Diskussion:Tabulatur

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 2003:F8:704:AF2:C4C2:E16:7CE8:FD35 in Abschnitt Orgeltabulatur

Zum Abschnitt "Beispiel für eine ASCII-Gitarrentabulatur"

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Die leeren Saiten sind falsch notiert. Oft sieht man ausschließlich Großbuchstaben für die Bezeichnung der sechs Saiten, was o.k. ist. Wenn man aber - wie hier - versucht, die wirkliche Tonhöhe der leeren Saiten darzustellen, dann muss man die Tonhöhen auch wirklich kennen. Die leeren Seiten sind E, A, d, g, h, und e' (große Oktave, kleine Oktave und eingestrichene Oktave). Wenn das bei Manchen zu Verwirrungen führt: Die Gitarre wird in der Notenschrift oktaviert dargestellt. So wird die hohe E-Saite (tatsächliche Tonhöhe: e') der Gitarre im konventionellen Notensystem mit derselben Note notiert, wie die e-Saite der Geige. Die tatsächliche Tonhöhe der e-Saite der Geige ist aber e".

Korrekt, aber wegen des Striches hinter dem hohen e nicht gerade schön, wäre folgendes:

e'|------

h|------

g|------

d|------

A|------

E|------


Mein Vorschlag zur Darstellung der leeren Saiten:

E|------

H|------

G|------

D|------

A|------

E|------


oder

e|------

h|------

g|------

D|------

A|------

E|------


Im ersten Beispiel wird die Tonhöhe komplett vernachlässigt, im letzten Beispiel schafft man eine tonhöhentechnisch nicht korrekte aber intuitive Darstellung von "Bass"- und "Diskant"saiten. --Corvey (Diskussion) 10:48, 7. Mai 2015 (CEST)Beantworten


Petrucci

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Ottavio Petrucci hat die Lautentabulatur nicht erfunden. Er war der erste, der Tabulaturen für die Laute gedruckt hat, aber es gibt handschriftiche Tabulaturen vor Petrucci. Ich habe den zweimal eingefügt Satz darum wieder gestrichen. Mathiasroesel 15:34, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Rhythmusnotation

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Selbstverständlich enthalten die meisten Tabulaturen Informationen über den Rhythmus. Man muß das Stück nicht kennen um es zu spielen. Daher habe ich den entsprechenden Abschnitt gestrichen.

tarleton@gmx.net--62.157.27.153 15:05, 19. Apr 2004 (CEST)

Die Grundaussage war trotzdem richtig ("es gehen etliche Infos verloren"). Siehe http://www.griffbrett.de/songs/tabinfo/index.html#1.2 --diddi 16:49, 19. Apr 2004 (CEST)

Hallo Diddi, ich glaube nicht, daß die Grundaussage so stimmt. In Lautentabulaturen wird das exakte rhythmische Einsetzen der Töne notiert, lediglich die Tondauer wird nicht notiert. Auf jeden Fall ist es nicht nötig das Stück zu kennen um aus einer Lautentabulatur Musik zu machen. Angesichts der großen Bedeutung die Tabulaturen für historische Instrumente haben, kann man das daher als Normalfall ansehen. im übrigen haben auch die meisten Gitarrentabulaturen in gedruckten Büchern Rhythmusangaben. Ich habe daher den Text wieder auf einen Kompromissvorschlag geändert. Siehe http://www.cs.dartmouth.edu/~wbc/lute/tab-intro.html zur Lautentabulatur tarleton@gmx.net --62.158.46.73 15:23, 20. Apr 2004 (CEST)

Noch was: Nicht jedes Fremdwort im Deutschen kommt aus dem Englischen ;-) tarleton@gmx.net --62.158.46.73 15:38, 20. Apr 2004 (CEST)

Bei historischen Tabulaturen für Tasteninstrumente, zumindest bei der deutschen und der italienischen weiß ich das, ist die Tondauer für jeden einzelnen Ton exakt notierbar.

