Einwohnerentwicklung von Leipzig

Entwicklung der Einwohnerzahl von Leipzig
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Wappen
Wappen

Einwohnerentwicklung

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Einwohnerentwicklung von Leipzig. Oben ab 1065 bis 2017. Unten ein Ausschnitt ab 1871

Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit wuchs die Bevölkerung Leipzigs nur langsam und ging durch zahlreiche Kriege, Seuchen und Hungersnöte immer wieder zurück. So starben 1639 bei einer Pestepidemie 4.229 Menschen. Im Jahr 1800 hatte die Stadt 32.000 Einwohner, bis durch die industrielle Revolution ein starkes Bevölkerungswachstum einsetzte. Mit der Hochindustrialisierung in Deutschland wurde Leipzig im Jahre 1870 zur Großstadt.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Wachstum durch Eingemeindungen verstärkt und die Stadt hatte 1895 rund 400.000 Einwohner. Einen weiteren bedeutenden Zuwachs erhielt die Stadt, als Anfang 1910 die früheren Umlandortschaften Möckern, Probstheida, Stünz, Stötteritz, Dölitz und Dösen eingemeindet wurden. Leipzig wuchs damit auf eine Einwohnerzahl von 580.000 Personen, was höher war als die der damaligen Landeshauptstadt Dresden.[1] Am 1. Dezember 1910, dem Stichtag der Volkszählung im Deutschen Reich, waren es fast 590.000 Leipziger. Nach weiteren Eingemeindungen erreichte die Bevölkerungszahl 1930, in der Zeit der Weimarer Republik, mit 718.200 ihren historischen Höchststand.

Im „Großdeutschen Reich“ stand Leipzig im Mai 1939 mit 707.365 Einwohnern auf Rang 6 der Liste der größten deutschen Städte, wobei Wien mit berücksichtigt ist. Im Zweiten Weltkrieg sank die Einwohnerzahl um fast 18 Prozent (125.000 Personen) im Wesentlichen durch Flucht und Evakuierungen wie der „erweiterten Kinderlandverschickung“, bei der Schulkinder sowie Mütter mit Kleinkindern aus vom Luftkrieg bedrohten Städten längerfristig in weniger gefährdeten Gebieten untergebracht wurden.

Bei den Luftangriffen auf Leipzig sind etwa 6.000 Menschen ums Leben gekommen, davon allein 1.800 bei dem schwersten Angriff am 4. Dezember 1943. Zwischen 1942 und 1945 wurden aus der Stadt etwa 2.000 jüdische Menschen deportiert, von denen rund 1.800 ermordet wurden.[2] Die Einwohnerzahl fiel bis Dezember 1945 auf 582.000, stieg bis 1950 wieder auf 617.000, um dann bis zur Wende in der DDR wieder auf 530.000 zurückzugehen. Zwischen 1990 und 1998 verringerte sich die Bevölkerungszahl infolge starker Suburbanisierung (Stadtflucht), überregionaler Abwanderung und des Geburteneinbruchs um etwa 18 Prozent auf 437.000 Personen. Ende 1992 lag die Bevölkerungszahl Leipzigs zum ersten Mal seit Beginn des Jahrhunderts wieder unter 500.000.

Im Jahr 2005 lebten in Leipzig wieder über 500.000 Menschen. Das ist ein Anstieg von 63.000 Einwohnern gegenüber 1998. Zum Teil ist dieser Zuwachs auf Eingemeindungen umliegender Kommunen in den Jahren 1999 und 2000 zurückzuführen. Die Ortsteile Burghausen und Rückmarsdorf gehörten zu den letzten Eingemeindungen der Stadt Leipzig.[3] Bereinigt um Eingemeindungen verlor Leipzig in den Jahren 1990 bis 2012 rund 4,6 % seiner Einwohner, gewann jedoch mit Eingemeindungen 4,0 % hinzu, bei einer Verdoppelung der Stadtfläche.[4] Seit einigen Jahren profitiert die Kernstadt jedoch auch von deutlichen Wanderungsgewinnen. Am 31. Dezember 2011 betrug die „Amtliche Einwohnerzahl“ für Leipzig nach Fortschreibung des Statistischen Landesamtes des Freistaates Sachsen 510.043[5] (nur Hauptwohnsitze und nach Abgleich mit den anderen Landesämtern). Während Leipzig auf der Liste der größten deutschen Städte 1946 mit knapp 608.000 Einwohnern noch den vierten Platz hinter München belegte, fiel die Stadt im Jahr 2010 auf Platz dreizehn zurück. Ende 2019 lag sie auf Platz 8.[6]

