Jugoslawen

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In der Einleitung steht: 1950 bis 2005 kamen nach Deutschland ... aus Jugoslawien und Nachfolgestaaten: 90.378. Das ist völliger Unsinn, das waren weit über 2 Millionen (über 1 Million ist hier geblieben, ein Teil der frühen Gastarbeiter sowie der Bürgerkriegsflüchtlinge sind wieder zurückgekehrt). Leider ist auch nicht nachvollziehbar, woher die falsche Zahl stammt. -- Aspiriniks (Diskussion) 22:18, 19. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Aussiedler

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Die Aussiedler in diesem Zusammenhang aufzuführen, ist sicher auch falsch. Sie sind Ihrer Herkunft nach meist keine Slawen, sondern sie Vorfahren stammten z.B. häufig aus Schwaben -- - Majo Senf - Mitteilungen an mich 22:44, 19. Dez. 2013 (CET)Beantworten

An den Einwänden ist was dran. Ich habe die Passage geändert. (nicht signierter Beitrag von Volkmar Lehmann (Diskussion | Beiträge) 07:24, 20. Dez. 2013 (CET))Beantworten

Kroaten und Tschechen

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Was auch überhaupt nicht einleuchtet, ist warum es einen Abschnitt für Kroaten und Tschechen gibt. Die haben ja nun miteinander recht wenig zu tun. Logisch wäre ein Abschnitt für Tschechen und Slowaken und einer für Südslawen. -- Aspiriniks (Diskussion) 08:43, 21. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Polen in Deutschland

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Ich habe die letzte Änderung geändert, weil sie syntaktisch und inhaltlich unklar und missverständlich war. Die ganze Sache ist scheinbar so undurchschaubar, dass ich es für das beste hielt, die vorsichtige Formulierung der Internetseite der polnischen Botschaft unkommentiert zu übernehmen. Bei den "Slawen in Deutschland" geht es ja im wesentlichen um ethnische und nicht um genetische Verteilungen, so dass die Formulierungen im Zitat mir angemessen zu sein scheint. Wichtig ist das Datum "seit 1950". (nicht signierter Beitrag von Volkmar Lehmann (Diskussion | Beiträge) 16:10, 12. Jul 2016 (CEST))

Kurioser Satz

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"das Gebiet bis zur Oder/Neiße wird heute auch als Germania Slavica bezeichnet." Bis zur Oder/Neiße von wo aus gesehen? Von Osten Richtung Westen; also von Polen aus?

Ich war so frei.--Zweedorf22 (Diskussion) 14:48, 28. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

"Deutschland"

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Die Fußnote zu „Deutschland“ wurde mehrfach gelöscht, weil sie nicht belegt sei. Nun sind Belege notwendig für Aussagen zu Fakten. Hier handelt es sich aber um eine Erläuterung des Begriffs Deutschland für den vorliegenden Zusammenhang, der hier auch eine historische Dimension hat. Es geht nicht zuletzt um slawische Bevölkerungsanteile im Laufe der Geschichte, darum, was im vorliegenden Zusammenhang dazu zu zählen ist und was nicht, es geht also nicht um eine kontextfreie Definition von Deutschland. Da Fakten aus verschiedenen Quellen in diesem Artikel zusammengefasst werden, gibt es für den Begriff Deutschland in der Überschrift des Gesamtartikels auch keine Quellen. Im übrigen frage ich mich, ob nicht andere Gründe als die geforderten Belege für die mehrfache Entfernung der Anmerkung geführt haben. Dazu, welche das sein könnten, habe ich aber keine Idee. Die Leute, die Änderungen wünschen, sollten diese inhaltlich begründen oder Alternativen anbieten.

Mit der Besiedlung im 6 Jahrhundert ist eine Erfindung, die bei nationalen Historikern des 19 Jh. entstanden ist. Es gibt keine sichere Beweise dafür, aber Genetik kann man nicht fälschen.