Grüße Mathiasroesel 21:19, 2. Jul 2006 (CEST)

Moin zusammen, natürlich ist die Grundaussage ("...Info geht verloren...") für schlecht gemachte TABs vollkommen richtig. Doch genau wie es schlecht gemachte TABs gibt, gibt es auch tonnenweise äußerst amtliches Material (z. B. die mittlerweile geschlossenen Datenbanken für Programme wie etwa "guitar pro" o. ä.). Eine gute TAB ist dem Noten-Äquivalent inhaltlich zu 100% gleichwertig! (das kann man ganz einfach mal nachprüfen...für die Ungläubigen hier...). Sicher muß der Umgang mit der TAB- genau wie das Vom-Blatt-Spiel nach Noten- richtig (!) erlernt werden; es wäre anmaßend hier eine Aussage über das Für und Wider der beiden Systeme zu streiten, sicher ist nur, dass das heute gängige TAB-System (wie bereits erwähnt), sofern gut gemacht, absolut gleichberechtigt ist. Nach meinen Lehr- und Lernerfahrungen ist die TAB für den Anfangsunterricht der akustischen Gitarre hervorragend geeignet. Daher kann ich (als Gitarrentrainer, der ausschließlich mit TABs arbeitet) über die obige Grundaussage nur den Kopf schütteln, denn bei allem Respekt- es gibt keine Argumente, die eine gut gemachte TAB abwerten - aber gut- wer informiert sich hier schon über die TAB? ;)

Besten Gruß

Holger Danske / westerngitarre@googlemail.com

Der erste Satz

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Du schreibst "Unter Tabulatur versteht man in der Musik eine Griffschrift für ein spezielles Musikinstrument im Gegensatz zur üblichen, die Musik selbst darstellende Notenschrift."

Man muss dazu sagen, dass die herkömmliche Notenschrift auch nur eine gewisse Notation ist, die kein Objektivum darstellt. Gitarren-Tabs haben im Grunde nur eine syntaktisch andere Struktur als die Noten, können aber alles ausdrücken, was man für Gitarre notieren will (professionelle Gitarristen arbeiten mit Tabs oder herkömmlicher Notation).

Also ist die Aussage, dass herkömmliche Notation 'die Musik selbst' darstellt im Grunde nicht ganz richtig. Die Musik selbst könnte man z.B. durch ein Stereo-Spektrogramm darstellen, weil es ALLE Eigenschaften des aufgeführten Werkes enthält.

  • Es geht eigentlich darum, dass Tabs im Gegensatz zu Noten nicht übertragbar ist. Noten können Pianisten auch lesen, Tabs meistens nicht. Die Musik selbst stellen beide nicht dar. Sie sind nur ein Hilfsmittel um sie zu notieren. Gäbe es dann keine Diskussionen mehr, wären einige Musikwissenschaftler arbeitslos. --Musicsciencer 23:35, 13. Jun 2006 (CEST)

herkömmliche Notenschrift

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Die Formulierung "herkömmliche Notenschrift" im Untertitel des Notationsbeispiels impliziert, dass die Tabulatur die modernere Schreibweise sei. Das ist aber nicht so. Im Gegenteil, die Notenschrift hat die Tabulatur im Laufe der Zeit abgelöst.
Ebenso fehlt sowohl bei den Noten, als auch bei der Tabulatur die Taktangabe.

Na ja, zu der Zeit ihrer Erfindung (um 1300) war die Tabulatur das modernere Medium. Sie diente dazu, Gesangsnoten für ein Instrument zusammenzufassen. Dass z. B. Lautenschläger aller Zeiten bis heute an ihr festhalten und keine Notenschrift benutzen, zeigt zumindest, dass die Tabulatur für diese Instrumente die aktuelle und praktischere Notationweise ist.

Gruß Mathiasroesel 18:39, 3. Jul 2006 (CEST)

In einer Unterhaltung mit meinem Nachbarn, der das Keyboard in einer Unterhaltungsmusik-Band spielt, stellte es sich zu meiner Überraschung heraus, das er in seiner Stücke-Sammlung die Melodie-Zeile meist in Buchstaben-Notation aufschreibt und darunter die Rhytmus- und Harmoniesymbole setzt, ohne dass er von dieser alten Tabulatur-Aufzeichnungsmethode etwas wusste. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 87.175.52.165 (Diskussion) 21:10, 21. Okt. 2012 (CEST))Beantworten

Tabulatur und Rhythmus

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Der Eindruck, dass in Tabulatur kein Rhythmus notiert werden könne, rührt allenfalls daher, dass minderwertige Tabulaturen das Internet überschwemmen (die referenzierte Seite griffbrett.de ist leider eine solche). Seriöse Ausgaben - von John Dowland*) bis David Qualey**) - sind rhythmisch sehr genau notiert!
 *) stellvertretend für die Renaissance, die Blütezeit der Laute und ihrer Tabulatur
 **) stellvertretend für die Moderne, wo die Tabulatur in Folk-, Rockmusik und Jazz Verwendung findet.