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1825 handelt es sich meist um Schätzungen, danach um Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der Stadtverwaltung (bis 1944), der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik (1945 bis 1989) und des Statistischen Landesamtes (ab 1990). Die Angaben beziehen sich ab 1834 auf die „Zollabrechnungsbevölkerung“, ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf die Wohnbevölkerung und seit 1966 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1834 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Von 1165 bis 1940

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(jeweiliger Gebietsstand)

Jahr/Datum Einwohner
1165 500
1466 6.000
1507 9.000
1554 7.883
1600 20.000
1637 16.000
1648 14.000
1699 15.653
1709 24.832
1727 30.000
1750 35.000
1800 32.146
1819 36.093
1825 41.506
3. Juli 1832 ¹ 43.189
3. Dezember 1834 ¹ 46.294
Datum Einwohner
3. Dezember 1843 ¹ 54.519
3. Dezember 1849 ¹ 62.374
3. Dezember 1852 ¹ 66.686
3. Dezember 1855 ¹ 69.746
3. Dezember 1858 ¹ 74.209
3. Dezember 1861 ¹ 78.495
3. Dezember 1864 ¹ 85.394
3. Dezember 1867 ¹ 90.824
1. Dezember 1871 ¹ 106.925
1. Dezember 1875 ¹ 127.387
1. Dezember 1880 ¹ 149.081
1. Dezember 1885 ¹ 170.340
1. Dezember 1890 ¹ ² 295.025
2. Dezember 1895 ¹ ² 399.963
1. Dezember 1900 ¹ 456.124
1. Dezember 1905 ¹ 502.570
Datum Einwohner
1. Dezember 1910 ¹ ² 589.850
1. Dezember 1916 ¹ ² 557.868
5. Dezember 1917 ¹ 542.845
8. Oktober 1919 ¹ 604.380
31. Dezember 1920 620.000
16. Juni 1925 ¹ ² 679.159
31. Dezember 1930 ² 718.200
16. Juni 1933 ¹ 713.470
31. Dezember 1933 712.768
31. Dezember 1934 705.782
31. Dezember 1935 ² 699.300
31. Dezember 1936 ² 697.846
31. Dezember 1937 698.590
31. Dezember 1938 709.800
17. Mai 1939 ¹ 707.365
31. Dezember 1940 709.100

¹ Volkszählungsergebnis

² Eingemeindungen

Von 1945 bis 1989

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(jeweiliger Gebietsstand)

Datum Einwohner Wachstum
in Prozent
1. Dezember 1945¹ 581.528 − 17.99
29. Oktober 1946¹ 607.655 4.49
31. August 1950¹ 617.574 1.63
31. Dezember 1955 613.707 − 0.63
31. Dezember 1956 607.523 − 1.01
31. Dezember 1957 598.909 − 1.42
31. Dezember 1958 593.902 − 0.84
31. Dezember 1959 592.821 − 0.18
31. Dezember 1960 589.632 − 0.54
31. Dezember 1961 585.258 − 0.74
31. Dezember 1962 587.226 0.34
31. Dezember 1963 588.135 0.15
31. Dezember 1964¹ 594.882 1.15
Datum Einwohner Wachstum
in Prozent
31. Dezember 1965 595.660 0.13
31. Dezember 1966 594.099 − 0.26
31. Dezember 1967 591.538 − 0.43
31. Dezember 1968 589.064 − 0.42
31. Dezember 1969 585.803 − 0.55
31. Dezember 1970 583.885 − 0.33
31. Dezember 1971 580.711 − 0.54
31. Dezember 1972 577.495 − 0.55
31. Dezember 1973 574.432 − 0.53
31. Dezember 1974 570.972 − 0.60
31. Dezember 1975 566.630 − 0.76
31. Dezember 1976 564.596 − 0.36
31. Dezember 1977 564.306 − 0.05
Datum Einwohner Wachstum
in Prozent
31. Dezember 1978 563.980 − 0.06
31. Dezember 1979 563.225 − 0.13
31. Dezember 1980 562.480 − 0.13
31. Dezember 1981¹ 559.574 − 0.52
31. Dezember 1982 557.923 − 0.30
31. Dezember 1983 558.994 − 0.19
31. Dezember 1984 555.764 − 0.58
31. Dezember 1985 553.560 − 0.40
31. Dezember 1986 550.641 − 0.53
31. Dezember 1987 549.230 − 0.26
31. Dezember 1988 545.307 − 0.71
31. Dezember 1989 530.010 − 2.81