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R1a wurde entdeckt in in Polen (Łęki Małe 2286-2048 v. Chr. mit R1a1a1 und Rogalin 2000 v. Chr. mit R1a1), Deutschland und Schweden. Alle diese Proben gehörten zu den Überresten von Menschen, die mit der Corded Ware Culture identifiziert wurden. R1a, das 70 % aller getesteten Proben aus diesem Zeitraum ausmachte, dominierte eindeutig die Kultur. Die jüngeren Überreste von R1a-Derivaten, die in diesem Gebiet gefunden wurden, gehörten den Menschen der Kulturen, die der Corded Ware Culture folgten. Es ist erwähnenswert, dass in den meisten Ländern, in denen die Corded Ware Culture vorkam, moderne R1a-Proben in einem sehr hohen Prozentsatz vorkommen: Polen 57,5 ​​%, Weißrussland 51 %, Russland 46 %, Ukraine 44 %, Slowakei 41,5 %, Lettland 40 %, Litauen 38 %, Tschechische Republik 34 %, Estland 32 %, Norwegen 25,5 %, Dänemark 16 %, Deutschland 16 %, Schweden 16 %. Die Corded Ware Culture (ca. 4.-2. Jahrtausend v. Chr.), die die größte Fläche Europas bedeckte, fällt weitgehend mit dem Gebiet zusammen, das derzeit von slawischen Ländern besetzt ist - den Hauptträgern der R1a-Haplogruppe. Sie sind die direkten (natürlichen/genetischen) Vorfahren der West- und Ostslawen. Sie sind die Vorfahren von fast 60 % der Polen. Slawen sind mit sehr hohen Wahrscheinlichkeit seit ca. 5.000 Jahren in ostdeutschem Raum ansässig. Für diese offensichtige These spricht auch die Korrelation der sprachlichen Ausweitung der indogermanischen Sprache nach Iran und Indien. Ein Beleg von größeren sprachlichen Gemeinsamkeiten zwischen Slawen und schriftlichen Texten der Transkrit und Pali kann man in sehr vielen Grundwörtern sehen, die phonetisch sehr ähnlich sind. Die Ausbreitung der indoeuropäischen Sprachen nach Iran und Indien hat ihren Anfang in dem östlichen Gebiet der schnurkeramischen Kultur (Zusätzliche Erklärung: Slawisch ist laut Sprachwissenschaft eine "konservative" Sprache - Wortstämme änderten sich langsamer als die germanische oder romanische Zweig des indogermanischen Sprachen). Die Ähnlichkeit der Pali Sprache zu Altslawischen ist größer als Pali zu heutigen indogermanischen Sprachen in Indien. Wenn jemand es bezweifelt, sollte mir zuerst mal erklären, wieso die heutigen Polen die gleiche genetische Marker haben wie die meisten Menschen in der schnurkeramischen Kultur, wenn sie laut dem Text im Hauptartikel erst in dieses Gebiet eingewandert sind? Es könnte sein, dass sie da waren, dann für 3.000 Jahre verschwanden, und dann wieder kamen, aber das ist gerade falsch, weil die Gräberfunde dazwischen auch meistens R1a aufweisen. Viel eher ist der Satz, mit der Besiedlung der Slawen im 6. Jahrhundert, einfach eine Erfindung, um nationale Ansprüche der Deutschen im 19 Jh. narrativ zu untermauern. --95.117.59.242 04:04, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Der Diskussionsbeitrag ist eine Interpretation genetischer Daten (R1a = Schnurkeramiker = Slawen). Derartige Interpretationen sind zur Zeit methodisch nicht zulässig. Dass die in den Artikel aufgenommene Lehrmeinung im 19. Jh. entstanden ist, heißt nicht, dass sie erfunden wurde, auch nicht, dass sie endgültig ist. Bevor sie aber im Artikel von einer neuen Lehre ersetzt wird, muss die wissenschaftliche Entwicklung abgewartet werden. --Volkmar Lehmann (Diskussion) 09:23, 22. Dez. 2022 (CET)Beantworten
"Slawen sind mit sehr hohen Wahrscheinlichkeit seit ca. 5.000 Jahren in ostdeutschem Raum ansässig." Das ist insofern einfach Unsinn, da es vor 5000 Jahren keine Slawen gab.
Genauso könnte ich sagen, alle R1a sind ursprünglich keine Slawen sondern Mongolen, siehe wiki: "Die höchsten Konzentrationen von R1a (> 50 %) finden sich heute entlang der Eurasischen Steppe bei den oiratisch-sprachigen (ursprünglich turksprachigen) Khoton in der mongolischen Provinz von Uws (82,5 %)."
Und r1b sind sind Slawen, denn wiki: "Haplogruppe R1b entstand im südlichen Sibirien." Was übrigens ebenfalls an die Mongolei grenzt. --79.209.217.7 13:24, 23. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

slawische Endung -ow

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so einfach ist das eigentlich nicht, siehe Eike von Repgow oder Eike von Repgau, da wäre Glasgow also slawisch? -ow entspricht dem -au, siehe auch Moskow oder Moskau, also wäre dann Adenau, bei Köln slawisch? Anscheinend ist -ow bzw -au ehern indoeuropäisch. --79.209.217.7 13:04, 23. Okt. 2024 (CEST)Beantworten