Diskussion:Musik der DDR

Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von ChickSR in Abschnitt Musikinstrumente
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Bevor jemand meckert: diverse Absätze stammen mit freundlicher Genehmigung des Autos (Peter Günther) von der Seite www.ostmusik.de. --Plenz 17:40, 22. Jan 2006 (CET)

Prolog

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Den will ich heute getan haben. Die Idee zu diesem Artikel entstand, nachdem ich unter Ostrock so viele Namen sah, die überhaupt nichts mit Rock zu tun haben. Hinzu kam noch eine entsprechende Aufforderung in Diskussion:Schlager. Ich sehe hier also eindeutig Bedarf für einen umfassenden Artikel. Leider aber bin ich dafür nicht prädestiniert: ich bin ein ganz "normaler" Wessi, der in den 70-er und 80-er Jahren sehr gern DDR-Sender gehört hat und sich gern an das erst Puhdys-Konzert in Hannover erinnert. Aber so aus der Entfernung habe ich vieles an Hintergründen gar nicht oder erst viel später mitbekommen. Ich kenne zwar viele Bands und Interpreten, kann aber kaum mehr dazu sagen als "finde ich gut" oder "mag ich nicht". Ich hoffe also auf rege Beteiligung. Dies ist keine Baustelle - Dies ist eine Großbaustelle. Packen wir's an! --Plenz 14:57, 26. Nov 2005 (CET)

Die Musik war nicht immer gut. Aber so schlecht wie dieser "Artikel" nun auch wieder nicht. --Wst 17:03, 26. Nov 2005 (CET)

Welcher "Artikel"? Ich sagte doch, dass es sich um eine Großbaustelle handelte. Aber inzwischen kann man wirklich von einem Artikel sprechen. Gut Ding will Weise haben :) --Plenz 17:40, 22. Jan 2006 (CET)

Rock n Roll und Rockmusik ist per Definition auch immer Rebellion... Das war es auch im Westen; in der DDR war Rebellion der Musik bzw der Musiker erst 1989 zu sehen bzw. zu hören. Davor war Musik und Musiker (zumindest nach außen) angepasst und entsprach den (partei-)sozialistischen Idealen. Die angepassten Musiker (Puhdys, Silly...) durften dann zur Belohnung auch mal in den Westen... Hier wird alles einfach nur schöngeredet. Und der böse Westen wollte mit diesen Künstlern nichts zu tun haben... Wer bestimmt denn heute die Charts? viel junge Künstler aus dem Osten! Nur die alten jammern über den bösen Westen - ist doch nur peinlich.

Das war einfach so, da hilft auch kein SCHÖNSCHREIBEN wie hier in diesem Beitrag!!!!

Rockmusik ist spätestens seit den siebziger Jahren keine Rebellion mehr, weder im Westen noch im Osten. Die bekannten "Westrocker" z.B. Tote Hosen, Udo Jürgens, Scorpions usw. sind alles andere als rebellisch. (nicht signierter Beitrag von Frances K. (Diskussion | Beiträge) 23:21, 26. Apr. 2020 (CEST))Beantworten

Warum wird der Begriff „Ostrock“ im Artikel eigentlich nicht einmal erwähnt? Die sinnvolle Weiterleitung Ostrock ist aus diesem Grund nämlich gelöscht worden, was sicher nicht vernünftig ist. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:10, 11. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Was noch fehlt

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Gab es keine Klassische Musik in der DDR? Filmmusik? Paul Dessau z.B.?! Die anderen Lücken sind ja noch deutlich sichtbar. Lorem ipsum 15:38, 26. Nov 2005 (CET)

Doch, es gab klassische Musik in der DDR. Die DDR hatte eine reiche Tradition in der klassischen Musik, und es gab zahlreiche berühmte Komponisten, Dirigenten und Musiker, die in der DDR aktiv waren. Die Regierung unterstützte die klassische Musik durch staatliche Orchester, Opernhäuser und Musikschulen. Es gab auch eine lebendige Konzertszene und Festivals, die sich der klassischen Musik widmeten. Trotz der politischen Bedingungen blühte die klassische Musik in der DDR und hatte einen bedeutenden Einfluss auf die Kultur des Landes. Fortunatus1986

Ich vermisse die Kampflieder. Als gelernter Wessi kann ich leider nichts dazu beitragen, aber bei Sendungen in Radio und Fernsehen dienten sie häufig der akustischen Untermalung.--141.130.250.71 13:30, 14. Dez 2005 (CET)
Völlig vergessen wurde auch der Bereich Singeklubs, der zumindest in den 60er und 70er Jahren doch eine große Rolle spielte. --Rita2008 01:01, 18. Jun 2006 (CEST)
Wenn Du etwas darüber weißt, dann ergänze den Artikel doch bitte. Und da Du in Thomas Natschinski "Team 4" verlinkt hast, scheinst Du der Meinung zu sein, dass es auch über diese Band einen eigenen Artikel geben sollte - warum schreibst Du ihn dann nicht? --Plenz 09:07, 18. Jun 2006 (CEST)
und den Blues. Werde das aber ändern!--Blueser 22:59, 1. Mär. 2007 (CET)Beantworten
aber auch Jazz im Allgemeinen oder Filmmusik (Günther Fischer/Unsichtbare Visier!--Blueser 08:22, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ah! Endlich mal jemand, der nicht lange jammert, dass was fehlt, sondern gleich selbst in die Tasten haut. Vielen Dank! --Plenz 10:01, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Abschnitt Jazz wird demnächst hierhin verschoben Gruß!--Blueser 09:20, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Frage wegen Minimoog

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Woher stammt die Information mit dem Minimoog von Karat? Würde mich einfach mal so interessieren. mfg DieBand

Habe ich mal in einem Interview im Berliner Rundfunk gehört. Ein Bandmitglied erzählte, dass ein Bühnenhelfer einmal den Minimoog versehentlich ausgeschaltet hatte, sodass dieser zu Anfang des Konzerts völlig verstimmt war. --Plenz 15:29, 10. Feb 2006 (CET)

Deutschlandtreffen der Musik?

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Was soll das gewesen sein? Ich kann mich nur an das Deutschlandtreffen der Jugend 1964 erinnern. --Rita2008 14:36, 24. Jun 2006 (CEST)

Musik nach Staat

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Ich hatte am 7. November 2006 die Kategorie Kategorie:Musik nach Staat hinzugefügt, Rita2008 hat das am 8. November 2006 wieder entfernt mit dem Kommentar Überflüssig, da Musik nach Staat Oberkategorie ist. Ich will deshalb mal erklären, was meine Überlegung war, "Musik der DDR" in die Kategorie einzutragen:

"Musik nach Staat" ist tatsächlich eine Oberkategorie, man kann sich von dort über "Musik (Deutschland)" in die Unterkategorie "Musik (DDR)" durchklicken und findet dann unter "!" den Artikel "Musik der DDR". Es gibt aber in der Kategorie "Musik nach Staat" 40 Unterkategorien, also 37 Staaten (und 3 Sachthemen), aber nur zu 9 Staaten gibt es zusammenfassende Artikel über die Musik des jeweiligen Staates (Ägypten, China, DDR, Finnland, Indien, Jugoslawien, Kroatien, Kuba, Türkei). Wenn diese Artikel direkt in "Musik nach Staat" und nicht erst nach durchklicken durch das jeweilige Land zu finden sind, erhält man eben einen guten Überblick darüber, zu welchen Staaten es derartige Artikel gibt.

Das wäre auch analog dazu, daß es in der Unterkategorie "Hip-Hop nach Staat" auch direkt zu Artikeln über Hip-Hop in 20 verschiedenen Staaten gibt, ohne daß man unter "Musik nach Staat" die jeweilige Länderkategorie anklicken muß.

Übrigens gibt es zu Kroatien und Jugoslawien nur die Überblicksartikel, aber keine Unterkategorie.

Ich würde also "Musik der DDR" gerne wieder in die Kategorie "Musik nach Staat" eintragen, falls Ihr meine Argumentation nachvollziehbar findet. Gruß, Aspiriniks 18:40, 10. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Umgestaltung

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Inzwischen ist ja ein Abschnitt "Klassische Musik" vorhanden. Ob Filmmusik ein eigener Punkt sein muß, weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht sonderlich aus, aber ich denke, daß da im wesentlichen Komponisten und Musiker tätig waren, die auch in anderen Bereichen aktiv waren, daß es also keine reinen Filmmusik-Spezialisten wie z. B. in der BRD Peter Thomas oder Gert Wilden gab - oder doch?

Karl-Ernst Sasse kann man durchaus als Filmkomponist bezeichnen, weil dies den Kern seiner Arbeit bildete, obwohl er auch anderes komponierte. Komponisten die sich ausschließlich dem Film widmen dürfte ohnehin sehr selten sein. Auch John Williams und Ennio Morricone, die den allermeisten vor allem durch ihre Soundtracks bekannt wurden, haben auch andere Werke komponiert. Auch die bekanntesten Werke Sasses sind Soundtracks zu ostdeutschen Kino- und Fernsehfilmen. --Frances K. (Diskussion) 21:29, 13. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Kampflieder, Singeclubs und ähnliches würde ich gerne zu einem Punkt "Offiziöses Liedgut" zusammenfassen, da käme dann auch sowas wie "Pioniere voran" oder das Klassik-Kuriosum "Gruß an die Partei" vor, sowie diverse Propagandalieder.

Innerhalb der "Unterhaltungsmusik" würde ich einen Unterpunkt "Tanzmusik" vorschlagen, der die 60er-Jahre-Instrumentalmusik und den Lipsi beinhaltet.

