Diskussion:Madrigal (Musik)
Gesangspizzicato?
Bearbeitenliess in kürzester Zeit zahlreiche neuartige musikalische Techniken entstehen (so z.B. Tremolo und Pizzicato). ... Wie kann "Pizzicato" aus der Chormusik hervorgegangen sein? Auch bei "Tremolo" bezweifele ich das stark. -- Locis 16.08.2004 23.15 (CEST)
- Beides findet sich erstmals in der dramatischen Szene 'Tancredi e Clorinda' aus Claudio Monteverdis achtem Madrigalbuch von 1624. Ein Chorstück ist nicht zwingend ohne instrumentale Begleitung. Ceterum censeo Kategorie:Mann esse delendam! denisoliver 23:39, 16. Aug 2004 (CEST)
Diskussion aus dem Review
BearbeitenEbenfalls ein Artikel zum Thema Musik, ebenfalls im April/Mai Kandidat und mit 0:4 durchgefallen :(. Ich bin bzgl. dieses Themas an meine Grenzen gestossen, es wäre aber schön, wenn jemand mit musikalischem Wissen den Artikel insoweit verbessern könnte, daß er den Einzug in die Exzellenten schafft. Ceterum censeo Kategorie:Mann esse delendam! denisoliver 01:37, 14. Aug 2004 (CEST)
- ..."Gesang in der Muttersprache", also mit weltlichem Text als Gegenstück zum Latein der Sakralwerke,... ähnliche Anmerkung. Zieht die Muttersprache zu dieser Zeit zwingend das Weltliche nach sich? Gibt es, in der einen wie der anderen Richtung, auch Abweichungen? Also weltliche Lieder auf Lateinisch, geistliches in der Volkssprache? Wenn ja, wäre das zu erwähnen, wenn nicht, wäre es zu deuten. Denke ich. Zum Einleitungssatz: Ist das Madrigal eine Form oder doch eher eine Gattung? --Königin der Nacht 20:45, 24. Aug 2004 (CEST)
Ich finde es gut was hier geschrieben wurde
Lesenswert-Diskussion (abgelehnt)
BearbeitenDas Madrigal ist eine musikalische Form der Renaissance und des Frühbarock.
- Also ich als Hauptautor hätte diesen Artikel zwar nicht vorgeschlagen, bin aber trotzdem gespannt. Ich hab den Artikel damals geschrieben, weil ich zu der Zeit wie irre Heinrich Schütz gehört habe und mehr über diese Form wissen wollte. Allerdings ist das, was da im Moment zu lesen ist, das Maximum dessen, was ich leisten kann, da mir vernünftige musikalische bzw. musikwissenschaftliche Kenntnisse mangeln. Es wäre schön, wenn sich jemand sachkundiges dessen annehmen könnte und die hier als fehlend oder falsch angemerkten Punkte in den Artikel einarbeiten könnte, egal ob pro oder contra, lesenswert oder nicht. Das wäre wirklich toll. Gruß, Denisoliver 19:42, 15. Mär 2006 (CET)
Antifaschist 666 12:46, 15. Mär 2006 (CET)
Pro- ThePeter 16:23, 15. Mär 2006 (CET) Kontra. Mittelmäßiger Artikel. Es wird allenfalls schemenhaft klar, um was für eine Musik es sich handelt, insbesondere welche Instrumente benutzt werden, und auch in welchen Kreisen diese Musik gespielt bzw. genossen wurde. Ist schon 2004 bei der Exzellenzdiskussion durchgefallen und wurde seitdem nicht verbessert. --
- Boris Fernbacher 17:03, 15. Mär 2006 (CET) Pro - Ich finde den Artikel ganz gut. Sprachlich spannend und locker geschrieben, ohne zu viel Fachchinesisch, aber trotzdem auf die musikalischen Eigenschaften eingehend. Man könnte den Artikel sicher noch vertiefend ausbauen, aber für Lesenswert reicht es mir. Beim Basso Continuo -> "1605 führt Monteverdi den Basso continuo in das Madrigal ein, sein achtes Madrigalbuch "Madrigali guerrieri et amorosi" von 1638 wird gemeinhin als die Vollendung der Form des Madrigals betrachtet." -> könnte man erwähnen, welche Bedeutung im Sinne von zusätzlicher Freiheit von der Harmoniedarstellung das für die Singstimmen hat. Auf die Texte und die dabei beliebte Hirtenthematik könnte man noch näher eingehen. Gruß
- Neutral im Sinne von „noch nicht“, als Grundstock aber recht gut. Ich teile z.B. Boris' Ansicht, dass der Artikel sprachlich nicht komplizierter als nötig wird, was eine gute Sache ist. Da das Madrigal eine Zeitlang die weltliche Vokalform war, müsste vielleicht mal ein Alte Musik-Fachmann mit wirklich guter Repertoirekenntnis etwas beitragen...? Nur als Anregungen, weil es nicht gerade mein Fachgebiet ist:
- Das Trecento-Madrigal ist natürlich eine wesentlich unwichtigere Gattung, jeder denkt bei „Madrigal“ eben an das Renaissance-Madrigal, wie es hier gemeint ist. Dass es die beiden ganz unterschiedlichen Typen gibt, könnte vielleicht trotzdem etwas früher und detaillierter in den Artikel 'rein.