¹ Volkszählungsergebnis

Quelle: Staatliche Zentralverwaltung für Statistik

Seit 1990

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(jeweiliger Gebietsstand)

Datum Einwohner Wachstum
in Prozent
31. Dezember 1990 511.079 − 3,57
31. Dezember 1991 503.191 − 1,54
31. Dezember 1992 496.647 − 1,30
31. Dezember 1993 490.851 − 1,16
31. Dezember 1994 481.121 − 1,98
31. Dezember 1995 470.778 − 2,15
31. Dezember 1996 457.173 − 2,89
31. Dezember 1997 446.491 − 2,34
31. Dezember 1998 437.101 − 2,10
31. Dezember 1999¹ 489.532 12,00
31. Dezember 2000¹ 493.208 0,75
31. Dezember 2001 493.052 − 0,03
Datum Einwohner Wachstum
in Prozent
31. Dezember 2002 494.795 0,35
31. Dezember 2003 497.531 0,56
31. Dezember 2004 498.491 0,12
31. Dezember 2005 502.651 0,83
31. Dezember 2006 506.578 0,78
31. Dezember 2007 510.512 0,78
31. Dezember 2008 515.469 0,97
31. Dezember 2009 518.862 0,66
31. Dezember 2010 522.883 0,77
9. Mai 2011² 502.979 n/a
31. Dezember 2011 510.043 1,40 ³
31. Dezember 2012 520.838 2,12
Datum Einwohner Wachstum
in Prozent
31. Dezember 2013 531.562 2,06
31. Dezember 2014 544.479 2,43
31. Dezember 2015 560.472 2,94
31. Dezember 2016 571.088 1,89
31. Dezember 2017 581.980 1,90
31. Dezember 2018 587.857 1,01
31. Dezember 2019 593.145 0,90
31. Dezember 2020 597.493 0,73
31. Dezember 2021 601.866 0,70
31. Dezember 2022 616.093 2,36
31. Dezember 2023 619.879 0,61

¹ Eingemeindungen
² Volkszählungsergebnis (Zensus 2011)
³ Zunahme gegenüber 9. Mai 2011

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen

 
Bevölkerung der Stadt Leipzig von 1990 bis 2013
 
Bevölkerungswachstum der Stadt Leipzig von 1990 bis 2013

Bevölkerungsstruktur

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Bevölkerung Stand 31. Dezember 2009 Stand 31. Dezember 2015 Stand 31. Dezember 2019
Einwohner mit Hauptwohnsitz 518.862 560.472 593.145
davon männlich 251.748 (48,5 %) 274.414 (49,0 %) 291.450 (49,1 %)
davon weiblich 267.114 (51,5 %) 286.058 (51,0 %) 301.695 (50,9 %)
Deutsche 486.564 518.473 535.813
davon männlich 233.397 (48,0 %) 250.522 (48,3 %) 259.368 (48,4 %)
davon weiblich 253.167 (52,0 %) 267.951 (51,7 %) 276.445 (51,6 %)
Ausländer 32.298 41.999 57.332
davon männlich 18.351 (56,8 %) 23.892 (56,9 %) 32.082 (56,0 %)
davon weiblich 13.947 (43,2 %) 18.107 (43,1 %) 25.250 (44,0 %)
Ausländeranteil in Prozent 6,2 7,5 9,7

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen; Amt für Statistik und Wahlen Leipzig

Bevölkerung mit Migrationshintergrund

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Größte Gruppen der Leipziger mit Migrationshintergrund für das Jahr 2019[7]
Rang Staat Ausländer Deutsche mit Migrationshintergrund Migranten Gesamt
(31. Dezember 2019)
Entwicklung gegenüber 2018
(in %)
1. Russland  Russland 3.291 6.421 9.712 + 10,7
2. Syrien  Syrien 8.894 604 9.498 + 4,8
3. Polen  Polen 3.170 3.109 6.279 + 25,1
4. Rumänien  Rumänien 4.153 519 4.672 + 12,3
5. Vietnam  Vietnam 2.430 1.068 3.498 + 2,0
6. Ukraine  Ukraine 2.256 1.194 3.450 − 1,2
7. Irak  Irak 2.007 766 2.773 − 1,5
8. Turkei  Türkei 1.651 950 2.601 + 5,4
9. Afghanistan  Afghanistan 2.006 282 2.288 + 5,4
10. Italien  Italien 1.633 457 2.090 + 5,4