Da der Punkt "Zensur" sich fast ausschließlich auf "Unterhaltungsmusik" bezieht, fände ich es sinnvoll, die Reihenfolge so umzustellen, daß die "Klassische Musik" an den Anfang kommt; "Nachwirkungen" bezieht sich ebenfalls auf "Unterhaltungsmusik" und könnte mit "Nach der Wende" zusammengelegt werden. Das sähe dann insgesamt so aus:

alt

  • 1 Unterhaltungsmusik
    • 1.1 Schlager und Stimmungslieder
    • 1.2 Beatmusik
    • 1.3 Rockmusik
    • 1.4 Nach der Wende
  • 2 Klassische Musik
  • 3 Zensur
  • 4 Nachwirkungen
  • 5 siehe auch
  • 6 Literatur (Auswahl)
  • 7 Weblinks

neu

  • 1 Klassische Musik
  • 2 Unterhaltungsmusik
    • 2.1 Schlager und Stimmungslieder
    • 2.2 Tanzmusik der 60er Jahre
    • 2.3 Beatmusik
    • 2.4 Rockmusik
    • 2.5 Nach der Wende (inkl. bisheriger Punkt "4 Nachwirkungen")
  • 3 Zensur
  • 4 Offiziöses Liedgut
  • 5 siehe auch
  • 6 Literatur (Auswahl)
  • 7 Weblinks

Bitte schreibt mal, was Ihr davon halten würdet! Danke, Gruß, Aspiriniks 00:24, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Voll einverstanden, Vanellus 19:45, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Von mir aus OK. Aber inhaltliche Ergänzungen finde ich am wichtigsten. --Plenz 20:37, 12. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich werde mich voraussichtlich nächste Woche mal dranmachen. Den Punkt "Tanzmusik der 60er Jahre" werde ich wohl doch in "Beatmusik" integrieren, weil es sonst zu unübersichtlich wird bei den ganzen Grauzonen zwischen beidem. -- Aspiriniks 16:07, 18. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Jazzmusik

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Gut, dass hier auch ein Teil zu Jazzmusik enthalten ist. Dem ist bisher nicht richtig zu entnehmen gewesen, dass es für einige Musiker, die sich der Tanzmusik in den 1960ern verweigerten, schwierige Situationen entstanden: Ruth Hohmann spricht für sich sogar vom Auftrittsverbot zwischen 1968 und 1972. Da müsste evtl. noch einmal nachgebessert werden und auch gezeigt werden, dass die Staatsführung da nicht zwischen Beat- und Jazzmusik unterscheiden wollte. Die Kategorie Electric Jazz (ist sonst Teil des Rockjazz) trifft weder für Manfred Schulze noch für Hermann Keller (soweit ich deren Musik erleben durfte) zu; ich habe den beiden nun die freie improvisierte Musik (eigenständiger noch als der DDR-Freejazz) zugeordnet. Hannes Zerbes Blechband ist zumindest in der Zeit, in der sie auch auf Platte zu hören war, überhaupt keine Oldtime Jazz-Gruppe. Vielleicht hat sie ja so angefangen (was ich nicht glaube, aber erst einmal so im Artikel stehen lasse).--Engelbaet 10:16, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

die Probleme u.a. mit R. Hohmann gehen so deutlich nicht aus der Quelle hervor. Deshalb die Zurückhaltung! Aber warum wurde der Link auf Amiga gelöscht?--Blueser 08:20, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Link war im Kapitel davor schon drin, siehe Wikipedia-Richtlinien zu Links. Der (wahrscheinlich schon nervende, sorry) Vanellus 19:55, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die bekanntesten Schlagersänger

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Nach welchem prinzip wurde hier zurechtgestutzt? Einige wichtige Interpreten fehlen jetzt.--Rita2008 17:15, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Wichtige...??? --Plenz 22:27, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Beatmusik

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Ich habe die im Text beschriebenen Ereignisse in Leipzig umfassend recherchiert (Vgl. hier). Die Aussagen können so nicht stehen bleiben. Ich bitte, die/den Autor um Änderung!--Blueser 18:46, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Welche Aussagen konkret? --Plenz 21:31, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Guten Abend Plenz: Mit so einer schnellen Reaktion habe ich nicht gerechnet. Also: 1. Anlass war nicht ein Beatkonzert, sondern das Verbot aller Konzerte und Gruppen in Leipzig. 2. die Aussage - ...viele wurden jahrelang in Arbeitslager gesteckt.- ist eindeutig falsch! Als ordentlicher Benutzer diskutiere ich vor dem editieren. Änderst Du oder soll ich ? Danke!--Blueser 23:58, 12. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
erledigt--Blueser 20:52, 16. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Schlagerfans ?

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In der heutigen Löschdiskussion steht Gaby Rückert. Der Artikel stammt von einer IP und ist so nicht zu halten und schon glaubt man nicht an die Relevanz. Ich denke aber, die ist auf alle Fälle gegeben. Nur bin ich Blueser und kein Schlager...--Blueser 22:55, 24. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin zwar auch kein Schlager, aber ich hab's mal überarbeitet. Ich hoffe der Artikel kommt durch. --Coradoline Talk2me 09:40, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Da haben doch glattweg mindestens 5 Leute gleichzeitig an der Sicherung des Lemma gearbeitet. Wahnsinn!--Blueser 11:24, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Dem Wahnsinn zugestimmt! Aber "geboren am 1. Juli an einem sonnigen Sonntagmorgen in Berlin" ergibt 1951; darauf hätte ich ja auch selber kommen können.--Coradoline Talk2me 11:35, 25. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Blitzerledigung von Kriddl, jetzt hat der Artikel seinen Bestandschutz.--SpaceJ 22:18, 26. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Disko in der DDR

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aus dem Artikel von hier -

Zitat*


Nicht erwähnt wird in diesem Port die sehr interessante und besondere Entwicklung der Diskotheken in der DDR, die das Musikgeschehen der DDR angemessen beeinflusst haben.

Nach meinem Kenntnisstand erlebte ich 1971 die erste Diskothek in Dresden in der Prager Straße im Restaurant des Interhotels am Dresdener Hauptbahnhof. Dort legte ein Zahnarzt (?) abends ein paar Platten auf, zur Unterhaltung der speisenden Gäste. Im September 1971 verwirklichte ich das gleiche Szenarium in die Gaststätte "Zum Rittereck" in Markkleeberg-West. Von dort wurde ich in die erste Diskothek der DDR, der Nachtbar "Treff ´71" in Leipzig-Gohlis vertraglich verpflichtet. Das Engagement dauerte bis 31. 12. 1971, dann übernahm Peter K. Kaiser als DJ. Diese Diskothek hatte viele Besucher aus namhaften gastronomischen Einrichtunger der DDR. So kam ich zur Einrichtung der Diskothek im Interhotel Neptun 1972, der Ostseegaststätte Rostock 1972, der Klubgaststätte Schwerin-Lankow und Park-Café Schwerin. Weitere Diskotheken, in denen ich arbeitet, waren: Moderna Leipzig Katharinenstr., Hotel Lunik Eisenhüttenstadt, Café Wien im Interhotel International Magdeburg u.a.m.

Das Ministerium Für Kultur am Berliner Molkenmarkt interessierte sich bals für die "Disk-Jockeys". Sie wurder erstaunlicherweise in der Honorarordnung 708 "untergebracht und dort "Schallplattenunterhalter" genannt. Diese Honorarordnung bedingte eine staatliche Zulassung, es war also eine Prüfung abzulegen.

Die Interhotels jedoch scherten sich wenig um eine Prüfung: War der "Schallplattenunterhalter" gut, konnte er im Rahmen seiner Verantwortung recht freizügig, auch unter Mißachtung des AWA-Gebotes 70%/30%, Musik machen.

Technisch gabe es keine Geräte, die speziell für den Diskothekeneinsatz hergestellt waren. Ich erinnere mich, dass mein erster Verstärker ein "Kölleda_Röhrenverstärker" war, dieser erzeugte einen sehr warmen Ton, der von keinen späteren Transistorgerären herstellbar war. Auch die Tonmischung wurde mit Studiogeräten vorgenommen. Westliche Importmusik wurde meistens auf Tonband gespeichert und von dort ins Programm aufgenommen. Weil im Schweriner "Park-Café" 4 einzeln ansteuerbare Lautsprecher vorhanden waren, wurde mit einem 4-spurigen Tesla-Tonbandgerät "Pseudo-Quatrophonie" erzeugt.

Seitens der SED und Kulturabteilungen wurde gern wert darauf gelegt, dass Diskothek-Veranstaltungen einen sozialistisch-kulturellen Bezug haben sollten, z.B. "Ein Zug der Freundschaft" reiste durch die sotialistischen Länder, also Musik aus der DDR, der Sowjetunion, Bulgarien, der Tschoslowakei, u.s.f. Aber solche Veranstaltungen waren nur plakativ. Feierte mdagegen die Partei oder Betriebe, gabs nur Stimmungsmusik aus dem Westen.

Nach meinem Kenntnisstand war ich am 1. Oktober 1971 der erste DJ in engagiertem Vertragszustand in der DDR.

Ulli Schneider, Autor dieses Artikels.

  • Zitatende

--LKD 15:24, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Neues Geistliches Lied

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Dafür, dass die Singebewegung Ähnlichkeit mit dem Neues Geistliches Lied hat, braucht es aber erstmal Belege. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DDR-Lieder Ähnlichkeit mit christlichem Liedgut haben.-- Rita2008 18:17, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Das stand "stilistische Ähnlichkeit", hat also vor allem mit der Musik zu tun und weniger mit den Texten. --Plenz 19:08, 16. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Klang in der DDR

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Kann man sagen, dass ostdeutsche Orchestermusik einen eigenen Klang gehabt hat, der auf die wirtschaftliche Isolation der Instrumentenbauer in der DDR zurückzuführen ist? Wenn dem so ist, bis zu welchem Grad wird dieser Klang heute noch gepflegt? Hat jemand Quellen zu dem Thema, die über Zeitungsartikel und Konzertbesprechungen hinausgehen?--Goiken 01:33, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Kann ich mir nicht vorstellen, da der Musikwinkel im Vogtland zu den bedeutendsten Herstellern von Musikinstrumenten gehörte.-- Rita2008 19:05, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Klassische Musik

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"Zwar gab es in Ost-Berlin auch ein Festival der Neuen Musik, aber vor allem wurde die Barockmusik gepflegt." - Ich kenne mich auf dem gebiet zwar nicht so gut aus, aber das ist wohl etwas zu eng gefasst. Das klingt ja so, als ob weder Mozart noch Beethoven oder noch jüngere Komponisten gespielt wurden. Als Schülerin (Anfang 1960er Jahre) hatte ich ein Konzertanrecht und erinnere mich dass dort obligatorisch auch immer mindestens ein modernes Stück gespielt wurde.

