Der Flughafen Oban (englisch Oban Airport, schottisch-gälisch Port-adhair an Òbain, IATA-Code: OBN, ICAO-Code: EGEO) liegt rund zehn Kilometer nordöstlich der gleichnamigen Kleinstadt im Nordwesten Schottlands. Frühere Bezeichnungen waren Connel Airfield und RAF Connel.
Flughafen Oban | ||
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Kenndaten | ||
ICAO-Code | EGEO | |
IATA-Code | OBN | |
Koordinaten | 56° 27′ 49″ N, 5° 24′ 0″ W | |
Höhe über MSL | 7 m (23 ft) | |
Verkehrsanbindung | ||
Entfernung vom Stadtzentrum | 9 km nordöstlich von Oban | |
Straße | 1 km zur | |
Basisdaten | ||
Eröffnung | 1938 | |
Betreiber | Argyll and Bute Council Area | |
Terminals | 1 | |
Start- und Landebahn | ||
01/19 | 1264 m × 30 m Asphalt |
Lage
BearbeitenDer Flughafen liegt in der Council Area Argyll and Bute auf dem Gebiet der Community Council Area Ardchattan. Nach Westen grenzt er an die Ardmucknish Bay, eine Ausbuchtung des Lynn of Lorne, nach Süden an Loch Etive. Unmittelbar östlich des Flughafens liegt die Ortschaft North Connel, jenseits derer die Fernstraße A828 sowie die Trasse der stillgelegten Bahnstrecke von Connel Ferry nach Ballachulish verlaufen.
Geschichte
BearbeitenDer Flughafen entstand 1938 im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges als Militärflugplatz der Royal Air Force (RAF). Unter der Bezeichnung RAF Connel diente er als Unterstützung des gegenüber Obans auf der Insel Kerrera gelegenen Luftwaffenstützpunktes RAF Oban, an dem Wasserflugzeuge stationiert waren. In Connel waren Flugzeuge der Typen Hawker Henley und Bristol Blenheim beheimatet.
Im Jahr 1967 wurde die Anlage von der Stadt Oban übernommen und fungierte als Landeplatz für Leichtflugzeuge sowie als Segelflugplatz.
Nach dem Übergang in die Hände der Argyll and Bute Council Area wurde er bis 2008 einer grundlegenden Erneuerung unterzogen. Anschließend wurde ein Linienverkehr auf mehrere südlich und westlich gelegene Inseln der Inneren Hebriden aufgenommen. Durchgeführt wurde dieser zunächst durch die Fluggesellschaft Highland Airways aus Inverness.[1][2] Nach deren Insolvenz im Frühjahr 2010 übernahm die am Cumbernauld Airport beheimatete Hebridean Air Services das Angebot und erweiterte es.[3] Mit Stand Ende 2016 bestehen Verbindungen zu den Flughäfen von Colonsay, Islay, Coll und Tiree.[4]
Erreichbarkeit
BearbeitenÜber die A828 besteht nach Norden Anschluss an die A82 bei Ballachulish, nach Süden jenseits der Connel Bridge an die A85.
Buslinien verkehren nach Oban sowie Barcaldine, Appin und Duror mit Westcoast Motors,[5] ab North Connel nach Oban und Fort William mit Citylink.[6] Sowohl in Oban als auch Fort William besteht Anschluss an die West Highland Line.
Weblinks
Bearbeiten- Offizielle Website (englisch)
- Basisinformationen zum Flughafen auf der Website des britischen National Air Traffic Services (englisch)
- Basis- und weitergehende Informationen zum Flughafen auf der Website der Council Area Argyll & Bute (englisch)
- Eintrag zu Flughafen Oban in Canmore, der Datenbank von Historic Environment Scotland (englisch)
- RAF Connel bei Secret Scotland (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Islands flights set for take off. BBC News, 10. Juni 2008, abgerufen am 3. Januar 2017 (englisch)
- ↑ Take-off for 'lifeline' flights. BBC News, 16. Juni 2008, abgerufen am 3. Januar 2017 (englisch)
- ↑ Oban connected by new Hebridean Airservices flights. BBC News, 16. Juni 2008, abgerufen am 3. Januar 2017 (englisch)
- ↑ Winterflugplan 2016/17 ab Oban ( des vom 7. Juni 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website der Hebridean Air Services, abgerufen am 26. Dezember 2016
- ↑ Fahrplan der Linien 405 und 005 auf der Website von West Coast Motors, PDF-Datei, 334 kB, abgerufen am 31. Dezember 2016
- ↑ Fahrplan der Linie Oban–Fort William ( des vom 12. Dezember 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website von Citylink. PDF-Datei, 72 kB, abgerufen am 31. Dezember 2016