Die Dampflokomotivreihe kkStB 20 war eine Schnellzug-Lokomotivreihe der k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB), deren Lokomotiven ursprünglich von der Eisenbahn Pilsen–Priesen(–Komotau) stammten.
EPPK 1–6 (Umbau), 7–12 kkStB 20 | |
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Nummerierung: | EPPK 1–6 EPPK 7–12 kkStB 20.01–06, 11–16 |
Anzahl: | 12 |
Hersteller: | Sigl/Wien, Wr. Neustadt |
Baujahr(e): | 1873, 1876 |
Ausmusterung: | bis 1923 |
Bauart: | 1B n2 |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Fester Radstand: | 3.160 mm |
Gesamtradstand: | 3.160 mm |
Radstand mit Tender: | 10.320 mm |
Leermasse: | 31,2 t |
Dienstmasse: | 35,0 t |
Reibungsmasse: | 23,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.522 mm |
Laufraddurchmesser vorn: | 1.175–1.180 mm |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 408 mm |
Kolbenhub: | 632 mm |
Kesselüberdruck: | 10 atm |
Anzahl der Heizrohre: | 167 |
Rostfläche: | 1,63 m² |
Strahlungsheizfläche: | 7,90 m² |
Rohrheizfläche: | 110,50 m² |
Tender: | 19 |
Die 20.11–16 entstanden von 1897 bis 1902 durch Umbau aus der Reihe kkStB 13, die ursprünglich EPPK-Nr. 1–6 waren. Die 20.01–06 waren die ursprünglichen EPPK-Nr. 7–12. Alle erhielten nach 1895 neue Kessel. Die Tabelle gibt die Dimensionen mit diesen neuen Kesseln wieder.
Die EPPK-Nr. 1–6 wurden 1873 von Sigl in Wien, die EPPK-Nr. 7–12 1876 von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik geliefert.
Nach dem Ersten Weltkrieg kamen die verbliebenen Maschinen dieser Reihe zu den tschechischen Staatsbahnen (ČSD), die sie ausschied, ohne ihnen eine eigene Reihennummer zuzuweisen.
Literatur
Bearbeiten- Verzeichnis der Lokomotiven, Tender, Wasserwagen und Triebwagen der k.k. österreichischen Staatsbahnen und der vom Staate betriebenen Privatbahnen nach dem Stande vom 30. Juni 1917. Verlag der k.k. österreichischen Staatsbahnen, Wien 1918.
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.