VDK

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Vielleicht noch ein paar Worte ergänzen zum Verband Deutscher Komponisten und Musikwissenschaftler. --Schweißer 16:36, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ausländische Künstler

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Wohlc auch aufgrund der m. E. fehlerhaften Einleitung (Musik in der DDR bezeichnet eben nicht nur die dort geschaffene Musik, sondern ebenso die dort gehörte Musik!) fehlen noch fast ganz die zahlreichen Auftritte ausländischer Künstler, die wohl durchaus von vielen als Höhepunkte des Musiklebens angesehen wurden, wenn man mal von der Häufigkeit der Erwähnungen ausgeht. Ich sag nur Springsteen 1988 in der DDR oder auch die zahlreichen Blueskonzerte (siehe auch [1]). --AndreasPraefcke ¿! 01:20, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Fehlerhaft? Ich habe diesen Artikel begonnen, und er beinhaltet genau das, was mir dabei vorschwebte. Er heißt eben nicht "Musik in der DDR" sondern "Musik der DDR". Was Du willst, wäre lediglich eine weitere Liste ohne zusätzlichen Informationsgehalt. Wenn es eine solche Liste bereits anderswo gibt, dann reicht das doch. Oder Du startest einfach einen Artikel "Liste von Konzerten in der DDR" oder so. --Plenz 05:20, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Tilgung von Namen

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Für die Darstellung des Umgangs mit Musik ist die Tilgung von Namen durch die Zensur in der DDR relevant. Die gesellschaftlichen Bedingungen des Musikgeschehens in der DDR werden auch an anderer Stelle jeweils im Zusammenhang aufgeführt - das entspricht den Lehren des Marxismus-Lenismus wie der entsprechenden Musikwissenschaft in SBZ/DDR und in der Musiksoziologie Deutschlands. Die Löschung von Vanellus - ohne Disk - mit dem Verrmerk: (Beschriftung von Schallplattencovern hier unerheblich; stil (POV)) habe ich deaher rückgänmngig gemacht. --Freundlicher 17:22, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Die Tilgung von Namen auf wiederveröffentlichten Schallplattenaufnahmen ist im Abschnitt "Jazz" keineswegs relevant, denn sie war ein Phänomen, das systemimmanent war. Es betraf also nicht nur die Musik der DDR oder gar nur den Jazz. @Freundlicher: du hast hier auch nur ein Beispiel einer Namenstilgung genannt. Dieser Musiker hat zum Zeitpunkt der Namenstilgung nicht mehr in der DDR gelebt. Mit "Musik der DDR" hat das wenig zu tun.
Politische Aspekte des Musikschaffens in der DDR werden in den Abschnitten "Zensur" und "Offiziöses Liedgut" weiter unten im Artikel behandelt. Wenn du denkst, dass das Löschen von Namen in der DDR-Musikgeschichte häufig vorkam und damit auch in diesem Artikel relevant ist, recherchiere dazu und füge die Informationen zum Beispiel im Abschnitt "Zensur" ein. Das würde ich sogar sehr begrüßen.--Vanellus 17:32, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Die Tilgung des Namens von Kurt Henkels war eine spezielle DDR-Methode, das war gezielt. Es geht hier nicht um die auch sonst beklagenswerte Nachlässigkeit bei der Nennung von Interpreten. Selbstverständlich hat diese Namenstilgung etwas mit der Musik in der DDR zu tun, denn die Tilgung in der DDR geschah erst nach der Flucht - das war wie im Stalinismus, wo in der Geschichte radiert wurde. Und das hat sehr wohl mit der Musik in der DDR, mit dem Musikverständnis der DDR zu tun. Denn genau zu dieser Zeit prahlte der Komponistenverband in einer Entschließung der Delegiertenkonferenz 1960, dass der erste deutsche Arbeiter- und Bauern-Staat die politischen und sozialen Voraussetzungen geschaffen hat, die den Aufbau einer sozialistischen, für das gessamte Deutschland vorbildliche Musikkultur ermöglichen. Und zu dieser Kultur gehört eben immer noch das stalinistische Radieren, nicht vorbildlich.
Wenn man das im Absatz Zensur noch weiter auffächert, sehr gut. Leider habe ich nur einen begrenzten Überblick über die Musik in der SBZ/DDR. Und KH, der hat mich mit seinem RTO begeistert. Doch es gehört zur Tragik des RTO, dass Kurt Henkels fliehen mußte, und die Spitzenstellung des RTO - wenn nicht im auf Weltniveau, so doch auf deutschem - verlorenging. Freundlich --Freundlicher 18:04, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Nun, ich schrieb doch, dass das Weglassen von Namen systemimmanent war. Dies zog sich sich aber eben durch alle Bereiche. Das Weglassen ("Streichen" passt hier sowieso nicht, Weblink hin oder her) von Namen, Wegretuschieren von Gesichern auf Gruppenfotos, Manipulationen in Geschichtsbüchern etc. war eben Teil des stalinistischen oder vom Stalinismus geprägten Systems und hat aber auch gar nichts mit Jazz zu tun. Sonst könnte man zu jedem Musiker irgendwelche Vorkommnisse ergänzen, die etwas mit dessen Leben im politischen System der DDR zu tun haben. Ich wiederhole meinen Vorschlag von oben; an der Stelle, an der Passus jetzt steht, ist er aber deplaziert und gehört daher gelöscht. --Vanellus 18:45, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Richtig. Nachdem Veronika Fischer in den Westen gegangen war, war es faktisch so, als hätte sie nie existiert. --Plenz 05:09, 3. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Mit dem Begriff "systemimmanent" konnte ich nicht so recht etwas anfangen, ich wußte nicht worauf Du das bezogen hast. Deshalb meine weiteren Einlassungen dazu.
Das Tilgen dieses Namens hat sehr wohl etwas mit Jazz in der DDR zu tun. Es geht hier nicht um irgendwelche Vorkommnisse irgendeines Musikers in der DDR, sondern es geht um den den "Star" des Swing in der DDR, um den Abbruch einer Kultur. Dafür steht diese brutale und simple Maßnahme der leider allgegenwärtigen Methode. Hier ist das konkrete Beispiel, hier besonders krass, die Vernichtung einer ganzen Musiktradition, die bestenfalls denn noch mal aufgewärmt wurde. Ein klassisches Beispiel der sog Erbetheorie in der ML-Ideologie der SED, anders als es die Lobhudelei sonst so gern dargestellt hat. Also: Es gehört direkt mit zum RTO und Kurt Hernkels, ohne den Namen Kurt Henkels versank das RTO von seiner im Artikel hervorgehobenen internationalen Bedeutung in die Bedeutungslosgkeit- deshalb lassen. Freundlich --Freundlicher 19:17, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Genau das lag aber wohl daran, dass der "Star" Kurt Henkels die "Kultur abbrach", indem er in den Westen ging, und nicht daran, dass er später totgeschwiegen wurde... Seine Werke wurden ja sogar noch wiederveröffentlicht, wenn auch nicht unter seinem Namen. - Vielleicht gibt es noch andere Meinungen in dieser Diskussion? --Vanellus 19:41, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der Abbruch der Kultur - das lag wohl in den Stalinisten mit ihrem sozialistischen Realismus, gegen den amerikanischen Imperialismus, der in den Titeln sich angeblich widerspiegelte. Der Künstler sollte Partei ergreifen - wie es z. B. Ernst Hermann Meyer forderte. Und das trieb Kurt Henkels, der nicht Schnulzen nach Ulbrichts Geschmack produzieren wollte, fort. Ausreisen ging nicht - es blieb nur die Flucht. Henkels ohne die politischen Umstände zu sehen, das ist nicht nach den Lehren des ML - und nicht im Sinne einer kritischen, undogmatischen Reflektion über Musik in der DDR. Wiki ist sicherlich kein Ort für Ostalgie, in dem man sich an einem abgeschlossenen Sammelgebiet freut. Oder? Freundlich --Freundlicher 20:59, 30. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Den Vorwurf "Ostalgie" übergehe ich mal stillschweigend. Ich wiederhole noch einmal: Die von dir geäußerten Punkte sollten allgemeiner dargestellt werden, nicht anhand der Tatsache, dass auf Wiederveröffentlichungen der Name eines Künstlers weggelassen wurde. Das ist - wie ich finde - ein Detail, das so nicht in den Übersichtsartikel "Musik der DDR" gehört. --Vanellus 20:30, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Schubladen und Sozialismus

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Da aber der kommerzielle Erfolg der Musik viel weniger wichtig war als im Westen, konnte sie aus den üblichen Schubladen ausbrechen. Dadurch entstanden fließende Übergänge zwischen Stimmungsliedern, Schlagern, Beatmusik, Rockmusik, Jazz, Chanson und Klassik. Das ist zu belegen, und zwar nicht von Ideologen. Ein Ausbrechen war generell bei Musik in der DDR nicht leicht. Die Regelmentierungen nach Art. 18 der Verfassung von 1968 sind sehr konkret:

Artikel 18
1 Die sozialistischen Nationalkultur gehört zu den Grundlagen der sozialistischen Gesellschaft. Die Deutsche Demokratische Republik fördert und schützt die sozialistische Kultur, die dem Frieden, dem Humanismus und der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft dient. Sie bekämpft die imperialistische Unkultur, die der psychologischen Kriegführung und der Herabwürdigung des Menschen dient. Die sozialistische Gesellschaft fördert das kulturvolle Leben der Werktätigen, pflegt alle humanistischen Werte der nationalen Kulturerbes und der Weltkultur und entwickelt die sozialistische Nationalkultur als Sache des ganzen Volkes.
2 Die Förderung der Künste, der künstlerischen Interessen und Fähigkeiten aller Werktätigen und die Verbreitung künstlerischer Werke und Leistungen sind Obliegenheiten des Staates und aller gesellschaftlichen Kräfte. Das künstlerische Schaffen beruht auf einer engen Verbindung der Kulturschaffenden mit dem Leben des Volkes.

