Acanthocalycium leucanthum
Acanthocalycium leucanthum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Acanthocalycium in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton leucantha leitet sich von den griechischen Worten leukos für ‚weiß‘ sowie anthos für ‚Blüte‘ ab und verweist auf die Blütenfarbe der Art.[1]
Acanthocalycium leucanthum | ||||||||||||
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Acanthocalycium leucanthum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Acanthocalycium leucanthum | ||||||||||||
(Gillies ex Salm-Dyck) Schlumpb. |
Beschreibung
BearbeitenAcanthocalycium leucanthum wächst in der Regel einzeln, bildet allerdings gelegentlich auch kleine Gruppen. Die kugelförmigen bis kurz zylindrischen, graugrünen Triebe erreichen bei Durchmessern von 12 Zentimetern Wuchshöhen von bis zu 35 Zentimeter (selten bis zu 80 Zentimeter). Es sind zwölf bis 14 stumpfe Rippen vorhanden, die leicht gekerbt sind. Die auf ihnen befindlichen länglichen Areolen sind gelblich weiß und stehen 1 bis 1,5 Zentimeter voneinander entfernt. Der einzelne dickliche, braune Mitteldorn ist aufwärts gebogen und 5 bis 10 Zentimeter lang. Die acht bis zehn gelblich braunen Randdornen sind gebogen und etwas verdreht. Sie weisen eine Länge von bis zu 2,5 Zentimeter auf.
Die lang trichterförmigen, weißen, gelegentlich etwas rosa überhauchten Blüten erscheinen an den oberen Triebteilen und öffnen sich in der Nacht. Sie sind bis zu 20 Zentimeter lang. Die kugelförmigen bis länglichen, fleischigen Früchte sind grünlich rot bis tiefrot.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
BearbeitenAcanthocalycium leucanthum ist in Nordwest- bis Zentral-Argentinien von Meereshöhe bis in Höhen von 1000 Meter weit verbreitet.
Die Erstbeschreibung als Echinocactus leucanthus durch Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck wurde 1834 veröffentlicht.[2] Boris O. Schlumpberger stellte die Art 2012 in die Gattung Acanthocalycium.[3] Weitere nomenklatorische Synonyme sind Cereus leucanthus (Gillies ex Salm-Dyck) Pfeiff. (1837) und Echinopsis leucantha (Gillies ex Salm-Dyck) Walp. (1843)[4].
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „Least Concern (LC)“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[5]
Nachweise
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 234.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Urs Eggli, Leonard E. Newton: Etymological Dictionary of Succulent Plant Names. Springer, Berlin/Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-05597-3, S. 136.
- ↑ Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck: Index plantarum succulentarum in horto Dyckensi cultarum. Aachen 1834, S. 341 (online).
- ↑ Boris O. Schlumpberger: New combinations in the Echinopsis alliance. In: Cactaceae Systematics Initiatives. Nr. 28, 2012, S. 29.
- ↑ Wilhelm Gerhard Walpers: Repertorium Botanices Systematicae. Band 2, Hofmeister, Leipzig 1843, S. 324 (online).
- ↑ Echinopsis leucantha in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Méndez, E., Ortega-Baes, P. & Kiesling, R., 2010. Abgerufen am 1. März 2014.