  • Das stimmt. Bei guitar pro sind die Tabs z.B. so notiert. Die Rhythmusangaben werden dann einfach an die Zahlen gehängt, als wären es Noten.--Musicsciencer 23:37, 13. Jun 2006 (CEST)

Zum besseren Verständnis

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Die Tabulatur ist nicht für spezielle Instrumente, sondern für Saiteninstrumente. Die Tabulatur ist für Saiteninstrumente nötig, da es z.B. bei der Gitarre ab der 2. Oktave vom 1-12 Bund, jeden Ton zweimal gibt.

    e|---------------------------------------
    B|---------------------------------------
    G|---------------------------------------
    D|----2----------------------------------
    A|---------------------------------------
    E|-----------------------------------12--
Bünde  1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11 12  

Das E ist das selbe. Wird das geändert, oder muß ich das machen? --Eulenspiegel 16:11, 3. Dez 2005 (CET)

  • Aber Du hast den Artikel gelesen? Und verstanden, dass es viele verschiedene Tabulaturen für viele Instrumente gibt, teilweise sehr speziell zugeschnitten? Worauf nimmst Du gerade genau Bezug? Gruß, Qpaly (Christian) 18:07, 3. Dez 2005 (CET)

Tabulaturen gibt auch für die Orgel und andere Tasteninstrumente! Mathiasroesel 12:48, 14. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Stimmt, die fehlen hier noch. Bin leider kein Experte, sonst würd ich ja... --Qpaly/Christian () 22:59, 20. Jun 2006 (CEST)

Linksammlung

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WP:WWNI: Wikipedia ist keine Linksammlung. Die maximale vernünftige Linkanzahl ist hier deutlich überschritten. Gerade die Links auf Programme und anderes mit kommerziellem Hintergrund sollten möglichst eingedampft werden. --Jrohr Diskussion 15:23, 26. Jan 2006 (CET)

  • Besonders bei Tabprogrammen sollte man alles raushauen bis auf Powertab (das ist Freeware). Links die einen Zusatz haben wie Demo kann alles ausser speichern gehören gar nicht erst eingestellt. --Musicsciencer 23:39, 13. Jun 2006 (CEST)

Die Logik begreife ich nicht. Fronimo ist Freeware. Bezahlen muss man es erst, wenn man die Zusatzfunktion "Speichern" haben möchte. Ich habe nichts davon, mir ist es also egal. Ich dachte nur, der Hinweis wäre nützlich. Mathiasroesel

  • Hm. Vielleicht war das ein Denkfehler meinerseits... Ich hab nur an das eigene erstellen von Tabs gedacht (dann macht es ja wenig Sinn wenn man nicht speichern kann), aber man kann es ja auch als View-Only für Archivdateien benutzen. Sorry, mein Fehler. Musicsciencer 11:30, 22. Jun 2006 (CEST)

Ich hatte einen Verweis auf meinen Editor TaBazar gesetzt, der aber gelöscht wurde. Immerhin kann man mit der Software und dem Firefox-Plugin ca. 1000 Tabulaturen ansehen/anhören und ein bischen Theorie anschauen. Und seit wann gibt es PowerTab nicht mehr? Nach dem der selbsternannte Krieger der MPA ins Feld gezogen ist (muss man sich mal im Wortlaut ansehen), haben viele Seiten die Tabulaturen mit Urheberrechtsverletzung vom Netz genommen. Mehr aber auch nicht.

Tabulatur leicht zu lesen?