Alles was nicht in diese sozialistischen Schubladen paßte, wurde unterbunden. Der sog. Sozialistische Realismus, die Ablehnung von Formalismus, die Unterlassung von Amerikanismus - all das sind massive Eingrenzungen von Freiheiten, aus denen nicht ausgebrochen werden konnte. Staat und Partei, nicht zuletzt gestützt auf die Verfassung, gaben vor, was zu singen war, und was nicht zu singen war. Insofern war kommerzieller Erfolg nicht wichtig, eine beklagenswerte Situation, aus der nicht leicht auszubrechen war. Was die Leute hören wollten, das bekamen sie zum großen Teil nicht, es war DDR-Mief angesagt. Kurt Henkels mußte strikt auch bei "Konzerten" prozentual strikt nach Schubladen spielen (bei Rundfunk und Schallplatte sowieso), als er es nicht tat, bekam er massiv Druck, so dass er flüchtete. Fips Fleischer hat es im Buch Es kann nur besser werden. Erinnerungen an die 50er Jahre in Sachsen beschrieben: Er sah das Scheitern an den inkompetenten SED-Schranzen mit ihrem kruden Musikgeschmack. Platten von Beatles und Stones, oder auch ihre Titel wurden nicht entsprechend den Publikumswünschen angeboten. Wolf Biermann mit seinen fließenden Übergängen zwischen Stimmungsliedern, Schlagern und Chansons hatte auch keine gute Erfahrung mit den fließenden Übergängen in der DDR. Er konnte zum Schluß überhaupt nicht mehr in der DDR ausbrechen, er war ausgebürgert. Und Nina Hagen - warum ist sie, die Vielseitige, nicht in diesem Paradies geblieben? War Gitte mehr in Schubladen gezwängt als Chris Doerk? Hier in Ostalgie zu schwelgen, den fehlenden Schubladen nachtrauern, heißt ganz einfach, die Augen vor dem Staatsdirigismus zu verschließen. Der Absatz sollte gestrichen werden. Freundlich--Freundlicher 14:49, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Dass Platten westlicher Musiker nicht entsprechend den Publikumswünschen angeboten wurden, liegt aber nicht nur am "Kruden Musikgeschmack" der Regierenden, sondern an den knappen Devisen.-- Rita2008 15:30, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Auch allgemein YeYeYe - tantiemefrei, war bei Ulbricht unerwünscht. Diesen Spruch von WU kann ich jetzt nicht belegen, aber wohl jeder, der sich mit DDR-Musik auseinandergesetzt hat, hat das Zitat mit seinem eigentümlichen Tonfall im Ohr. Kurt Henkels (auf den sich FF bezog) hatte die entscheidenden Konzerte, wegen derer er 2 Jahre Auslandsverbot hatte, und letztlich flüchtete, im Ausland gespielt. Da war wohl keine Ost-Mark fällig. Auch Ulbrichts Nachfolger Erich Honecker war ganz deutlich: Im Klassenkampf muß man sich entscheiden - hier die revolutionäre Bewegung, dort die Reaktion, hier Sozialismus, dort Kapitalismus. Ein Drittes gibt es nicht. Stellt man sich zwischen die Fronten (wie Biermann F.), dann bleibt die Kunst auf der Strecke. Vgl. Erich Honecker: Aus meinem Leben. Kapitel: Sozialistische Kulturpolitik (es gibt eine normale (11. Auflage 1982 S. 487) und eine Prachtausgabe, 10. Auflage 1982 S. 345). Ich bekam von meiner Frau Mitte der 1960er Jahre eine Platte von Wolf Bierman und Wolfgang Neuss, aufgenommen am 19. April 1965 geschenkt, in der Bundesesrepublik gekauft, für Westmark. In der DDR, wo Biermann damals wohnte, war die Sodatenmelodie von Biermann auch für Geld und gute Worte nicht zu haben. Es sind letztlich eben nicht die Devisen gewesen, weshalb nicht der Publikumsgeschmack sondern der Parteigeschmack maßgeblich war. Es geht, wie oben im Prolog schon gegenüber Plenz von einem anderen reklamiert wurde, wohl wieder um schönschreiben. Freundlich --Freundlicher 16:36, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Das weiß ich auch, ich habe mich hauptsächlich auf Diesen Satz von Dir bezogen: "Platten von Beatles und Stones, oder auch ihre Titel wurden nicht entsprechend den Publikumswünschen angeboten."-- Rita2008 16:48, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn wir denn einer Meinung sind, dann kann dieser nicht belegte schöngeschriebene Absatz im Artikel doch gelöscht werden. Oder? Freundlich --Freundlicher 16:52, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

So... als derjenige, der diesen Satz in den Artikel eingebracht hat, möchte ich ihn mal erklären. All das, was hier bis jetzt dazu greschrieben wurde, hat überhaupt nichts mit dem zu tun, worum es in dem Satz überhaupt geht. Es geht NICHT um das Ausbrechen aus politisch vorgegebenen Schubladen, sondern um das Ausbrechen aus musikalischen Genre-Schubladen. Es geht darum, dass in der DDR Sachen im Radio gespielt wurden, die im Westen undenkbar gewesen wären wie z.B. der "Grüne Esel" von electra oder "Hochzeit" von Uschi Brüning, also Titel, die man überhaupt nicht in irgend eine Schublade stecken kann. Wer im Westen Schlager sang, steckte für alle Zeiten in der Schublade "Schlagersänger" und hatte gefälligst Schlager zu singen und nichts anderes. Im Westen war und ist es undenkbar, so unterschiedliche Titel wie "die Hängematte" und "Romanze" auf eine und dieselbe LP zu pressen. In der DDR war man in dieser Hinsicht ganz offensichtlich ungebunden. Das alles halte ich für ein wesentliches Kennzeichen für DDR-Musik, und ich halte es für wichtig, darauf hinzuweisen. Ich denke, dieser Unterschied zwischen Ost und West liegt klar auf der Hand und braucht deshalb keine weiteren Belege.

Zugegeben: dass die Grundlage dafür der niedrige kommerzielle Erfolgsdruck war, ist meine persönliche Theorie, und wenn jemand mit einer besseren Erklärung kommt... bitte schön! --Plenz 17:22, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ich denke, dieser Unterschied zwischen Ost und West liegt klar auf der Hand und braucht deshalb keine weiteren Belege. Er liegt eben nicht klar auf der Hand, sonst hätte ich nicht reklamiert. Eines liegt allerdings klar auf der Hand: Du betreibst eine Theoriebildung, Du stellst eine persönliche Theorie vor, wie Du schreibst. Das ist in Wiki nicht vorgesehen. Vgl.: Wikipedia:Keine Theoriefindung
Somit kann denn der Abschnitt getrost gelöscht werden. Dankeschön für Deine Auskunft. Freundlich --Freundlicher 18:26, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich verstehe wirklich nicht, was an dem Satz so verkehrt und "Theoriefindung" sein soll. Plenz hat doch Beispiele dafür gebracht, was in der DDR möglich war. Vielleicht sollte man die Beispiele mit in den Artikel nehmen.-- Rita2008 19:37, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Er selbst hat es so bezeichnet - unabhängig davon hatte ich es vorher vermutet. Das war der Anlaß zu meiner Kritik. Und außerdem stimmt meine Erfahrung mit der Theorie nicht überein. Ich hatte zB Gitte genannt - was in der Bundesrepublik Deutschland möglich war. Soll ich nun von den großen Rockgruppen berichten, die Liebeslieder, Friedenslieder, Folk und only rockn roll in einem Programm hatten - im Star-Club Anfang der 60er alles in 30 Minuten? Direkt gesendet von Radio Luxemburg? Was hier als große DDR-Besonderheit genannt wird ist in ähnlicher Form in einer freien Kultur zumindest auch gelaufen. Die Musik in der Bundesrepublik war vielfältiger, die angeblichen Schubladen nicht unüberwindbar - siehe Achim Reichel. Oder die Scorpions Es bringt nichts zur Erklärung der Wirklichkeit, seine eigenen Träume als Gut gegen die andere Böse Wirklichkeit zu stellen. Jeder Mensch träumt wohl von der Musik seiner Jugend - doch das ist hier nicht das Thema. Mit der höflichen Bitte um Verständnis --Freundlicher 20:08, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe schon Verständnis für dich: du willst an der DDR kein einziges gutes Haar lassen. Das ändert aber nichts daran, was ich geschrieben habe. Deine Beispiele belegen nur die Schubladen. Gitte und Reichel sind nicht aus Schubladen ausgebrochen, sie haben nur die Schublade gewechselt. Reichel hat keinen Shanty-Rock gemacht. Er hat auch nicht Shantys und Rock zusammen auf einer LP herausgebracht. Seine Rocktitel liefen nicht in Volksmusikprogrammen, und seine Shantys liefen nicht in Rockprogrammen. Oder hör dir mal "Von der Liebe ein Lied" von den Puhdys an. Haben die Scorpions jemals Rock mit einem derartigen Blechbläserensemble gemixt?
Einen Beleg für niedrigen kommerziellen Erfolgsdruck habe ich noch eingebaut. Ein weiterer wäre, dass es meines Wissens in der DDR nie Retorten-Bands wie z.B. Dschinghis Khan gegeben hat. --Plenz 06:49, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Es ist nicht richtig, dass ich die Musik in der DDR ungerechtfertigt kritisiere: Z. B. habe ich die maßgebliche Literatur aus der DDR verarbeitet und klar zitiert. Diese Quellen verwendet auch:Freie Töne. Die Jazzszene in der DDR von Rainer Bratfisch von Ch. Links Verlag (Taschenbuch - 1. September 2005)
Dschingis Khan ist wohl kein Beleg für die Vielfältigkeit im Osten. Man könnte wieder mal auf den schrägen Lipsi hinweisen, einen solch massiven staatlich geförderten Manipulationsversuch hats in der Bundesrepublik nicht gegeben.
Du schreibst: du willst an der DDR kein einziges gutes Haar lassen. Das ist ungerechtfertigt. Georg Knepler sah es am Vorabend der Dämmerung der DDR sehr viel klarer als Du, er ist als Gründungsrektor 1950 der später so heißenden Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin sicherlich nicht mit massivem Vorurteil gegen die DDR-Musik befangen. Er schreibt (Redaktionsschluss 9. Marz 1988) über Musikalischen Realismus - Neue Überlegungen zu einem alten Problem in Beiträge zur Musikwissenschaft Heft 4 1988, Verlag Neue Musik, Berlin (Ost) S. 250: Am Beispiel der Popmusik deutlich machen ... Jugendlichen außerordentliche Möglichkeiten bietet, musikalische Selbstbestätigung an modernster Technik zu erproben. Wir haben gücklicherweise prinzipielle Einwände gegen Popmusik in unserem Land aufgegeben, aber ihre Förderung ist halbherzig, die Sicherstellung ihrer instrumentellen Ausrüstung ist nicht gewährleistet, ihre Auftrittsmöglichkeiten sind rar. Hier ist eben nicht die Rede von Schubladen, sondern die Konsequenz der Mangelwirtschaft und des staatlichen Dirigismus aufgezeigt, bei der es an grundlegendem fehlt.
Einen Beleg habe ich im Vergleich der Versionen nicht eingearbeitet gesehen. Zahlreiche Rundfunksendungen, die nie auf Platten gepreßt wurden, die gabs im Westen auch reichlich. Meine Lieblingssendung war Half an Hour with Edmondo Ross, Sonnabends so gegen 10 Uhr morgens, direkt aus London - was würde ich heute dafür geben, hätte ich davon CDs. Die meisten RF-Sendungen wurden nicht auf Platten gepreßt. Auch nicht die Live-Übertragungen bei Radio-Luxemburg. Du hast selbst Deine persönliche Theorie hier genannt. Und das ist kein Beleg nach Wiki-Regeln. Bitte lass Deinen Edit-War. Freundlich --Freundlicher 09:53, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, es war dumm und blauäugig von mir, einem DDR-Hasser so einen Ball zuzuspielen. Wird nicht wieder vorkommen.
Dschingis Khan - Beleg für die Vielfältigkeit im Osten??? Noch so eine Fehlinterpretation deinerseits. --Plenz 12:48, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

