Diskussion:Vergaserkraftstoff
Vergaserkraftstoff > Ottokraftstoff
BearbeitenWarum wurde das "Allerdings ist Ottokraftstoff ebenso wenig eindeutig, da nicht jeder Verbrennungsmotor ein Ottomotor im engeren Sinne ist." rausgenommen? Auch Turbinen können doch mit Benzin laufen, oder? Außerdem ist ein bißchen Kritik an dieser Umbenennung ganz angebracht. Man muß sich doch fragen, warum der Kraftstoff nach Otto und nicht nach dem Ottomotor benannt wurde? Saxo 21:08, 21. Apr. 2008 (CEST)
- Der Motor des Herrn N. A. Otto lief mit Stadtgas. Deswegen Stadtgas als Ottokraftstoff zu bezeichnen wollen, halte ich für reichlich abwegig.--Rotkaeppchen68 16:23, 25. Jul. 2009 (CEST)
- Turbinen mit Normalbenzin (also ROZ < 100) betreiben zu wollen, halte ich für technisch machbar, aber sehr schwierig. Flugbenzin hat meist noch deutlich höhere Oktanzahlen als Dieselkraftstoff. Auch ein Dieselmotor lässt sich mit Normalbenzin betreiben. Die Steuerung wird aber sehr kompliziert, die Ladeluft muss vermutlich gekühlt werden und die Leistung geht in den Keller. Ethanol wäre da vielleicht interessanter... Wenn der Kraftstoff nach dem Ottomotor benannt würde, wäre es "Ottomotorenkraftstoff". Man spreche dieses Wort einfach fünfmal schnell hintereinander aus, dann sollte einiges klar werden. Allerdings war es im offiziellen Sprachgebrauch der DDR durchaus üblich, den vollen Namen des eigenen Staates in einer Silbe auszusprechen. Politisch korrekt muss es natürlich "Fremdzündungsmotorenkraftstoff" heißen, da einerseits "Otto" nicht gender-neutral genug ist und andererseits die Wankelmotoren als schützenswerte Minderheit diskriminiert würden.--93.233.59.245 21:03, 27. Aug. 2019 (CEST)
Verbrennung
BearbeitenDer Kraftstoff soll eben NICHT explosionsartig verbrennen sondern OHNE Druckspitzen.
Gemische für 2-Takter
BearbeitenAls typischer "Besserwessi" habe ich leider keine Ahnung, ob die DDR Bezeichnungen VK79 usw NUR den Ottokraftstoff bezeichneten oder AUCH das gebrauchsfertige Zweitaktgemisch mit ca. 2-3% Motoröl (Stichwort Gemischschmierung). Ich kann mich lebhaft daran erinnern, dass die ersten Trabbis, die sich anno '89 in den Westen aufgemacht hatten, an den Tankstellen erheblich Probleme verursachten, da das 2-Taktgemisch für Motorräder nur in kleinen Mengen an Zapfautomaten abgegeben wurde, die mit Wertmarken (1 Marke = 0,5 l) gefüttert werden mussten. In den 1990er Jahren mussten die Tankstellen erst einmal umbauen. Es gab zwar auch Fahrzeuge, die das Gemisch selbst herstellten (sog. "Frischölautomatik"), also mit Normalbenzin und Motoröl getrennt betankt wurden, aber für den Trabant 601 kann ich mir einen solchen Luxus nur schwerlich vorstellen. Falls beide Kraftstoffarten unter der gleichen Bezeichnung angeboten wurden, stellt sich natürlich die Frage, wie das ganze an den Transitautobahnen gelöst wurde.--93.233.59.245 21:43, 27. Aug. 2019 (CEST)
- Mit dem schwarzen Drehknopf ließ sich "pur", 1:33 und 1:50 einstellen. Auf dem Foto kann man 1:33 erahnen. Ob auch 1:25 (z.B. für Kettensägen o.ä.) weiß ich nicht mehr. Gab es im Westen keine Moped-Säulen mit Gemisch?--81.200.199.163 09:14, 4. Aug. 2022 (CEST)