Ende 2019 waren in Leipzig insgesamt 92.921 Migranten aus 176 verschiedenen Staaten ansässig (61.170 Ausländer, 31.751 deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund). Davon kommen 28.920 Migranten aus EU-Ländern (20.654 Ausländer, 8.266 deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund).[7]

Einwohneranteile mit Migrationshintergrund in den Ortsteilen, 2018–2022, in Prozent.[8]
Ortsteil 2018 2019 2020 2021 2022
00 Zentrum 29,4 29,8 30,9 32,5 37,8
01 Zentrum-Ost 17,4 20,0 21,2 23,1 24,9
02 Zentrum-Südost 35,8 35,5 34,6 35,8 40,2
03 Zentrum-Süd 16,0 16,7 16,9 17,9 19,2
04 Zentrum-West 22,7 22,9 22,9 24,0 25,9
05 Zentrum-Nordwest 13,6 14,6 14,9 15,4 17,4
06 Zentrum-Nord 22,6 23,1 23,5 24,9 28,5
0 Mitte 22,4 23,0 23,1 24,1 26,9
10 Schönefeld-Abtnaundorf 21,3 23,1 24,7 25,9 27,9
11 Schönefeld-Ost 15,8 16,6 18,0 19,8 23,5
12 Mockau-Süd 15,9 17,1 19,3 20,3 22,4
13 Mockau-Nord 10,7 11,8 13,4 16,0 22,2
14 Thekla 8,4 9,5 10,6 10,8 13,2
15 Plaußig-Portitz 3,2 3,9 4,0 5,4 6,0
1 Nordost 14,5 15,7 17,1 18,6 21,9
20 Neustadt-Neuschönefeld 36,9 38,0 37,8 37,6 39,4
21 Volkmarsdorf 41,8 42,2 42,4 43,1 45,5
22 Anger-Crottendorf 16,7 18,0 19,2 19,8 21,6
23 Sellerhausen-Stünz 16,2 17,0 17,4 17,9 20,1
24 Paunsdorf 18,0 18,2 20,1 22,4 27,3
25 Heiterblick 7,0 7,8 8,1 8,7 9,9
26 Mölkau 5,9 7,0 6,8 7,1 7,8
27 Engelsdorf 6,2 6,3 6,6 7,1 9,3
28 Baalsdorf 2,8 2,8 3,2 3,1 4,1
29 Althen-Kleinpösna 4,3 4,9 4,6 4,5 5,8
2 Ost 20,9 21,6 22,2 23,0 25,5
30 Reudnitz-Thonberg 17,2 18,3 18,8 19,6 21,7
31 Stötteritz 9,4 10,3 10,7 11,3 13,3
32 Probstheida 7,0 7,8 8,4 9,3 12,9
33 Meusdorf 6,5 7,2 6,9 7,3 8,5
34 Liebertwolkwitz 3,8 4,6 4,8 5,4 6,9
35 Holzhausen 5,3 5,3 6,0 6,6 7,7
3 Südost 10,9 11,8 12,2 12,9 14,9
40 Südvorstadt 11,6 12,1 12,8 13,0 14,7
41 Connewitz 9,5 10,1 10,3 10,7 12,5
42 Marienbrunn 8,9 8,6 9,1 9,9 12,8
43 Lößnig 14,0 14,2 13,8 14,7 16,3
44 Dölitz-Dösen 7,4 6,7 6,9 7,2 11,6
4 Süd 10,9 11,2 11,5 12,0 13,9
50 Schleußig 11,9 12,6 13,0 13,0 14,0
51 Plagwitz 14,5 15,0 15,5 16,1 17,9
52 Kleinzschocher 12,9 13,9 13,6 14,5 17,2
53 Großzschocher 6,0 6,7 7,0 7,6 8,7
54 Knautkleeberg-Knauthain 3,8 3,9 3,6 3,9 4,4
55 Hartmannsdorf-Knautnaundorf 5,5 6,8 3,8 5,0 5,9
5 Südwest 10,9 11,6 11,7 12,2 13,8
60 Schönau 12,2 11,8 12,7 14,2 17,9
61 Grünau-Ost 11,3 11,7 12,0 14,3 17,8
62 Grünau-Mitte 26,9 27,4 28,5 30,0 32,8
63 Grünau-Siedlung 6,2 6,3 6,9 7,4 8,2
64 Lausen-Grünau 13,0 14,8 16,3 17,2 22,5
65 Grünau-Nord 18,4 19,8 19,5 20,6 24,2
66 Miltitz 5,3 5,4 5,9 6,2 6,2
6 West 16,3 17,1 17,9 19,1 22,7
70 Lindenau 18,0 18,8 19,4 19,9 21,7
71 Altlindenau 17,6 18,5 18,8 18,7 21,1
72 Neulindenau 9,4 10,1 10,2 10,6 12,7
73 Leutzsch 10,2 11,0 11,7 12,2 14,5
74 Böhlitz-Ehrenberg 6,2 6,5 6,8 7,0 8,9
75 Burghausen-Rückmarsdorf 3,6 4,0 4,2 4,6 5,6
7 Alt-West 12,2 13,0 13,4 13,6 15,7
80 Möckern 17,0 18,2 18,9 20,3 22,3
81 Wahren 11,1 11,8 13,3 14,5 16,9
82 Lützschena-Stahmeln 4,3 4,8 5,2 5,5 7,3
83 Lindenthal 6,0 6,4 6,8 7,3 8,4
8 Nordwest 12,0 12,9 13,7 14,8 16,8
90 Gohlis-Süd 16,4 17,2 17,8 18,8 20,5
91 Gohlis-Mitte 10,1 10,6 10,9 11,7 13,7
92 Gohlis-Nord 11,5 13,3 15,3 17,5 19,6
93 Eutritzsch 16,7 16,4 17,0 18,4 21,0
94 Seehausen 5,4 6,1 6,6 7,3 8,6
95 Wiederitzsch 6,0 6,0 6,3 6,8 8,9
9 Nord 12,7 13,2 13,8 14,9 17,0
Stadt Leipzig 14,7 15,4 16,0 16,8 19,2

