Dolichole ist eine Gruppe mehrfach ungesättigter isoprenoider Verbindungen, die aus vier oder mehr Isopren-Einheiten bestehen, wobei die α-Isopren-Einheit gesättigt ist und eine primäre Hydroxygruppe (–OH) trägt.[2] Dolichole sind damit Derivate der Polyprenole, d. h. 2,3-Dihydropolyprenole. Die meisten der Doppelbindungen in längerkettigen Verbindungen haben cis-Konfiguration, doch treten im Molekül auch trans-Konfigurationen auf.
Sie spielen eine Rolle in der Cotranslationalen Modifikation von Proteinen, speziell in deren N-Glykosylierung im endoplasmatischen Retikulum.
Weblinks
Bearbeiten- Beschreibung der N-Glykosylierung von Proteinen auf der Internetseite der Birkbeck, University of London (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Eintrag zu Dolichole. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Februar 2018.
- ↑ Eintrag zu dolichols. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.D01829 – Version: 2.3.3.