die niedrigsten geilsten Instinkte

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Vanellus hatte angemerkt als Zitat formulieren, sonst löschfähig: Westliche Tänze wie Boogie-Woogie, Rock ’n’ Roll und Twist wurden in den 1950er-Jahren noch als barbarisierendes Gift des Amerikanismus angesehen, der die Gehirne der Werktätigen zu betäuben drohe, der die niedrigsten geilsten Instinkte wecke. Ich hatte darauf hingewiesen in der Fußnote: Wortwahl des maßgebenden Musiksoziologen Ernst H. Meyer: Musik im Zeitgeschehen, Seite 162 ff, Verlag Bruno Henschel und Sohn, Berlin 1952. Wenn ich es richtig sehe, war ich bisher der Einzige, der klare Fußnoten mit Belegen angegeben hat. Doch ich will auch gern in diesem Fall in Kürze die vollen Zitate einstellen - allerdings nicht im Artikel, das macht diesen schwerfällig. Ich will versuchen auch noch entsprechende andere Zitate hinzuzufügen - ursprünglich von Reginald Rudorf - zitiert bei Rainer Bratfisch: Freie Töne. Berlin 2005, ISBN 3-86153-370-7, S. 36: Wider die "amerikanische Barberei", aufgegriffen wohl von Ernst Hermann Meyer und Georg Knepler. die in der DDR wissenschaftlich maskiert den Ton angaben. Aber, Bratfisch steht doch schon länger in der Literatur-Liste, ohne konkreten Bezug. Weshalb jetzt das insistieren? Doch was solls: Bitte etwas Geduld. Freundlich --Freundlicher 22:53, 9. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Eine Kostprobe der Ausfälle Meyers mit Kontext wird auch bei Schriftenreihe herausgegeben vom Forschungszentrum Populäre Musik der Humboldt-Universität zu Berlin mit Fußnoten 9 und 10 gegeben.[http://www2.hu-berlin.de/fpm/popscrip/themen/pst08/Rauhut.htm). Meyer schreibt dann noch auf Seite 164 allgemeiner noch als nur auf Boogie-Woogie gemünzt: Vor allem aber ist es im Sinne des amerikanischen Schlagers, die niedrigsten, geilsten Instinkte in den Menschen zu wecken. Ansonsten sieh Dir bitte an: Bericht über die wissenschaftliche Bachtagung der Gesellschaft für Musikforschung Herausgegeben von Walther Vetter und Ernst Hermann Meyer, C.F. Peters, Leipzig 1951. Pieck nahm hier die Gelegenheit zum Anlaß, die "amerikanische Kulturbarberei" mit drastischen Beispielen zu illustrieren. Freundlich --Freundlicher 18:31, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Bilanz von Georg Knepler