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Ich glaube, die Hauptschwierigkeit beim Lesen von Tabulaturen liegt bei der Paläographie, denn viele Buchstaben wurden in den betreffenden Zeiträumen des 14. bis 17. Jahrhunderts anders geschrieben als heute üblich. Das führte bei manchen Übertragungen zu Verwechslungen und Fehldeutungen insbesondere dann, wenn die Tabulatur flüchtig oder mit einer sehr individuellen Handschrift notiert worden war. Da sind die spanischen Ziffern-Tabulaturen noch etwas einfacher zu entschlüsseln, obwohl sie für die klangliche Darstellung von Musik noch unanschaulicher sind als die deutschen Orgeltabulaturen. Ich glaube, unsere moderne Notenschrift, die auf die italienisch Mensuralnotation zurückgeht, hat sich deshalb durchgesetzt, weil die musikalischen Verläufe viel besser zu erkennen sind, was vor allem beim Vomblattspiel von größter Bedeutung ist. (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 2003:CD:E3C3:7401:FDCF:560B:AE61:E54F (Diskussion | Beiträge) 23:45, 4. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Meine Ansicht, dass dass bei der heutigen Notation das Abspielen leichter fällt, bezieht sich auf die Tabulaturen für Tasteninstrumente. Von den Tabulaturen für Zupfinstrumente verstehe ich nichts, die habe ich nicht gemeint. Yeni Cifci --2003:F8:704:AF2:C4C2:E16:7CE8:FD35 19:24, 20. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Ich denke, ich habe gute Gründe genannt, warum der Satz nicht stimmt. Ich finde aber das Rechthaben furchtbar langweilig. Bestehe ruhig auf Deiner Meinung, mir ist es egal. Benutzer:Mathiasroesel

  • Die Diskussion die Mathiasroesel meint findet [öhttp://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer_Disku

ssion:Mathiasroesel hier] statt. Musicsciencer 11:32, 22. Jun 2006 (CEST)

Hier ist sie:

Ich habe die alte Version wieder hergestellt. Bevor ein Edit War losgeht, lass und hier (oder besser auf der Diskussion von Tabulatur) darüber diskutieren:

Du schreibst, dass Tabulatur lesen im Gegensatz zum lesen vom Noten NICHT leicht verständlich wäre. Das sehe ich (und die anderen Mitarbeiter des Artikels) etwas anders.

Für das Notenlesen benötigt man doch durchaus einige Grundkenntnisse und vor allem auch Übung. Als langjähriger Gitarrenlehrer habe ich die Erfahrung gemacht, dass das lesen von Tabulatur doch durchaus weiter zu erlernen (und auch verbreiteter) ist als das Notenlesen.

M.E. ist das erlernen von ein paar Zahlen (besonders für Anfänger) doch durchaus leichter als Noten...

Auch die Stimmung lasse ich nicht als Argument durchgehen: Wenn in den Noten ein z.B. ein 'd' angegeben ist, musst man auch wissen wie das Instrument gestimmt ist, sonst weiß man ja nicht wo man zu greifen hat.

Inwieweit gehst du also davon aus, dass das lesen von Tabulatur nicht wesentlich einfacher ist als das Lesen von Noten?

MfG

Musicsciencer 00:17, 20. Jun 2006 (CEST)

Erstens: Tabulaturen sind ja nicht nur für Saiteninstrumente, sondern auch für Orgel und Virginal vorhanden. Ich kenne die spanische mit einem Zahlensystem (z. B. Cabezon) und die noch von Bach benutzte deutsche mit Tonbuchstaben.

Zweitens: Wenn man sich ans Lesen der Tabulatur gewöhnt hat, kann man zwar leicht daraus spielen, aber die Musik, d. h. der Klang erschließt sich deshalb nicht so wie aus einem Notenbild, wo die ungefähre Tonhöhe ja schon graphisch abgebildet ist.

Drittens: Das gleiche Tabulatursystem, nämlich die französische Tabulatur, wird für Renaissancelaute wie auch für Barocklaute und auch für die verschiedenen Theorben verwendet. Praktisch heißt das, jemand der z. B. keine Theorbe besitzt, muss eine Theorbentabulatur mühsam transkribieren, üblicherweise in ein Notensystem.

Viertens: Beherrschst Du die deutsche Lautentabulatur? Ja? Dann sind wir schon zwei. -- Scherz beiseite; Du wirst wohl wissen, dass die kaum jemand sie spielt und alle, wo möglich, zu Transkriptionen in die französische greifen, weil sie so schwer zu lesen ist.

MfG

Mathiasroesel

Hey, deine Änderungen bezogen sich aber nicht konkret auf Lautentabulaturen, sondern standen im oberen allgemeinen Teil. Für Gitarren und Basstabulaturen gilt das nicht. Die versteht man nach fünf Minuten.

