Diskussion:Lebendschach

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Ineke98 in Abschnitt Auto Chess

Lebendschach mechanisch gesteuert

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Nicht relevant genug fuer diesen feinen Artikel, aber am Rande vielleicht erwaehnenswert: Im Londoner Mechanics' Magazine, vol. 15, no. 396 (12. Maerz 1831), p.17-19, veroeffentlichte ein Henry D. aus Liverpool den Entwurf zu einem mechanisch gesteuerten Lebendschach, bei dem kostuemierte Maenner oder Knaben pantomimisch als Schachfiguren auf einer Art Schachbuehne agieren u. ihre Signale von den Schachspielern nicht durch Zuruf, sondern durch einen Mechanismus von Draehten erhalten, die vom Brett der Spieler aus unter den Buehnenboden gefuehrt sind. Digitalisat des illustrierten Beitrags bei Google Books: [1]. --Otfried Lieberknecht 10:39, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Schachfiguren magisch animiert

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Eine Art Vorwegnahme sowohl mechanischer Schachautomaten als auch der verlebendigten Schachfiguren von Carroll findet sich schon in dem mittelalterlichen Wundermotiv eines Schachspiels, dessen Figuren durch Zauberkraft von alleine spielen. Aus einer der walisischen Handschriften aus der Sammlung von John Bernard Bosanquet findet sich in einer eine Liste von 13 Wundern Britanniens auch das Schachbrett der Gwenddolen, ein goldenes Brett mit silbernen Figuren, die sich von selbst bewegen (Text mit engl. Uebs. bei Charlotte Schreiber, The Mabinogion: From the Llyfr Coch O Hergest, and Other Ancient Welsh Manuscripts, II, 1849, p.354f. [2]. Dem mittelenglischen Merlin zufolge hatte Guynebans ein solches Schachspiel eigenhaendig aus Gold und aus Elfenbein angefertigt (zit. von H. J. R. Murray, A History of Chess, 1913, p.727 [3]). Im walisischen Peredur fab Efrog aus dem Umkreis des Mabinogion sieht Peredur in einem leeren Raum ein Schachspiel stehen, dessen Figuren von selbst spielen u. beim Sieg einen einen Schrei ausstossen, als waeren sie lebende Menschen (engl. Uebs. bei Schreiber, I, 1849, p.365 [4]. Waehrend es sich in diesen Faellen offenbar (in Peredurs Fall ganz sicher) jeweils um Figuren in Normalgroesse handelt, soll es laut einer Anmerkung von Walter Scott eine Romance of Sir Gaheret und eine Fassung des Lancelot du lac geben, in denen jeweils lebensgrosse Statuen aus Gold und Silber mithilfe (so im Gaheret) einer Zauberrute bewegt werden (Sir Tristrem; a Metrical Romance of The Thirteenth Century, 1804, p.253 [5]). Die Belege habe ich nur fluechtig zusammengegoogelt, ohne Bibliothek laesst sich da nicht viel ausrichten. --Otfried Lieberknecht 15:53, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Lebende Schachfiguren bei Brooks Hansen

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Inhaltsangabe zu einem Roman von Brooks Hansen, The Chess Garden (1995): [6]. --Otfried Lieberknecht 18:47, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

japanischer Episodenfilm / Lebendschach als Horrorthema

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Danke für die hochinteressanten Hinweise. Es ist ein fesselndes Thema, und man findet wohl noch einiges. Leider ist meines Wissens die Sekundärliteraturlage schlecht, für jeden Hinweis neben Gyzicki wäre ich dankbar. So ist man, ehe man sich versieht, dabei, selbst zu forschen und neue Beispiele aufzulisten. Ich selbst habe auch noch einen Fund gemacht: einen japanischen Horror-Episodenfilm Tales of the Unusual (2002). Die Episode „Chess“ greift das Thema der „tödlichen“ zwanghaften Lebendschachpartie auf, der der Protagonist nicht entrinnen kann (seine reale Partie wird anderswo nachvollzogen, die geschlagenen Menschenfiguren getötet), mit einem Bild siehe hier. --DaQuirin 20:06, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KLA Disk vom 27. Februar 2008

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Der Artikel behandelt das Thema umfassend, ist sauber recherchiert und belegt. Angemessene Bilder, ausgewogene Darstellung (länderübergreifend) und gute sprachliche Umsetzung sprechen ebenfalls für den Artikel. Thomas Binder, Berlin

  • Pro - ganz nett, allerdings kommt mir Through the Looking-Glass fast zu kurz dafür, dass Schach (ob nu Lebendschach, ist zugegebenermaßen debattabel) das Strukturprinzip des gesamten Romans ist (incl. Inhaltsverzeichnis als Schachnotation), und der ******e Harry Potter kriegt den ganzen credit dafür, das moralisch-allegorische Potential des Motivs entdeckt zu haben. Vonneguts All the King's Horses fehlt noch. --Janneman 22:45, 20. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Anmerkung: Lebendschach-Darstellungen gibt es auch im Film Mel Brooks – Die verrückte Geschichte der Welt, in der Episode der französischen Revolution (sieht nach Schlosshof von Versailles aus), außerdem in Futureworld – Das Land von Übermorgen, dort als eine Art dreidimensionale Computeranimation (die aber wegen der damals noch nicht vorhandenen Technik real gefilmt wurde). Also wohl doch nicht so selten wie im Artikel dargestellt.--NSX-Racer | Disk | B 10:07, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten
  • Pro, sehr schoener Artikel! Noch nicht so gut: die manchmal fehlenden Quellenangaben ("Eine Überlieferung besagt"), ueberhaupt das Literaturverzeichnis (nur ein einziger Titel), und der manchmal zu pauschale Stil der Aussagen ("Ernsthafte Partien sind beim Lebendschach selten" -- bezogen auf welche Epoche?). Zwei ergaenzende Kleinigkeiten habe ich auf der Artikeldisku angemerkt. --Otfried Lieberknecht 17:15, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die positive Aufnahme des Artikels! Auch dank der zusätzlichen Hinweise lässt sich das Thema in Zukunft noch etwas ausbauen. ---DaQuirin 14:21, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Artikel ist lesenswert (Version) --Ticketautomat 19:22, 27. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Botwinnik vs. Riumin