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... doch die Förderung ist halbherzig, die Sicherstellung der instrumentalen Ausrüstung ist nicht gewährleistet ... Gab es denn im Westen eine bessere staatliche Förderung der Popmusik und Sicherstellung von instrumentaler Ausrüstung? Oder worauf begründen sich derartige Erwartungen und Forderungen? --Plenz 08:01, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Im Westen bestand/besteht das Grundrecht der Freiheit der Kunst. Das bestand in der DDR nicht. Es ging Georg Knepler mit dieser Aussage um eine Kritik an der Einmischung des Staates in die Schwerpunkte der Musik. An den Hasstiraden gegen westliche Einflüsse hatte er sich in den 50ern, wohl im Anschluß an die Ausfälle von Reginald Rudorf (siehe Bratfisch), beteiligt. Er hat es in dem zitierten Aufatz 1988 sehr bedauert, wohl auch darunter gelitten: Und die empfindlichste Lektion erhielt ich im Fach Jazz, den ich liebte und natürlich seit meiner Jugend kannte. Man mag ihn fast bemitleiden, der spätestens im Alter unter den Fehlern in seiner Verantwortung litt, die er 1988 nicht wiederholt wissen wollte. Unter unseren Verhältnissen droht der Entwicklung realsitischer Kunst nur eine Hauptgefahr, daß wir nämlich veralteten Urteilen, Begriffen, Denkkategorien gestatten, ihr im Weg zu stehen ... (S. 252) Knepler sah die kostspieligen technischen Einrichtung ... die bei uns so schwer zu beschaffen sind. (S. 251) Hierfür sah er Lösungen. Aber es ging ihm und es geht hier im Artikel nicht um den Vergleich Ost/West. Doch wenn Du mich fragst: In den Zeiten der Wende habe ich mir denn eine elektrische Gitarre Made in GDR gekauft - ein wertvoller Schatz beim Schweriner Musikalienhändler, doch Murks, bei dem als erstes die Knebel abbrachen udgl. Nur Schrott. Überhaupt nicht zu vergleichen mit Instrumenten, die in der Bundesrepublik in jeder Musikalienhandlung problemlos zu kaufen waren und sind.
Freundlich--Freundlicher 09:37, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
In diesem Artikel geht es nicht nur darum, die politischen Voraussetzungen zu kritisieren, sondern auch darum, zu zeigen, was unter diesen Voraussetzungen entstand, Negatives und auch Positives. Dieses wie auch die "halbherzige Förderung" kann man nur dann bewerten, wenn man auch Vergleiche aufstellt. Auch dein Beispiel mit der Gitarre kann man erst bewerten, wenn man weiß, dass es im Westen bessere Gitarren gab, und aus diesem Grund hast du ja auch deinen letzten Satz formuliert: ein Vergleich.
Ich habe mir in den 80-ern übrigens ein "Weltmeister"-Akkordeon gekauft. Es klingt zwar (Achtung, Vergleich!) wie ein Hohner unter einer Wolldecke, dafür kostete es aber auch nur ein Drittel von dem, was ein Hohner kostete. --Plenz 22:52, 10. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Was unter den Voraussetzungen entstand, das hat Knepler - den ich kurz zitiert habe - geschrieben. Es werden die strukturellen Defizite, die "systemisch" bedingt, weil zum Teil gewollt, kurz aufgezeigt. In seinem Artikel hat auf das Überangebot an mehr als drei Dutzend Repertoiretheatern hingewiesen, mit Masse statt Klasse. Er spricht in diesem Zusammenhang auch von leeren Sälen. Und andererseits beklagt er den Mangel auf dem Sektor Pop. Er zeigt die Missstände auf, die entstehen, wenn eine Gesellschaft an hehren Zielen von 1949 noch 1988 festhält, ohne die Wirklichkeit nach 40 Jahren zur Kenntnis zu nehmen. Er weist darauf hin, von mir kurz zusammengefaßt: Die Musik spielt längst woanders.
Wie sich das mit dem Drittel-Preis Deines "Weltmeisters" verhält, das erscheint mir schon als eine problematische Aussage. Die Berichte über das Klangvolumen kenne ich auch von anderen Spielern, die es sachverständig ganz einfach gehört haben, schon ohne intensiv zu vergleichen. Doch Dein 1/3 Preis galt vermutlich nominal für Dich als Bundesbürger auf den Westmärkten. Zu Zeiten der DDR dürften diese Erzeugnisse in der DDR auch nur schwer zu beschaffen gewesen sein, und bezogen auf das Einkommen dort horrend teuer. Vermutlich mußte ein DDR-Arbeitnehmer deutlich länger (wenn er es denn bekam) für ein kurzatmiges "Weltmeister" arbeiten, als ein Arbeitnehmer für ein vollklingendes "Hohner" in der Bundesrepublik. Mir erscheint es sinnvoll, den Artikel hier nicht zu sehr zu überladen. Wenn z. B. ein vernünftiger Warentest von etwa 1988 vorliegt, der einen bestimmten Typ Akkordeon uA von Weltmeister und Hohner vergleicht, dann könnte man es bei VEB Klingenthaler Harmonikawerke einbauen. Doch auch dort wird man nur kurz darauf eingehen können, nicht voll die ganze triste DDR-Realität, die ökonmische Misere darstellen können. Ich kenne solche Vergleiche aus den 1980ern auf dem "Fotosektor", wo es in Publikumszeitschriften regelmäßig gemacht wurde. Die hochgerühmten Ostprodukte fielen regelmäßig dramatisch ab. Auf dem "gehobenen" Sektor des Semi-Professionellen Mittelformates fielen die sog VEB-Zeiss-Objektive voll hinten runter. Auch für einen Appel und nen Ei woltte die ein Berufsfotograf (West) mit Studio nicht haben. Doch schon bei diesen aufgrund vorliegender Tests "einfach" möglichen Vergleiche stößt man heute schnell an Grenzen. Den Preis für vergleichbare Objektive Zeiss/Ost an der 6x6 Pentacon und Zeiss/West an der Hasselblad, den kann man noch ablesen, doch wie war der Preis für das Ost-Produkt auf dem DDR-Markt, und dann noch verglichen an der Kaufkraft? wie die Verfügbarkeit (einerseits für Berufsfotografen und andererseits für Amateure, für die Breiten-Kunst) des Produktes in der DDR? Und in welcher Qualität auf dem Ostmarkt? in gleicher "Export-Qualität" wie auf dem Westmarkt? Als Siegfried Matthus 1988 in seine Heimat nach Ostpreussen reiste [2], da zickte seine Kamera. Er war überrascht - ich hätte es ihm vorher sagen können, die Kameras waren, naja - ich wollte die nicht geschenkt. Andererseits - den Farbfilm, den der Michaähl von Nina Hagen einst vergessen hatte, der war so bedeutend, das Ziel der Reise. Der Song war damals in der DDR ein Erfolg, und ist heute Kult. Wen interessiert bei der Musik heute noch ein Vergleich ORWO/Agfa/Kodak? Auf der DDR-Musik-Seite heutzutage in Wiki? Alles DDR-Schrott - doch: Schön ist die Jugend ... Freundlich --Freundlicher 06:44, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Wer will denn was erweitern? Du hast von deiner Gitarre angefangen, und ich habe ein Beispiel dafür genannt, dass es gute Gründe gab, sog. "DDR-Schrott" zu kaufen. Alles eine Sache der Abwägung. Ich will jetzt auch gar nicht vertiefen, ob es überhaupt sinnvoll gewesen wäre, hochwertigere und damit noch teurere Produkte herzustellen, wenn sich schon kaum jemand die schlechten Produkte leisten konnte. Thema abgehakt. Im Artikel geht es um Musik, um die Arbeitsbedingungen für die Künstler, um das, was dabei herauskam und wodurch sich dieses von westlicher Musik unterschied. Dieses Thema ist für mich noch lange nicht erledigt.
Jedenfalls: ohne Vergleiche mit dem Westen hat der Satz "die Förderung ist halbherzig" nicht mehr Aussagekraft als der Satz "es hat oft geregnet". Entweder muss ein Vergleich angebracht werden, oder der Satz ist als POV eines Herrn Knepler zu löschen. --Plenz 09:22, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Georg Knepler ist nicht irgendein Herr Knepler, er war einer der beiden wichtigsten DDR-Musikwissenschaftler. Außerdem hat er präzisiert, was er unter "halbherzig" in diesem Fall verstand. Der Aufsatz ist in der für die DDR bedeutenden Fachzeitschrift erschienen. Wenn er und die Zeitschrift Dir nicht bekannt sein sollten, dann informiere Dich bitte. Er gilt als einer der Wegbereiter des sozialistischen Realismus und der Erbetheorie, die Auswüchse der politischen Deutung hat er, zu seinem Bedauern mit betrieben. Die beiden Reden auf der Bachtagung 1950 haben zwar Wilhelm Pieck und Ernst Hermann Meyer gehalten, er war mit einem Vortrag dabei und beteiligte sich eifrig und treu der neuen von Pieck und Meyer verkündeten Linie folgend an den Diskussionen - alles nachzulesen im Bericht über die wissenschaftliche Bachtagung der Gesellschaft für Musikforschung Herausgegeben von Walther Vetter und Ernst Hermann Meyer, C.F. Peters, Leipzig 1951. Pieck nahm hier die Gelegenheit zum Anlaß, die "amerikanische Kulturbarberei" mit drastischen Beispielen zu illustirieren. Dass er, Knepler, sich in dieses Fahrwasser begeben hat, dafür hat Knepler sich 38 Jahre später augenscheinlich geschämt. Die verfehlte Kulturpulitk mit seinem Überangebot an mehr als drei Dutzend Repertoiretheatern (auch Folge der 1950 auf der Bachtagung verkündeten Ideologien) mahnte er an zu überdenken. Sachmittel und Spielstätten, Peronalkosten (wie wir es heute nennen) wurden hier gebunden, und die Musik spielte woanders.
Ich habe von Dir noch nicht ein Zitat belegt gesehen. Lass bitte Deine alberne Retourkutsche, weil ich Deinen Satz: Da aber der kommerzielle Erfolg der Musik viel weniger wichtig war als im Westen reklamiert habe. Zuerst geht es bei Musik der DDR um die Musik in der DDR selbst, wie die unterschiedlichen Genres dort unterschiedlich politisch gegängelt/gefördert wurden. Hierzu hat der Insider Knepler, der als Österrreicher in die Welt reisen durfte, am Vorabend der Wende sehr deutliche Ausführungen gemacht. Das ist kein PPOV.
Fang bitte nicht wieder mit Deinem Edit-War an.
Freundlich --Freundlicher 11:24, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Es ändert aber nichts daran, dass Herrn Kneplers Wertung auch ein Lob darstellen könnte, wenn die Popmusik im Westen "viertelherzig" oder überhaupt nicht gefördert wurde. Meinen Satz über die Schubladen hast du mit allen möglichen Vergleichen aus dem Westen ins Wanken zu bringen versucht, aber bei der Förderung der Popmusik willst du keine Vergleiche zulassen. Das hat nichts mit Retourkutsche zu tun, sondern mit dem Anlegen gleicher Maßstäbe. Zu einem Edit-War gehören übrigens immer zwei. --Plenz 14:34, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Also doch Retourkutsche von Dir. Noch einmal: Du hast selbst Deine persönliche Theorie hier genannt. Und das ist kein Beleg nach Wiki-Regeln. Hier ist ein seriöser Beleg eines Wissenschaftlers aus einer nahmhaften wissenschaftlichen Zeitschrift in einem eindeutigen Argumentationszusammenhang. Ob halbherzig nicht ein Lob sein könne, bezogen auf viertelherzig, das muß nicht diskutiert werden. Halbherzig kennt der Duden, Viertelherzig steht nicht im Duden. Unsinnnige Debatten über klare Begriffe einerseits und unsinnige, wie viertelherzig, andererseits, die werden nicht geführt.
Freundlich --Freundlicher 18:31, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Bist du wirklich so humorlos, oder brauchtest du einen Strohhalm, um dich an dem "...oder überhaupt nicht" vorbei zu hangeln? OK, versuchen wir's mal so herum: ersetzen wir "halbherzig" mit einer Summe "x Prozent vom Bruttosozialprodukt", dann ist diese Zahl ohne jegliche Aussagekraft, solange der Leser nicht weiß, ob die entsprechende Zahl im Westen über oder unter x lag. Ich habe jedenfalls nichts über staatliche Förderung der Popmusik im Westen gefunden, aber du weißt ja vielleicht mehr darüber.
Ja, die Belege... was ist eigentlich eine 1952er Quelle wert, die etwas über Twist schreibt? Naja, diesen Lapsus hat du ja inzwischen selbst korrigiert [3]. --Plenz 21:12, 11. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Mit dem Humor ist es bei Disk im I-Net immer schwierig, insbesondere, wenn einer löscht und weiter löschen will - wie ich Dich interpretiert habe.
Der Lapsus mit dem Twist stammt ursprünglich nicht von mir, der Beginn der Twist-Welle wurde nicht von mir mit 1959 benannt. Der erste Titel kam zwar mit Hank Ballert 1959 in den USA auf den Markt, war aber zu der Zeit unbedeutend. 1961 gings in Deutschland denn auch zuerst mit Joe Dee und den Starliters los, Chubby Checker war damals nicht so bedeutend - heute in den Rückblicken wird CC allerdings hochgehoben.
Es ist ein Problem, wenn man in vorhanden Artikeln dazustrickt - einerseits möchte man "neue" Gesichtspunkte" dazu setzen, andererseits nicht vorherigen "Autoren" unnötig auf den Fuß treten - Deine Reaktion ist insofern nicht "untypisch", auch wenn sie nicht immer so nachhaltig durchgehalten wird. So habe ich denn drangeflickt an folgenden Text, der nicht stimmte:
Im Jahre 1959 wurde mit dem Lipsi ein eigener Tanz kreiert, der den westlichen Tänzen (z. B. Rock ’n’ Roll und Twist) Paroli bieten sollte, aber nur mäßig erfolgreich war.
Die Twist-Geschichte, die ich noch recht gut erinnere, wird meiner Meinung nach überschätzt, es war nach Joe Dee zumeist nur ein Etikett, Twist and Shout von den Isles-Brothers (bitte um Nachsicht bei der korr. Schreibung von Interpreten und Titeln, ich will nicht wieder meine Platten und Bücher rauskramen) war, wenn man genau hinhört, auch kein Tanz, sondern eine Bettgeschichte. Und von den Beatles gesungen eben schon Richtung Beat-Musik. Und für Ulbricht war es eben dieses YEh, YEh, Yeh, das er für überflüssig hielt, für das es denn auch wieder einen Polit-Büro-Beschluß gab. In diese ganze Geschichte, belegt und erweitert wollte ich schon garnicht einsteigen, ich habe denn einen halbherzigen Übergang gewählt, so wie er jetzt da steht, erscheint er mir verträglich, wer mag kann denn noch Ulbrichts öffentliche Äußerungen und den Politbüro-Beschluß dazu fügen.
Ein Beispiel, zeigt, dass sich die Wortwahl bis Ende der 50er nicht änderte, Jazz, Boogie und RocknRoll lagen in der Betrachtung auf einer Linie: Ingo Grabowsky: Rock-Musik und Jugendkrawalle in den 1950er Jahren: Die SED bekämpft die "transatlantische Veitstanzmusik" entschieden. Dennoch greifen die neuen Rhythmen auch auf Unterhaltungsorchester in der DDR über. 1959 verläuft der Versuch im Sande, dem Rock 'n' Roll mit der Erfindung des Lipsi einen volkseigenen Tanz entgegenzusetzen.[4]
Es ist alles ein weites Feld, bei Bratfisch und anderen in dicken Büchern und langen Artikeln. Hier eben nur kurz aufgezeigt. Ich hoffe, dass der Text auch von Dir so akzeptiert wird, mit einem Schuss Humor. Freundlich --Freundlicher 10:12, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Sorry, aber der Lapsus bestand nicht in der Angabe des Anfangsjahres, sondern in dem Satz "Westliche Tänze wie [...] Twist wurden in den 1950er-Jahren noch als barbarisierendes Gift des Amerikanismus angesehen" unter Angabe einer Quelle von 1952, also eine Quelle, die den Twist noch gar nicht kennen konnte. Auch jetzt klingt dieser Satz noch seltsam: als ob man 1952 einen Rückblick auf die gesamten 1950-er Jahre halten könnte.
Vielleicht sollte man besser dieser Quelle [5] glauben, wo das Zitat sich einzig und allein auf den Boogie-Woogie bezieht und nicht interpretierend auf "westliche Tänze der 1950-er Jahre" erweitert wird. --Plenz 13:37, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Auf den von Dir genannten Web-Link hatte ich bereits im Abschnitt zuvor die niedrigsten geilsten Instinkte hingewiesen. Boogie-Woogie und RnR habe ich unter dem Namen Boogie tanzen gelernt. Alles lief in den 1950ern in den USA anfangs unter dem Namen Race-Musik, später dann unter Rythem&Blues. Wenn Du den von Dir genannten Artikel durchliest, ist in der abschätzigen Wortwahl bezüglich Tanzmusik grundsätzlich kein Unterschied zu sehen. 11) Knepler, Georg: Jazz und die Volksmusik. In: Musik und Gesellschaft 6/1955, S. 6 und 7. will denn das Reine Wahre in den 20er und 30ern sehen, worin er denn nach EH Meyer FN 12 berechtigt war. Dieser Rückgriff war eine Scheinattacke, denn Bessy Smith war alles andere als ein proletarische Vorbild im Sinne der SED. Und der wahre Held der Race-Music, Little Richard - schwul und schwarz - hatte den Boogie-Woogie/R&B/Rock mit seinen Titeln bis in die 60er frisch gehalten. Good Golly Miss Molly - das war R&B pur, vom Feinsten wie man als Proll es so nennt. Dann hat er noch gestrippt (die Smoking Hose allerdings behielt er an), auf dem Bechstein, die Bühne dampfte (Sounds Inc. als Begleitung) und der Saal kochte. Jerry Lee Lewis - das war bis Anfang der 60er Boogie/Rock, immer wieder mit Western und Country durchsetzt, da hat sich die Musik insofern wenig geändert, und die SED schon gar nicht. Ich kenne aus SED-Richtung generell, wie im Link von Dir zu lesen, keine andere Einschätzung der genannten Tänze bis Ende der 50er (und darüber hinaus). Wurde Little Richard in die DDR eingeladen, ein entrechteter und ausgebeuteter Richard Pennyman (deBostry u.Co. haben abgesahnt - erst später kam er zu seinem Rolly-RR?) Wohl nicht. Ich meine, die Formulierung im Artikel ist akzeptabel. Wenn Du allerdings ein Zitat findest, dass kompaskter ist als die Sprüche von Meyer 1952, dann verweise bitte darauf, in dem von Dir genannten Zitat wird gnädig nur ein Teil seines Unrats aus dem Buch Musik im Zeitgeschehen. Berlin: Bruno Henschel und Sohn, 1952 aufgeführt. Er schreibt auf Seite 164 allgemeiner noch als nur auf Boogie-Woogie gemünzt: Vor allem aber ist es im Sinne des amerikanischen Schlagers, die niedrigsten, geilsten Instinkte in den Menschen zu wecken.
Und noch ein Hinweis, für mich allerdings nicht im Original zu lesen, doch wohl seriös zitiert:Walter Ulbricht, Erster Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), in einer Rede am 24. April 1959 in Bitterfeld gegen "kapitalistische Dekadenz", gegen die "Hotmusik" und die "ekstatischen ,Gesänge' eines Presley" polemisiert. Elvis ist in dieser Perspektive nicht nur eine überdrehte, mit den Hüften wackelnde amerikanische "Heulboje", sondern wird zum Staatsfeind, zum "Geschütz im Kalten Krieg". Christian Peters:G.I. Presley in Deutschland,[6]. Es geht eben nicht allein die ignorante Ablehnung der alten Leute in Ost und West, sondern die Zuspitzung auf kriegerische Ambitionen in Ost. Man könnte nun noch Strauss und Stoph gegenüberstellen, doch es ergibt die gleiche Linie.
Freundlich --Freundlicher 14:49, 12. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Gipsy