Deswegen folgender Vorschlag: Kopiere doch diese Diskussion in die Diskussion der Tabulatur und alle können daran teilhaben. Ich kenne mich mit der Lautentabulatur auch nur rudimentär aus und will mir daher jetzt kein Urteil erlauben (da weisst du wohl mehr).

Vielleicht kann man im Teil der Lautentabulatur entsprechende Anmerkungen einarbeiten, generell ist es aber falsch, das sie nicht leicht zu lesen sind. Das gilt es differenzieren.

Gruß Musicsciencer 11:28, 22. Jun 2006 (CEST)

Meine Änderung bezog sich auf Tabulaturen im allgemeinen. Und da stehe ich dazu, dass es nicht leicht ist, sie zu lesen. Ich denke noch über einen Beitrag zum Thema Orgel- und Virginaltabulatur nach.

mfG Mathiasroesel

Vorschlag zur Güte: Wenn Du sagst, moderne Gitarren- / Basstabulatur ist für Gitariisten oder Bassisten leicht zu erlernen, würde ich sicher nicht widersprechen. Nur eben in der Allgemeinheit stimmt es nicht. Schon deshalb nicht, weil Tabulaturen, wie gesagt, instrumentenspezifisch sind. Spiele mal auf der Gitarre eine Orgeltabulatur ab, so einfach so. Bachs Präludium-Fuge-Allegro BWV 998 ist der Rest in Orgeltabulatur geschrieben (Autograph). Die Gitarristen, die ich kenne, mussten sich das alle umschreiben, sofern sie nicht bequem zugängliche Editionen benutzen.

mfG Mathiasroesel

Ok, so können wir es doch machen. Wir arbeiten in der Version vor den Differenzen noch einen kurzen Absatz ein, indem wir auf die Unterschiede zwischen den verschiedenen Instrumenten hinweisen (Orgeltabulatur ist ja auch ein Spezifikum...) und daher auf die verschiedenen Schwierigkeitsgrade hinweisen. Wenn du das machen willst, arbeite ich anschließend einen kleinen Zusatz zu Gtr/Bass ein und beschreibe dann auch ein bisschen warum sich das alles wie entwickelt hat. Gruß Musicsciencer 19:55, 26. Jun 2006 (CEST)

Dies ist mein Vorschlag: Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurden Tabulaturen dazu erfunden, mehrere Stimmen polyphoner Vokalmusik für ein Instrument zusammenzuschreiben, zu tabulieren. In der Musik Westeuropas wurden im späten Mittelalter, der Renaissance und im Barock verschiedene Formen von Tabulaturen für Saiteninstrumente wie Laute, Vihuela, Gambe und Harfe sowie für Tasteninstrumente wie Orgel, Cembalo und Virginal verwendet.

Tabulaturen, sind instrumentenspezifisch, d. h. jeweils nur auf dem Instrument zu verwenden, für das sie geschrieben sind: eine Orgeltabulatur kann man nicht einfach auf der Laute abspielen (und umgekehrt). Das gilt besonders für Tabulaturen für Lauteninstrumente untereinander, die sich durch ihre verschiedene Saitenzahl und Stimmung voneinander unterscheiden.

Tabulaturen für Tasteninstrumente verwenden Tonbuchstaben (deutsch), Ziffern (spanisch) oder Notensymbole auf Linien (italienisch). Tabulaturen für Saiteninstrumente verwenden Buchstaben oder Ziffern auf Linien oder freie Buchstaben (s. Historische Lauten- und Gitarrentabulaturen

Nur mit der Sprungadresse Tabulatur#Historische Lauten- und Gitarrentabulaturen ganz zuletzt bin ich nicht zurechtgekommen.

mfG Mathiasroesel 17:36, 2. Jul 2006 (CEST)

Übrigens finde ich ja, dass der Inhalt des Absatzes (Stimmführung muss man selber ermitteln, nicht notierter Rhythmus usw) dem ersten Satz (...sind sehr leicht zu lesen...) widerspricht...

Grüße Mathiasroesel 21:12, 2. Jul 2006 (CEST)

Pro Musicsciencer Beware of the dog... 19:15, 2. Jul 2006 (CEST)

Was bedeutet das?

