Diskussion:Vertriebenenstadt

Neugablonz Vertriebenenstadt?

Im Artikel Waldkraiburg wurde heute die Anzahl der Vertriebenenstädte in Bayern von 4 auf 5 geändert. Sicher sind Geretsried, Neutraubling, Traunreut und Waldkraiburg. Aber Neugablonz ist ein Stadtteil von Kaufbeuren und somit keine Stadt im eigentlichen Sinne. Also kann es eigentlich auch keine Vertriebenenstadt sein. Oder? --Marc1974 19:53, 17. Mär. 2008 (CET)

Wenn du mal auf Google Maps gucktst, wirst du sehen, dass Neugablonz zwar rechtlich ein Stadteil, aber geographisch schon seit 50 Jahren eine komplett abgeschlossene, von der kaufbeurer Kernstadt abgesetzte und reichlich große Einheit darstellt. Der Begriff "Vertriebenenstadt" ist aus meiner Sicht an dieser Stelle gerechtfertigt, zumal sich Neugablonz ähnlich wie die anderen bayrischen Vertriebenenstädte zu einem Cluster mit hohem Bevölkerungsanteil russischer Spätaussiedler entwickelt hat. --Ordercrazy (Diskussion) 13:25, 7. Mär. 2012 (CET)

FBZ und SBZ

Gab es dises Erscheinungen in der sowjetischen und französischen Besatzungszone nicht?--scif (Diskussion) 02:17, 22. Jul. 2018 (CEST)

Im Fall der sowjetischen Besatzungszone ist mir nur Neuheim (Jüterbog) bekannt, das vergleichbar wie Neugablonz von Vertriebenen aus Gablonz besiedelt wurde, jedoch wesentlich kleiner ist.

Zur generellen Situation in der französischen Besatzungszone siehe hier. CarstenE (Diskussion) 10:40, 24. Jul. 2018 (CEST)

Von der SBZ sind mir Neugründungen im Rahmen von Umsiedlungen innerhalb der SBZ bekannt, bspw. Neurochlitz Tw. hatte dort solche Umsiedlungen aber auch strafenden Charakter, wie z.B. die Konzentrierung von ich meine sächsischen Großbauern auf Rügen. Ob in dem Rahmen auch neue Orte entstanden entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Ich denke eher, das es Teil der SBZ-Politik war, die Umsiedler/Vertriebenen nicht zu stark zu konzentrieren, eine Thematik, die uns ja heute auch wieder begegnet.--scif (Diskussion) 10:55, 24. Jul. 2018 (CEST)