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Der Link zu Gipsy (unter Musik der DDR#Bekannte Schlagersänger) zielt zurzeit auf ein BKL, wo der zugehörige Artikel bis jetzt noch nicht aufgelistet ist. Handelt es sich bei Gipsy um eine Frau, einen Mann oder sogar eine Combo (auch wenn als Sänger aufgelistet, klingt der Name irgendwie nach Band)? Konnte bei oberflächlicher Recherche nichts dazu finden (nur die Namensnennung bei diversen Compilations und Listen). Wäre schön wenn sich jemand mit Ahnung darum kümmern könnte entsprechend und auf Gipsy (Sängerin), Gipsy (Sänger) oder Gipsy (Band) verweist. Schöne Grüße --stfn 00:35, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Auf die Schnelle habe ich diese Gruppe gefunden. Allerdings wäre das dann eine Rockband. Im Hinterstübchen erinnert mich Gipsy auch noch an einen Tanz der aber nur von kurzer Dauer war und nicht populär wurde. Ich suche mal weiter. Gruß --Coradoline 08:14, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
So, ich hab's. Ist eine Sängerin. Eine vertiefte Recherche bei Google Bilder gab den entscheidenen Treffer. Ich hätte dir gerne den Link gegeben, aber leider bekomme ich es nicht hin. Ich arbeite das dann mal auf. Gruß --Coradoline 08:37, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Danke! Schöne Grüße --stfn 17:53, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Wo wir gerade dabei sind: Meiner Meinung nach wäre es gut, die Abschnitte zu Schlagern und Klassischer Musik so umzuarbeiten, dass sie keine Listen mehr enthalten. Die DDR-Schlagersänger-Liste könnte man ja zusammen mit der Liste im Artikel Schlager als gemeinsame Liste von Schlagersängern auslagern. – Der Tanz war übrigens Lipsi, während Dipsy der grüne Teletubby ist (huch, noch kein Artikel). --Vanellus 18:09, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Von Lipsi hatte ich noch nie gehört, Dipsy ist natürlich super, es gibt auch noch Ipsi ;) Die Relevanzkriterien bei Einzelartikeln für fiktive Figuren sind soweit ich weiß recht hoch, bevor sich jemand die Mühe und einen Dispsy-Artikel schreibt also besser nochmal nachlesen. Schöne Grüße --stfn 20:23, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Die Idee finde ich gut. Die Liste im jeweiligen Abschnitt könnte raus. Allerding; nachdem ich diese Diskussion überflogen habe, komme ich auf den Gedanken im jeweiligen Abschnitt auf die Kategorie:Schlager (DDR) und Kategorie:Klassische Musik (DDR) zu verweisen. Dann hatte ich wohl den Gipsy mit dem Lipsi verwechselt. Gruß--Coradoline 12:17, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Also der Link von ostmusik ist sicher zielführender. gipsy war/ist eine vor allem in den südlichen Bezirken der DDR bekannte aus Thalheim /Erzg. meine ich. Eine Schlagersängerin dieses namens, wer soll das sein?--scif 00:07, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Es gab eben auch eine Rockband Gipsy. Aber eine Schlagersängerin auch. Leider konnte ich ihren bürgerlichen Namen nicht ergoogeln. Aber gugg dir mal bitte die Nr. 14 an. Gruß --Coradoline 08:48, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
(Fast-BK) Hier ist sie auf dem Singlecover zu sehen, Amiga-Single 450 482 (1965). --Vanellus 08:51, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Und hier ist noch eine halbe Single (450 730, 1969). Ob das mal ein Artikel wird? --Vanellus 18:00, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Glaub ich net. Ich finde ja nicht mal den bürgerlichen Namen. Gruß --Coradoline 19:01, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Amateurbands