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In en:Nikolai Riumin steht etwas über eine bizarre Lebendschachpartie zwischen Botwinnik und Riumin. Für diesen Artikel erwähnenswert? --Gereon K. 22:34, 4. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Ich finde es interessant, den Beleg aber etwas knapp und zusammenhanglos. Bei dem Thema kommt man tatsächlich vor lauter Beispielen leicht von Hölzchen auf Stöckchen. Es wäre vielleicht besser abzuwarten, ob man einmal einen Hinweis auf Lebendschach in Russland findet (habe ich bis jetzt nichts Nennenswertes zu gesehen). Und dann könnte man dieses Einzelbeispiel, das immerhin jetzt an dieser Stelle festgehalten ist, bei einer Artikelrevision zitieren. --DaQuirin 01:56, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Lebendschach in Vietnam / Xiangqi

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Eine andere faszinierende Sache: Es gibt Hinweise auf Lebendschach-Traditionen in Asien („Tet tradition of human chess games“), siehe etwa hier die Erwähnung mit einem Foto, das zeigt, wie die Beteiligten Schilder mit den Xiangqi-Figurenbezeichnungen hochhalten! Wenn man nur wüsste, ob dies wirklich eine originäre Tradition darstellt oder doch eine Übernahme westlicher Vorbilder (die ja schon vor längerer Zeit stattgefunden haben könnte). Wer mehr darüber weiß: bitte melden! --DaQuirin 01:56, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Mel Brooks – Die verrückte Geschichte der Welt

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Kennt ebenfalls ein Szene mit Lebendschach: Mel Brooks-Die Verrückte Geschichte der Welt (Schach Szene).   Gruss --Nightflyer 12:07, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Steht schon weiter oben. Mist. Gruss --Nightflyer 12:14, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Eine schönes Beispiel auf jeden Fall. Die Harry-Potter-Szene ist übrigens hier im englischen Original anzusehen. Gruß,--DaQuirin 15:12, 25. Sep. 2010 (CEST) PS: Mel Brooks habe ich jetzt eingebaut, danke nochmals wegen der Erinnerung. --DaQuirin 02:47, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Da ich den Hinweis auf Mel Brooks schon bei der KLA-Diskussion geliefert hatte, möchte ich auch noch mal an meinen dortigen zweiten Hinweis auf Futureworld – Das Land von Übermorgen erinnern. Im Übrigen ist mir schleierhaft, wieso der Artikel noch nicht als "exzellent" gewürdigt wurde.--NSX-Racer | Disk | B 11:35, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Futureworld habe ich jetzt im Abschnitt „Computerspiel“ (als Vorläufer der 3D-animierten Computer-Schachspiele) untergebracht − bitte noch mal gegenlesen. Diese ganze Tradition geht letztlich au die „magischen Schachfiguren“ zurück, die schon im Mittelalter auftauchen (siehe die Diskussionsbeiträge oben von Otfried Lieberknecht). Auch das „Zauberschach“ bei Harry Potter ist davon offensichtlich beeinflusst. Da werde ich noch einmal überlegen, wie man diesen Aspekt am besten integrieren kann. --DaQuirin 17:22, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Ergänzung, so ist es jetzt verständlicher erklärt. Gruß,--DaQuirin 12:31, 27. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lebendschach im Film - Ergänzung

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In der kurzen britischen Agentenserie "Nummer 6" (The Prisoner) spielt Lebendschach in der Episode "Schachmatt" (Checkmate) eine zentrale Rolle. -- 84.133.135.82 16:34, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Schreibweise

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Kurze Verständnisfrage: Gilt "Lebende Schachpartie" oder "Lebendes Schachspiel" wirklich als eigenständiger Begriff, bei dem das "L" wie in diesem Artikel durchweg groß geschrieben wird? Oder sollte "lebend" nicht eher wie ein Adjektiv behandelt und somit klein geschrieben werden?--NSX-Racer | Disk | B 16:02, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Es handelt sich um eigenständige Begriffe. Trotzdem kann man es bei der Schreibweise so oder so halten − ähnlich wie bei den Lebenden Bildern. Wenn es aber das Auge stört, sollte man es besser abändern. --DaQuirin 16:45, 28. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Lebendschach als politische Aktion

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Mir fehlt ein Verweis darauf: http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,475054,00.html -- 88.130.191.115 14:31, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Trivia.

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Neben Schach wurde früher auch Pachisi mit lebenden Figuren (verschiedenfarbig gekleideten sklavinnen) gespielt. Joli Tambour (Diskussion) 13:05, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Auto Chess

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Wäre eine Referenz zu diesem Genre im Abschnitt über die Adaption in Videospielen sinnvoll? https://de.wikipedia.org/wiki/Auto-Battler Ineke98 (Diskussion) 09:42, 17. Apr. 2021 (CEST)Beantworten