Mathiasroesel 21:12, 2. Jul 2006 (CEST)

Das bedeutet einverstanden mit deinem Vorschlag. ;-) Musicsciencer Beware of the dog... 18:48, 3. Jul 2006 (CEST)

neue deutsche Orgeltabulatur

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Ich vermisse ein wenig die gerade für die Barockmusik so wichtige neue deutsche Orgeltabulatur. Die wäre doch auf jeden Fall eines eigenen Absatzes wert. Gibt es jemanden, der sich dieses Themas einmal annehmen könnte. Wenn nicht, dann werde ich es irgendwann in Angriff nehmen, habe aber so wenig Zeit... --Stawiarski 18:25, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt ’mal einen Vorschlag zum Thema neue deutsche Orgeltabulatur eingestellt. Bei Bedarf gerne noch verfeinern! --Stawiarski 22:49, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Die Aussage, diese Tabulaturart sei in der 2.Hälfte des 16. Jahrhunderts entstanden, muss seit der Entdeckung von Albrecht Dürers Kompositionsversuchen revidiert werden. Er verwendet diese Notationsart bereits auf Blättern von seiner Hand, die auf die Zeit um 1512 zu datieren sind. Damit sind sie bis jetzt die frühesten Zeugnisse für die Anwendung der neueren deutschen Orgeltabulatur. Im übrigen verweise ich auf meinen Beitrag dazu auf der Diskussions-Seite zum Wikipedia-Lemma "Albrecht Dürer".(Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 87.175.41.149 (Diskussion) 19:50, 19. Okt. 2012 (CEST)) Beantworten

Anzumerken ist auch noch, dass die Oktav-Trennung durch die Querstriche von den Tabulatur-Schreibern nicht einheitlich gehandhabt wurde. Meist erfolgte die Trennung zwischen h und c, doch es gibt auch andere Varianten wie z.B zwischen a und h oder zwischen c und d. Im Revisionsbericht von Neuausgaben erfolgt daher in der Regel auch die Angabe der Oktavtrennung des betreffendern Schreibers. Übrigens beziehen wir uns bei der Angabe von Oktavlagen auch heute noch auf jene neuere Orgeltabulatur, wenn wir von der großen, der kleinen, der ein- oder zweigestrichenen usw. Oktave sprechen, weil bei dem einstigen beschränkten Tonumfang historischer Tasteninstrumente die unterste Oktave in großen, die darüber liegende in kleinen Buchstaben notiert wurde. Die nächst höhere Oktave wurde durch einen langen Querstrich unter den Tonbuchstaben notiert, die höchste Oktave mit 2 Querstrichen. Töne darüber hinaus waren selten, am häufigsten noch das dreigestrichene d. Im Gegensatz zum Klavier beginnen auch heutige Orgelklaviaturen noch mit C und enden in der Regel mit g3 oder a3 (Yeni Cifci) (nicht signierter Beitrag von 87.175.52.165 (Diskussion) 21:10, 21. Okt. 2012 (CEST))Beantworten

Tabulaturprogramme

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und ich dachte, Werbung auf wikipedia sei verboten? mach mir nicht die Mühe, Löschanträge zu stellen, bin aber bitter enttäuscht über die Inconsequenz dieser angeblich ach so seriösen Enzyklopädie... gez. Stefan Buschhausen

Obendrein wird hier ja offensichtlich "mit zweierlei Maß gemessen". Eine Mitteilung über die Löschung meiner Einträge wäre zumindes höflich gewesen, naja, ... gez. Stefan Buschhausen (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Tigger1951 (DiskussionBeiträge) 16:06, 15. Okt. 2007)