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Habe den sicher wichtigen Abschnitt Amateurbands zur Rockmusik hinzugefügt. Da die Amateurbands aber verschiedenen Musikrichtungen zuzuordnen sind, etwa Handarbeit als Bluesband, bich ich mir nicht sicher, wie wir hier verfahren. Eventuell ein eigener Abschnitt zu den Amateurbands ??? --Blueser2805 20:22, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Hab den Abschnitt an die Einleitung zur Unterhaltungsmusik angehängt. --Blueser2805 20:46, 21. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Wolfgang Sawallisch

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Die Aussage "Bekannte Dirigenten waren Wolfgang Sawallisch (...)" scheint mir diskutierenswert, vielleicht sogar schlicht streichenswert.--84.153.28.220 23:48, 12. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ja. Wird erledigt. --Vanellus (Diskussion) 10:33, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten

City: Am Fenster

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In den Abschnitt mit den aus dem Westen geklauten und einfach mit deutschen Texten versehenen Songs muß unbedingt noch City mit Am Fenster rein, sobald jemand den richtigen Originaltitel hat. Ich knabber' seit Monaten dran und komm' einfach nicht auf den Titel; ich weiß nur, daß beim Original im Solo bzw. am Ende des Solos der Text kommt: mmmmh, I am fallin' in love. --37.83.79.3 12:56, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Nach knapp einstündiger Googelei hab' ich den Song endlich, endlich gefunden: Chris Isaak: Wicked game. Das komische ist nur: Der englische Song kam erst 1989 raus! Am Fenster dagegen schon 1977. Sollte hier vielleicht einmal andersrum geklaut worden sein? --37.83.79.3 14:11, 30. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Veronika Fischer

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Ich habe in dem Satz "Doch erst nach dem Zusammenbruch der DDR im Oktober 1989 hörte man wieder Lieder von Veronika Fischer im Radio – allerdings auch nur so lange, bis die DDR-Sender von westdeutschen Anstalten übernommen und „abgewickelt“ worden waren." den zweiten Teil ab allerdings entfernt, da ich nicht glaube, dass nach 1990 nie Musik von Veronika Fischer im Radio lief.--SFfmL (Diskussion) 17:01, 17. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Scherbenglas (Lift)

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Es wird, im Zusammenhang mit dem zuvor im Text Gesagten, suggeriert, daß Scherbenglas von Lift ähnlich ein quasi-Plagiat sei wie die genannten Puhdystitel. Zitat: "Gelegentlich waren die Musiker durch Vorbilder aus dem Westen so inspiriert, dass die Ähnlichkeit offenkundig war. ... Ebenso erinnert das Streichorchester in Scherbenglas von der Gruppe Lift deutlich an Eleanor Rigby von den Beatles." Nun erinnern die Streicher in Scherbenglas etwa so an Eleanor Rigby wie die Gitarren bei Gundermann an Springsteen. Der reine Einsatz von Streichern ist doch nicht schon eine offenkundige Ähnlichkeit, und Scherbenglas hat nun (auch bei den Streichern) einen durchaus anderen Charakter als Eleanor Rigby. Abgesehen davon hatte Lift beim Erscheinen von Scherbenglas bereits zwei LPs beachtlichen Inhalts herausgebracht, die ein suggeriertes vorsätzliches Nachahmen der Beatles in ihrem dritten Album sehr unwahrscheinlich erscheinen lassen. Ufalke (Diskussion) 23:15, 20. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Abgesehen davon, dass Scherbenglas auf dem zweiten Album enthalten ist, stimme dir zu. --Vanellus (Diskussion) 17:07, 21. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Ostrock

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Den heute neu angelegten Artikel Ostrock habe ich gerade per SLA gelöscht, nachdem eine frühere Version bereits 2006 nach regulärer LD gelöscht worden war. Da in der damaligen LD auf diesen Artikel verwiesen wurde und der damalige Löschgrund imho unverändert fortbesteht, begründe ich die Löschung hier noch einmal.

Es liegen, dies war bereits 2006 der Löschgrund, qualitativ Welten zwischen der neu erstellten Fassung des Artikels Ostrock und dem Abschnitt Rockmusik im hiesigen Artikel. Unter diesen Umständen wäre eine WL auf den genannten Abschnitt wesentlich sinnvoller als solch ein Miniartikel. Die nach der LD 2006 eingerichtete WL wurde jedoch 2013 gelöscht, da der Begriff nicht im Artikel erläutert wird. Angesichts der weiten Verbreitung des Begriffes Ostrock wäre es imho wünschenswert, wenn jemand dazu einige Sätze formuliert und die WL Ostrock dann wieder herstellen würde.

Grundsätzlich kann natürlich auch ein eigener Artikel Ostrock geschrieben werden. In dem Fall sollte aber am besten bereits im Vorfeld überlegt werden, wie man diesen inhaltlich von dem hiesigen Artikel abgrenzt und auch ob ggf. eine Auslagerung des hiesigen Abschnittes sinnvoll wäre. --Tönjes 17:49, 26. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Was ist denn „Ostrock“? Ein Begriff, der nach dem Ende der DDR geprägt wurde. Daher gibt es darüber nicht viel zu sagen, außer, dass der Begriff häufig verwendet wird. Ein Redirect kann gern wieder her, am besten auf das Kapitel „Rockmusik“. Der Begriff steht aber jetzt im Kapitel „Nach der Wende“, hmm. --Vanellus (Diskussion) 18:24, 26. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Musikinstrumente

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Dieser Aspekt fehlt. Die DDR hatte mit dem Musikwinkel ein bedeutendes Zentrum des Instrumentenbaus, aber ich wüsste nicht, wo man das einbauen sollte. --ChickSR (Diskussion) 16:44, 31. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Na, dann los. Am besten in einem neuen Abschnitt Musikinstrumentenbau unten anhängen. Aber bitte in einer kurzen Form, da es ja einen extra Artikel gibt.
Zu Musikinstrumenten in der DDR gäbe es einiges zu schreiben, wie die renommierten Klavierfirmen, auch der DDR-Orgelbauer-Artikel könnte rein.
Und, nach meinem Kenntnisstand, waren einige Musikinstrumentenbauer in der DDR von ihrem Niveau durchaus international konkurrenzfähig.
Dann gab es noch die vielen selbstgebauten Instrumente, besonders in der Folkmusik, aber wahrscheinlich auch bei anderen Bands ...
Eigentlich könnte da sogar ein eigener Artikel Musikinstrumentenbau in der DDR draus werden,
gehört ja nur am Rand zur eigentlichen Musik...
--AnPa28 (Diskussion) 21:20, 23. Feb. 2024 (CET)Beantworten
@AnPa28, ich sehe es erst jetzt, da hast du vollkommen Recht, das könnte ein guter Artikel werden. Leider habe ich nicht die Zeit dafür. Ich werde einen kurzen Abschnitt anlegen. --ChickSR (Diskussion) 18:15, 13. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Bluesmusik"

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Ab dem 2. Absatz holpert die Chronologie: 60er, 80er und dann wieder 60er und 70er Jahre ... ? --Wiki-Optimist (Diskussion) 22:58, 27. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Änderung / Ergänzung einer IP im Abschnitt „Ausländische Musiker in der DDR“

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Bevor ich die Änderung der IP reverte, weil sie zur Kapitelüberschrift nicht passt, kopiere ich die Ergänzung mal hier rein (und bereinige 2 Tippfehler); Einerseits könnte das interessant sein, aber wie gesagt passt es nicht zur Überschrift; wie schon vorher hier bemerkt geht es aber nicht um Musik in der DDR, sondern um Musik der DDR, von daher wäre es schon bleibenswert; ob zu DDR-Musik nur Eigenschöpfungen zur DDR-Zeit oder Interpretationen von Komponisten vor der DDR-Zeit zu Musik der DDR zählen oder nicht, darüber könnte man an anderer Stelle diskutieren. Ich wäre eher dafür, den neuen Text im Bereich E-Musik unterzubringen, zusammen mit dem Teil des alten Textes, den ich nicht reverte. Dann aber wird der Teil Klassische Musik in dem genannten Kapitel sehr klein, noch dazu ist er unbequellt. Ich weiß nicht, ob man den dann überhaupt lassen soll.

Teil des alten Textes, ohne den Doppelpunkt am Anfang

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Ebenso reisten Solisten aus der DDR wie Theo Adam, Peter Schreier, der Dresdner Kreuzchor und der Leipziger Thomanerchor zu Konzerten in die Staaten des Warschauer Paktes und in das westliche Ausland.

neuer Text, reverted, ohne den Doppelpunkt am Anfang

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Sowohl Thomaner als auch Kruzianer waren im westlichen Ausland aufgrund ihres Repertoires wesentlich stärker willkommen als in den sozialistischen Brüderländern. Ziel der Konzertreisediplomatie war es, mit Kultur für die internationale diplomatische Anerkennung der DDR zu werben.[1] Nach Abschluss des Grundlagenvertrages kam den Gastspielen von DDR-Künstlern im Ausland außerdem die Rolle des Devisenbeschaffers zu, sodass auch sogenannte Republikfluchten billigend in Kauf genommen wurden. Insbesondere Japan entwickelte sich nach 1972 zu einem häufigem Reiseziel der klassischen Klangkörper wie dem Gewandhausorchester.
  1. Corinna Wörner: Zwischen Anpassung und Resistenz. Der Thomanerchor Leipzig in zwei politischen Systemen, Hildesheim 2023, S. 556–607.

--Hlambert63 (Diskussion) 19:45, 12. Jun. 2024 (CEST)Beantworten