Diskussion:Waldemar (Bischof)
http://www.neundorfer-ulf.de/stedingen/historical-stedingen.html : ".. Als Heinrich VI im Jahre 1197 stirbt, ... Deutschland war in Nord (Welfen) und Süd (Staufer) geteilt. ... Im Bremer Erzbistum sind dies auch Zeiten der Machtkämpfe zweier Erzbischöfe.
Zwischen den 1192 abgesetzten Erzbischof "Hartwig II" (Parteigänger der Welfen) und den Gegenerzbischof "Waldemar von Schleswig" (Parteigänger der Staufer) . Jedoch konnte Erzbischof "Waldemar von Schleswig" sein Amt nicht ausüben, da ihn sein Vater "Knut IV. von Dänemark" von 1193 - 1206 gefangen hielt. So konnte Hartwig II trotz seiner Absetzung, nach den Friedensschluss von 1194, als regierender Bremer Erzbischof auftreten.
Die Zeit der "Waldemarschen Wirren"
Diese Schwächung (Verlust der Einkünfte und des Einflusses auf das Stedingerlandes) der Oldenburger Grafen wurde auch von den Waldemar von Schleswig , Erzbischof von Bremen-Hamburg toleriert. So unterstützten ihn doch die Stedinger gegen den dänisch-hamburgischen Gegenkandidaten Burkhard von Stumpenhausen (Parteigänger der Welfen). Dieser konnte im Jahr 1208 für kurze Zeit Erzbischof werden, wurde jedoch im gleichen Jahr abgewählt. Erzbischof Waldemar erlangte wieder die Macht und konnte diese bis 1217 halten.
Am 30.01.1210 wurde der Osnabrücker Bischof Gerhard I. von Oldenburg, zum Gegenbischof ernannt. Dieser erbaute darauf die Schlutterburg von der er gegen den Erzbischof Waldemar vorgeht.
Die Stedinger unterstützen zu dieser Zeit den Erzbischof Waldemar (man beachte, die Stedinger haben die Seiten gewechselt): ... 1215/16 in dieser Zeit wechselten die Stedinger erneut die Seite und unterstützten von nun an den Gegenbischof Gerhard von Oldenburg gegen Bremen. .. Im Jahr 1217 konnte Gerhard I. von Oldenburg entgültig in Bremen einziehen, Erzbischof Waldemar entzog sich den Zugriff durch Flucht ins Zisterzienserkloster Loccum. ..."
Vorgänger Stumpenhusener
BearbeitenLiteratur:
- Ulrich Hucker: Die Grafen von Stumpenhusen und das Bärenklauen-Wappen
- Detlev Schwennicke: Europ. Stammtafel, Bd. 17 : http://www.klostermann.de/stamm/17.pdf; vorhanden in z.B. Nds. Lds.bibliothek
Grafschaft Hoya: Bis um 1200 erscheinen die Edelherren von Stumpenhusen als Grafen zu Hoya, die ihre Burg bei Wietzen hatten.
http://www.burgeninventar.de/html/nie/NIEN_big.html#709 Burg Stumpenhusen wurde nach 1204 aufgegeben.
http://www.geschichtswerkstatt-achim.de/gwa_x_1_0/6_wappen.htm : ".. Somit dürften die Bärenklauen als Teil des redenden Wappens mit der Bedeutung Stumpen - als Stümpfe bezeichnet man bekanntlich abgetrennte Gliedmaßen - über die Clüver und über die Grafen von Hoya letztlich auf die Edelherren und Grafen von Stumpenhusen zurückgehen, deren Exponent Gerhard von Stumpenhusen Achim indirekt seine erste urkundliche Erwähnung verdankt. War er es doch, der durch seine Überfälle auf Besitzungen der Bremischen Kirche die Adelsversammlung im Jahre 1091 in der "villa Acheim" verursachte. .."
http://www.geschichtswerkstatt-achim.de/gwa_x_1_0/3_jhrbe4.htm : ".. Die Harzburgen spielten eine Rolle in den Kämpfen zwischen Kaiser Heinrich IV., zu dessen engsten Vertrauten der Bremer Erzbischof Liemar - ein bayerischer Dienstmannensohn - gehörte, und seinen fürstlichen Gegnern. Die Opposition wurde u.a. von den Herzögen von Sachsen sowie den Grafen von Stade, von Northeim, von Sommerschenburg und von Süpplingenburg gebildet. All die genannten hatten Teil an den parallelen Kämpfen im Erzstift Bremen, die u.a. um 1090 zur Verurteilung des Edelherren Gerhard von Stumpenhusen in Achim führten. Der Friedensschluss mit dem Stumpenhuser, der seine Burg in Wietzen (Kreis Nienburg) hatte, ist in zwei Bischofsurkunden Liemars von 1091 dokumentiert, in denen auch des großen Landtages zu Achim und der Teilnahme vieler der genannten Fürsten gedacht wird. In einer dieser Urkunden wird Achim 1091 als "villa quae dicitur Acheim" erstmals urkundlich erwähnt. .."
".. Ja, es ist sogar wahrscheinlich, dass sich der letzte Graf von Stumpenhusen nach Übergabe (vor 1202) seiner wichtigsten Herrschaftsrechte an die Grafen von Hoya in diese Gegend zurückgezogen hat. Graf Heinrich von Stumpenhusen nämlich, der am 29. Oktober 1207 (oder 1211 ) gestorben war, wurde nicht in der zuständigen Kirche von Wietzen, sondern in der Mellinghäuser Kirche beigesetzt. Noch zu Beginn des 14. Jahrhunderts besaßen die Stumpenhuser Ministerialen (Niederadel) Rechte in den Kirchenspielen Mellinghausen und Sulingen. .."
Bischof Burkhard von Stumpenhausen ist beerdigt im Bremer St. Petri Dom http://www.genealogienetz.de/vereine/maus/blaetter/namensliste.php?lang=de
Jahreszahlen
BearbeitenIch finde den nachfolgenden Satz
Nach seinem Studium in Paris wurde er 1178/82 Bischof von Schleswig (1187/88 geweiht).
von den Zeitangaben etwas verwirrend. Kann jemand, der Zugriff auf entsprechende geschichtliche Quellen hat, diese Angaben mal „gerade“ rücken? Erik Frohne (Diskussion) 23:44, 27. Jan. 2011 (CET)