Chronologie der Artikel über das Produkt Octava der Firma Obtiv sowie Herrn Stefan Buschhausen (hier als Benutzer:Lehrfabrik, Benutzer:Stefan1951, Benutzer:Tigger1951 sowie unter verschiedenen IPs tätig), der eigenen Aussagen zufolge „an der Programmentwicklung beteiligt war“ (Quelle: [1]):
Hinzu kommen weitere Versuche des Benutzers, seine Musikschule im Artikel Amberg sowie seinen Lebenslauf in der Kategorie:Musikpädagoge unterzubringen. Siehe auch die Diskussionsseite des Benutzers (Stand: 15. Oktober 2007). --TM 17:33, 16. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Hallo TMg|TM, coole Chronologie, Fakt ist wie auch immer, dass wikipedia im Absatz Tabulaturprogramme Werbung für guitar pro, TablEdit und viele andere Programme macht! Andere Programme oder Personen ohne reelle Gründe abweist und rausschmeißt. Ich hab übrigens definitiv nie behauptet an der Entwicklung vom kompletten Octav mitgearbeitet zu haben, nur am neuen polyphonene Tabulatur Editor. Würde sich einmal ein Experte (Gitarrist) mit http://tabulaturen.eu auseinandersetzen, würden Sie dahinterkommen, dass Sie ausgerechnet den besten und inteligentesten Editor rausgeschmissen haben, übrigens ohne mich davon zu informieren, kein Löschantrak, einfach so entfernt. Octava mit meinem perönlichen Eintragsversuch zu verquicken ist ja der Gipfel. Fehlt nur noch ein Online Shop für Ihre Lieblinge *fg* Bezeichnend ist, dass Sie auf meinen Vorwurf doch garnicht eingegangen sind und statt dessen teilweise uralte Geschichten aufgewermt bzs. zitiert haben. MfG. Stefan Buschhausen S.B.S.B.

Der Abschnitt Tabulaturprogramme ist in der Tat nicht im Sinne der Wikipedia und müsste komplett neu geschrieben werden. Was ist ein Tabulaturprogramm? Was kann man damit üblicherweise machen? Wo liegen die Grenzen? Wie hat sich der Markt der Tabulaturprogramme in den vergangenen 20 Jahren entwickelt? Wird er von wenigen großen Unternehmen beherrscht oder gibt es viele kleine Anbieter? Was haben alle Programme gemeinsam? Welche Vertreter sind besonders herausragend und warum? Ergänzend könnte einer der beiden folgenden Weblinks hinzugefügt werden, aber keinesfalls wieder stupide Aufzählung wie jetzt. --TM 21:52, 16. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Linkkatalog zum Thema Notensatzprogramme bei curlie.org (ehemals DMOZ) Linkkatalog zum Thema Tabulaturprogramme bei curlie.org (ehemals DMOZ) (englisch)

Vielen Dank, das sehe ich auch so und wünsch dem Wikipedia Team viel Erfolg bei diesem angesprochenem Umbau. Ich fühle mich ehrlich gesagt ein bißchen ins falsche Licht gerückt und werd mich deswegen mit irgendwelchen Eintragsversuchen total zurückhalten. Ich möchte Ihenen aber doch ans Herz legen, mal einen Experten, am besten einen Gitarristen oder Lautenisten auf http://tabulaturen.eu anzusetzen. Soweit ich informiert bin, und ich hab viel rumgeschaut gibt es tatsächlich nichts dergleichen. Mein Krieger-Menuett.jpg können Sie gegebenenfalls gern verwenden, natürlich ohne mich zu erwähnen (wegen Selbstdarstellungsverdacht *g*) Die Fußnote mit der angeblich fetten Werbung können Sie gerne rausschneiden. MfG Stefan Buschhausen S.B.S.B.

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Hallo, möchte nur fix darauf hinweisen, dass der Link des Eintrags Guitar pro archiv http://guitartab.ru/plug.php?e=index defekt ist. Es heißt da Der Server unter guitartab.ru konnte nicht gefunden werden.

Freundliche Grüße

Stefan

ps:

Bin mir ziemlich sicher, dass das Guitar pro archiv sowas wie ne Mirrorsite von MySongBook war. Guitar Pro hatte da wohl urheberrechtliche Probleme und musste MySongBook vor einiger Zeit deaktivieren. Hab grad geschaut, jetzt scheint es wieder aktiviert zu sein. Man erreicht es auf http://www.mysongbook.com/ Vielleicht wollt ihr ja das (definitiv nicht mehr vorhandene, hab grad nochmal geschaut) Guitar Pro Archiv durch MySongBook ersetzen? Schöne Grüße Stefan S.B.S.B.

Hallo, hab jetzt den Eintrag Guitar pro archiv mit dem definitiv defekten Link http://guitartab.ru/plug.php?e=index entfernt und hoffe dass das in eurem Sinne war. Schöne Grüße Stefan 87.160.32.207S.B.

Übertragung von Franz Tunder

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Ich kann jetzt nicht einschlafen, weil in dem Beispiel die Kadenz auf der Dominante endet. Didaktisch würde ich ja bevorzugen, den nächsten Akkord (Auflösung in der Tonika) noch hinzuzufügen.

