ist eindeutig: "Derzeit werden folgende Alternativmethoden favorisiert: • Schlachtung vor der Geschlechtsreife • Schlachtung nach der Geschlechtsreife (Ebermast) • Impfung gegen Ebergeruch (Immunologische Kastration)". Es ist nicht notwendig, die Aussagen in irgendeiner Weise zu interpretieren, einfach wäre, zu zitieren. Seit der Stellungnahme 2010 ist die Praxistauglichkeit der Immunokastration x-fach in Studien belegt. Allerdings gilt das nicht für die Ebermast. Auch bei der Kastration unter Narkose und Schmerzausschaltung gibt es noch einige Fragezeichen. Bei allem Respekt für Dein Engagement, aber hier bist Du auf dem Holzweg.Ostia57 (Diskussion) 21:47, 14. Jun. 2016 (CEST)Ostia57

___________________Ende kopierter Abschnitt

Die Meinung des TVT gibt nicht die Meinung der Tierärzte wieder, auch wenn die im Publikationsorgan der Tierärztekammer abgedruckt ist. Die Position der TVT steht im Artikel unter Tierschutverbänden. Die andere Stellungnahme ist eigentlich veraltet, 2010 war das neue TSchG noch nicht in Sicht. Dort ist eindeutig, dass aus Sicht der Tierärzte zu diesem Zeitpunkt keine praxisreife Methode bestand, weshalb eine Ausnahme von der Betäubungspflicht gefordert wird, bis praxisreife Methoden zur Verfügung stehen. Bis dahin wird Verwendung von Schmerzmitteln empfohlen. Was Benutzer Ostia57 macht, ist eindeutig Cherry-Picking. Ein Abschnitt aus dem Mittelteil wird selektiv zitiert, die zusammenfassende Schlussfolgerung, die dem Abschnitt, der aus dem Zusammenhang gerissen ist, widerspricht, wird unter dem Tisch fallen gelassen. Aus diesem Grund ist meine Meinung, dass die von mir gewählte Formulierung zutreffend war und die jetzige einen Beleg falsch wiedergibt bzw. mit einem unzulässigen Beleg belegt ist.--  16:27, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

In der alten Artikelversion stand, die „Impfung“ wäre nicht praxisreif, im Text der Erklärung dagegen, dass Sperma-Sexing und Zucht auf geringem Ebergeruch nicht praxisreif sind. Die von mir im Text dargestellten Mehoden werden dagegen favorisiert. Dass mit den Schmerzmitteln (die bei Kastrationschmerz sowieso so gut wie nichts bringen, wenn man nicht auf Betäubungsmittel zurrückgreift, interpretiere ich im Text auf die Übergangszeit bis zum Verbot der betäubungslosen Kastration. Die TVT ist eben nicht nur eine Tierschutzorganisation, sondern das für Tierschutzthemen zuständige Fachgremium der Tierärzteschaft. Uwe G. ¿⇔? RM 14:09, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Aus meiner Sicht ist die TVT nur ein Tierschutzverein, in dem sich Tierärzte, die sich für dieses Thema interessieren, zusammenschließen. Ich lass mich aber gerne eines Besseren belehren, wenn Du einen Beleg dafür bringst, sie sei das für Tierschutzthemen ein zuständiges Fachgremium der Tierärzteschaft. Dieser Anspruch geht nicht einmal aus der Eigendarstellung auf der Homepage hervor. Als zuständiges Fachgremium müsste sie ja irgendwo dazu ernannt oder zumindest von den zuständigen anderen Verbänden (BTK, bpt etc.) irgendwo als solches bezeichnet werden.
Ich sehe als Fachgremium eher noch die Fachgruppe Tierschutz der DVG, da es sich bei der DVG um eine wissenschaftliche Vereinigung handelt, während die TVT laut Eigenaussage ein Tierschutzverein ist. Die DVG-Fachgruppe hat sich meines Wissens nicht zu dem Thema geäußert.--  15:20, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten