Diskussion:J-Kurve
Überarbeitung
BearbeitenIch habe in der Zusammenfassungszeile aus Versehen einen irreführenden Bearbeitungshinweis gegeben, daher hier noch ein paar Ergänzungen: In der Tat habe ich den Artikel stark überarbeitet und das Beispiel entfernt, da es m. E. zur Erklärung des Sachverhalts gar nicht nötig ist. Außerdem habe ich versucht, noch besser zu begründen, wieso es zum J-Kurven-Effekt kommt. Was noch fehlt, ist m. E. mehr empirische Relevanz. Wäre schön, wenn da noch was käme. Schöne Grüße Kai Geisslr 11:08, 13. Nov 2005 (CET)
- @Geisslr: Du hast den Artikel auf jeden Fall besser gemacht, ich habe nur zwei Sachen zu bemängeln:
- Als ich den Artikel das erste mal nenneswert erweitert habe, habe ich viel Wert auf Verständlichkeit gelegt (auch für Nicht-Wirtschaftler), ich finde, dass der Abschnitt "Inhaltliche Begründung" in diesem Sinne erweitert werden müsste.
- Und dieser Satz: "Empirisch lässt sich der J-Kurven-Effekt v. a. für preisintensive Außenhandelsgüter nachweisen." Ich bin mir sicher, dass dieser Satz nicht im Blanchard steht, da er aber wohl auch kaum frei erfunden ist, müsste noch eine Quelle (bzw. Literatur) angegeben werden! 11:27, 13. Nov 2005 Apulix (Unterschrift nachgetragen Geisslr 11:57, 13. Nov 2005 (CET))
- Hallo Apulix, ja, da hast du bestimmt Recht. Es könnte sein, dass ich den Artikel nun in Fachchinesisch umgewandelt habe. Wenn du etwas schwer verständlich findest, kannst du es gerne ergänzen. Vielleicht fehlt das insbesondere bei der Sache mit den Transaktionskosten? Zur Quelle: Was ich geschrieben habe, war natürlich Humbug - ich meinte preiselastisch, nicht preisintensiv... Ich denke, so ist es plausibel oder? Ich schaue aber gerne mal nach einer Quelle. Gruß Kai Geisslr 11:57, 13. Nov 2005 (CET)
- Hallo Geisslr, die Transaktionskosten halte auch ich für etw. unverständlich, bzw. bin ich mir nicht sicher, ob man die Tatsache, dass Händler an Lieferverträge gebunden sind, als Transaktionskosten bezeichnen kann. Falls du auch der Meinung bist, dass dem nicht so ist, dann würde ich den Begriff einfach weglassen. Und hier hast du dich vermutlich verschrieben: "ab dem Zeitpunkt der Abwertung jedoch die durchschnittlichen Importpreise und die durchschnittlichen Exportpreise steigen", die Exportpreise sinken doch (eigentlich müsste man hier präziser werden, real sinken die Exportpreise, die das "Abwertungs"-Land erzielt, drückt man es aber in der Währung dieses Landes aus, so bleiben die Preise konstant). Und nun zu "Empirische Relevanz": Ich finde, dass es so nicht stimmt, denn laut Blanchard gilt die J-Kurve ganz allgemein für ein durchschnittliches Gut. Vermutlich ist die J-Kurve um so ausgeprägter, je preiselastischer ein Gut ist (ist aber nur eine Vermutung), aber mir gefällt der Begriff "Preiseffekt" nicht. Was soll der Preiseffekt sein bzw. größer als was soll er sein? Ich denke dabei an einen Preiseffekt und Substitutionseffekt (Mengeneffekt) bei Indifferenzkurven, dann ist hier aber der Mengeneffekt größer, da sich der Preiseffekt negativ auf die Handelsbilanz auswirkt und der Mengeneffekt zu ihrer letztendlichen Verbesserung führt. Also ich würde den Satz vor dem Zitat gänzlich weglassen... - Mal wieder viel zu viel Text von mir, aber ich wollte meine Änderungswünsche mit dir absprechen. - Apulix 12:30, 13. Nov 2005 (CET)
- Hallo Apulix,
- @Transaktionskosten: Noch laufende Verträge sind keine reinen Transaktionskosten - das sehe ich genauso. Aber Suchkosten nach nach neuen Vertragspartnern, nach Logistikunternehmen, Kosten für Rechtsbeistände zur Anfertigung neuer Verträge etc. sind schon Transaktionskosten. Aber vielleicht verwirrt der Begriff tatsächlich. Ich habs mal versucht, verständlicher zu formulieren. Wenn dir noch eine klarere Formulierung einfällt, füg sie einfach ein!
- @Verschreiber: Klar - war mein Fehler. Ich habs korrigiert. :-)
- @Preiselastizität: Auch eine unsaubere Formulierung von mir - stimmt. Aber eine reine Vermutung ist das nicht. Schau dir doch mal die Importzahlen von Rohöl an: Durch eine Abwertung des Euro gehen die wertmäßig stark nach oben - und zwar genau deswegen, weil Rohöl eine preisunelastische Nachfrage hat. Wie findest dus jetzt?
- Viele Grüße Kai Geisslr 18:10, 13. Nov 2005 (CET)
- Hallo Geisslr, habe mir eben nochmal den Artikel J-Kurve durchgelesen und ueberlegt, ob ich noch irgend etw. verbssern kann - mir ist aber nichts eingefallen. Die Preiselastizitaet haette ich zwar weggelassen, weil die J-Kurve keine Aussage ueber einzelne Gueter macht, aber das ist nicht so wichtig und mit der Erlaeuterung wird auch klar, dass mit Erdoel eine Ausnahme beschrieben wird. Finde ich gut, wie der Artikel jetzt ist! - Apulix 15:43, 15. Nov 2005 (CET)
J-Kurve Grafik
BearbeitenIch denke, dass die Kurve nach Erreichen des ursprünglichen Ausgangspunktes noch viel stärker ansteigen müsste. Könnte das 'mal jemand überprüfen?
Review
BearbeitenHier nachgetragen. Bitte um Meinungen und Verbesserungsvorschläge. Grüsse--Jan eissfeldt 22:13, 28. Apr. 2008 (CEST)
- Die Untergrenze für eine Lesenswert-Kandidatur ist erreicht. Ideengeschichte wäre natürlich immer wünschenswert. --Kapitän Nemo 20:36, 1. Mai 2008 (CEST)
- @Anette: Wer auf Commons aktiv wird, sollte dort seine Sprachkenntnisse angeben und seine Grafiken mehrsprachig beschriften. Anderenfalls riskiert man, dort in Bad Simple English angesprochen zu werden. Gruß --Kapitän Nemo 20:36, 1. Mai 2008 (CEST)
Die Links zu den Einzelnachweisen sind falsch gesetzt(nach dem Punkt und kein Leerzeichen).
Außerdem sind die Einzelnachweise noch nicht Wikipedia-like formatiert. Wikipedia:Literatur
MfG--Stephan T. 13:24, 4. Mai 2008 (CEST)
- Verständlich geschrieben, bekäme in KLA mein pro. Verbesserungswunsch: Grafik nach oben, macht sich einfach besser vom Gesamteindruck her. --Livani 23:25, 4. Mai 2008 (CEST)
Erfolgreiche KLA Disk vom 14. Mai 2008
BearbeitenKandidatur für das Prädikat "lesenswerter Artikel". Für Eure Anregungen und Verbesserungsvorschläge bin ich dankbar. Qualitätssicherung und Review ist durch. Der Artikel von wiwiwiki.net übertragen. --Anettecooper 20:02, 6. Mai 2008 (CEST)
http://www.bized.co.uk/virtual/bank/economics/markets/foreign/theories4.htm --Livani 21:39, 6. Mai 2008 (CEST)
Pro, verständlich erläutert. An der Grafik müsste noch etwas gefeilt werden. Beispiel hier:SVL ☺ Schiedsgericht? 22:46, 6. Mai 2008 (CEST)
Pro Ein Artikel, der ein schwer verdauliches Thema hervorragend erläutert. --Afieker 12:05, 7. Mai 2008 (CEST)
Pro Ausfühlich und gut strukturiert erklärt! --Kapitän Nemo 15:29, 7. Mai 2008 (CEST)
Pro - knappe, aber lesenswerte Darstellung einer empirischen (=aus der Praxis stammenden) Wirtschaftstheorie. --klar Jan eissfeldt 16:08, 7. Mai 2008 (CEST)
Pro, gruß --Erstmal
Kontra,- Ich muss leider hier den post-autistischen Ökonomen spielen und verlange bei empirische Relevanz mehr Beispiele und differenzierte Quellen. In den Abstracts bei JSTOR gibt es genug Beispiele, die sowohl empirische Unterstützung, aber auch keine Unterstützung (Australien, Korea etc) liefern.
- Da es sich bei letztgenannten Gütern jedoch um Ausnahmen handelt, kommen Blanchard und Illing zu folgendem Schluss: "Allgemein lassen ökonometrische Analysen [...] den Schluss zu, dass eine reale Abwertung in allen OECD-Ländern letztlich zu einer Verbesserung der Handelsbilanz führt. Sie zeigen jedoch auch, dass dieser Prozess eine Weile dauert, im Allgemeinen zwischen sechs Monaten und einem Jahr" ist Blanchard-POV vom Feinsten. Ohne Darstellung von anderen Ergebnissen, erlangt diese Aussage sozusagen Allgemeingültigkeit.
- Es handelt sich nicht um ein Konzept sondern um eine Hypothese.
- Und wenn in diesem Artikel schon auf den Spazierstockeffekt eingegangen wird, haett ich auch gern eine Graphik à la jener.
- Ansonsten ok. Grüsse --Meisterkoch 02:41, 8. Mai 2008 (CEST)
Simon-Martin 14:36, 9. Mai 2008 (CEST)
Neutral Ziemlich theoretisch gehalten. Gibt es Zusammenhänge mit der Ursache des veränderten Wechselkurses oder dem Zustand der Konjunktur? Führt die verbesserte Außenhandelsbilanz nicht zu einer Aufwertung der Währung und damit zu einem (teilweisen) Ausgleich? --Gründe für die zeitliche Verzögerung bei der Abwertung des Wechselkurses von der Preisnotierung ausgegangen, der Euro wird hingegen seit seiner Einführung in der Mengennotierung (1€ = 1,45 $) angegeben. Dies sollte noch beachtet werden! Eine Abwertung in der Mengennotierung führt somit zu einem Sinken des Wechselkurses (Bsp: 1€ = 1,45 $ --> 1€ = 1,20$ das Ergebnis verändert sich hingegen nicht) --Danielgoellner 11:20, 14. Mai 2008 (CEST)
Pro Sehr schöner Artikel. Läst sich gut lesen und ist verständlich. Leider wird im AbschnittArtikel ist lesenswert, auf die Kritikpunkte von Benutzer:Meisterkoch sollte dennoch eingegangen werden. (Version)--Ticketautomat 17:37, 14. Mai 2008 (CEST)