Orgeltabulatur

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Ich habe gerade länger versucht die Zeichen im Beispiel der neuen deutschen Orgeltabulatur zu entziffern. Es ist mir nicht gelungen. Deswegen möchte ich hier vorschlagen, dass einer derer, die sich damit auskennen, das ganze in lateinische Druckbuchstaben und andere eindeutige Zeichen transkribieren und dem Beispiel hinzufügen. Wenn ich mich auskennen würde, würde ich es machen, so bin ich leider auf die Experten angewiesen (Denn auch Suche im Internet ist zu dem Thema nicht sehr erhellend) -- Wortverdreher 21:32, 30. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

So weit mir bekannt ist (habe meinen MuWi-Magister über Intavolation in der frühen Neuzeit geschrieben) sind die späten Tabulaturformen für Tasteninstrumente nicht einheitlich gestaltet. Vielmehr findet sich hier ein Basis-Zeichensystem (`deutsche´ Buchstabennotation), welches von den jeweiligen Praktikern/Organisten/Komponisten ihren Ansprüchen gemäß um rhythmische und anderweitige Notations/Intavolations-systeme ergänzt und personalisiert wurde. Ein gewisses Maß an `Heimlichtuerei´ sorgte zu dieser Zeit dafür, dass das Verschwinden dieser Notationspraxis nahezu unbemerkt von Statten ging.--92.226.17.1 23:31, 26. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Das obere Bild zur deutschen Lautentabulatur zeigt eine Orgeltabulatur. Ich versetze es nach oben, zur Orgeltabulatur. Vielleicht eröleichtert das ja die Entzifferung. Mathiasroesel (Diskussion) 17:46, 13. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Zur Frage nach dem Aufkommen der sog. neueren deutschen Orgeltabulatur: Die früheste gedruckte ist die 1571 in Leipzig erschienene "Orgel oder Instrument Tabulatur" von Nikolaus Ammerbach. Als noch frühere handschriftliche Tabulatur galt eine aus Klagenfurt in Kärnten aus der Mitte des 16. Jahrhunderts. Hugo Leichsenring zitiert in seiner damals unveröffentlichten und lange völlig vergessenen Dissertation "Hamburgische Kirchenmusik im Reformationszeitalter" von 1922 - im Rahmen der "Hamburger Beiträge zur Musikwissenschaft Bd.20 von 1982 erstmals veröffentlicht von dem US-amerikanischen Musikwissenschaftler Jeffery Kite-Powell - einen 1554 verfassten Brief eines Organisten Johann Kellner an den damaligen Organisten Valentin Pralle an St. Katharinen in Hamburg. Dieser Brief enthält ein "motetel", wohl eine intabulierte Vokalvorlage, das bereits in der neueren deutschen Orgeltabulatur notiert ist. Leichsenring hielt dieses Zeugnis damals für das älteste überlieferte Dokument dieser Art der Musik-Aufzeichnung. Der Tübinger Musikwissenschaftler Manfred Hermann Schmid konnte jedoch in seinem 1993 im Fachblatt "Die Musikforschung" erschienenen Aufsatz "Dürer und die Musik. Das Rätsel der ,nicht entzifferten Aufzeichnungen´ im schriftlichen Nachlass" zeigen, dass Dürer bei seinen musikalisch-kompositorischen Versuchen bereits um 1512 die neuere deutsche Orgeltabulatur verwendet hat. Diese erhaltenen Fragmente, wohl Entwürfe für leider nicht vollständig überlieferte Musikstücke des Meisters der bildenden Künste, sind deshalb jetzt die ältesten Zeugnisse. Yeni Cifci (nicht signierter Beitrag von 2003:F8:704:AF2:C4C2:E16:7CE8:FD35 (Diskussion) 19:51, 20. Okt. 2024 (CEST))Beantworten

Etymologie

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Ist die Herkunft des Wortes "Tabulatur", wie sie im Artikel in den ersten Zeilen erläutert wird, korrekt und belegbar? Oder kann "Tabula" auch einfach das "Blatt" (Papier) bezeichnen, auf dem ein Solostück fixiert wurde (wie Heinz Nickel 1979 vermutete). MfG, Georg Hügler (Diskussion) 19:28, 16. Mär. 2016 (CET)Beantworten