- Vielleicht die Konnecke bauen zu ungefähr zeitgleichen, ähnlichen Formen, wo gegenseitige Einflüsse bestanden? Air ist ja schon da, wie wäre es mit chanson/canzone, auch die Verbindung bzw. der Kontrast zur Motette ist ja nicht ganz unwesentlich?.
- Ich glaube, dass man noch deutlicher herausarbeiten könnte, dass der englische Madrigalstil die eine große eigenständige Weiterenwicklung des italienischen Vorbilds ist, was man, glaube ich, von Schütz&Co. so nicht wirklich sagen kann.
- Müsste in diesem Zusammenhang dann nicht auch das Fitzwilliam Virginal Book zumindest erwähnt werden? Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, wieviel ausgesprochene Madrigale das hergibt.
- Für Notenbeispiele ergibt sich hier ein reizvolles Feld, weil in der Zeit der Übergang zur modernen Notenschrift stattfindet. Sähe sicher gut aus, wenn man, sofern auftreibbar, die ältere (noch eher mensurale) Notation mit einem frühen Notendruck (Pierre Attaignant oder jemand aus der Posse?) und modernen Transkripitionen gegenüberstellen könnte.
- Die englische Madrigal-Tradition hat ja so ihre Spuren im modernen Pop und Rock hinterlassen, darauf könnte man, wenn man mag, verweisen (von Beatles, „Yesterday“ bis hin zu allem Möglichen von Sting).
- Den Monteverdi-Satz würde ich ein bisschen umformulieren, „Vollendung“ ist ja hier mehr im Sinne von „Abschluss“ und nicht so sehr im qualitativen Sinne gemeint, vielleicht kann/sollte man das deutlicher machen?
- Etwas mehr zu den Texten (und evtl. deren Dichtern) wäre in diesem Zusammenhang wohl wünschenswert, aber das hat Boris ja schon gesagt...
Ähem, das so als Anregungen. Wie gesagt, mE wäre das Wichtigste für den Artikel augenblicklich jemand, der über gute Repertoirekenntnisse verfügt, alles andere ergäbe sich dann von selber. Könnte ein toller Artikel werden! Gruß, --Rainer Lewalter 23:35, 15. Mär 2006 (CET)
- noch Taxman 議論 09:51, 16. Mär 2006 (CET) Kontra. Die Listen am Ende dürfen nicht so stehen bleiben. Außerdem gibt es mit Sicherheit auch etwas weiterführende Literatur, vielleicht ein zwei Weblinks oder gar das eine oder andere Hörbeispiel. Ein schöner Anfang aber schon aus formalen Gründen noch nicht umfassend genug. --
- Du hast sicher größtenteils recht, aber wieso dürfen denn die Listen nicht so stehen bleiben? Denisoliver 10:52, 16. Mär 2006 (CET)
- Weil ich als Leser eigentlich erwarte, dass man mir einige Informationen an die Hand gibt, welche blauen Links nun wirklich anklickenswert sind und welche nicht. Ich würde daher Madrigalisten am liebsten nur im Fließtext eingebunden sehen und die Übersicht einer Kategorie überlassen. Ansonsten fällt mir aber auch auf, dass die formalen Musikwissenschaftlichen Aspekte so gut wie gar nicht abgehandelt werden. Ich kenne mich damit nicht so genau aus, aber es dürfte doch einige Charakteristiken zur Melodik, Homophonie oder Polyphonie und der Harmonik sowie der "kammermusikalischen" Besetzung geben. In der derzeitigen Form ist der Artikel ja noch eher dem Lemma "Geschichte des Madrigals" zuzuordnen. --Taxman 議論 03:33, 20. Mär 2006 (CET)
Kassander der Minoer 18:22, 17. Mär 2006 (CET) Ein doller Artikel, sprachlich gut verständlich, just eben wegen nicht zuviel musikalischem Fachchinesisch. Und ein herzerwärmendes Thema.
Pro --Explanation for why I deleted the external link English translations and recordings from the Fourth Book of Monteverdi's Madrigals
BearbeitenFor an explanation of my decision to delete this external link, please see this Pasiphae discussion page which is just one example of the way Wikipedia is going. Charles Marshall --85.1.102.82 20:39, 18. Apr. 2008 (CEST)
etymologie
Bearbeitenwoher stammt denn eigentlich der begriff?--77.180.223.106 23:57, 1. Mär. 2011 (CET)
"Madrigal" um 1500
BearbeitenIst das von S. Behrend oder M. Caffagni als "Madrigal" bezeichnete Instrumentalstück ein Madrigal oder Trecento-Madrigal? --Georg Hügler (Diskussion) 07:11, 8. Apr. 2020 (CEST)