Altersstruktur

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Bevölkerungspyramide von Leipzig für das Jahr 2019 (Datenquelle: Statistisches Jahrbuch 2020 der Stadt Leipzig für das Jahr 2019)[9]

Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den Stand am jeweiligen Jahresende.

Alter von – bis Einwohnerzahl 2008 Anteil in Prozent 2008 Einwohnerzahl 2016 Anteil in Prozent 2016 Einwohnerzahl 2019 Anteil in Prozent 2019
0 – 5 22.417 4,3 30.849 5,3 31.441 5,2
5 – 10 18.112 3,5 25.694 4,4 27.794 4,6
10 – 15 14.026 2,7 21.031 3,6 23.582 3,9
15 – 20 19.559 3,8 21.741 3,8 23.991 4,0
20 – 25 39.632 7,7 34.807 6,0 41.211 6,8
25 – 30 45.818 8,9 57.801 10,0 47.831 7,9
30 – 35 36.449 7,1 53.987 9,3 59.608 9,9
35 – 40 34.780 6,7 44.750 7,7 49.330 8,2
40 – 45 39.601 7,7 31.724 5,5 38.419 6,4
45 – 50 38.319 7,4 36.222 6,3 32.669 5,4
50 – 55 33.073 6,4 37.906 6,5 36.430 6,1
55 – 60 32.897 6,4 32.912 5,7 36.662 6,1
60 – 65 25.529 5,0 31.004 5,3 30.392 5,1
65 – 70 37.110 7,2 26.862 4,6 30.062 5,0
70 – 75 31.143 6,0 25.858 4,5 21.680 3,6
75 – 80 20.157 3,9 31.374 5,4 29.383 4,9
80 – 85 14.349 2,8 19.126 3,3 23.836 4,0
85 u. ä. 12.498 2,4 15.882 2,7 17.347 2,9
Gesamt 515.469 100,0 579.530 100 601.668 100

Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen für das Jahr 2008, Statistisches Jahrbuch 2017 der Stadt Leipzig für das Jahr 2016, Statistisches Jahrbuch 2020 der Stadt Leipzig für das Jahr 2019

Stadtbezirke

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Stadtbezirke Leipzigs

Das Stadtgebiet Leipzigs ist in zehn Stadtbezirke eingeteilt. Die Stadtbezirke sind wiederum in Ortsteile und diese weiter in Statistische Bezirke gegliedert (siehe Liste der Stadtbezirke und Ortsteile Leipzigs). Unterhalb der Statistischen Bezirke gibt es noch Blöcke und Blockseiten (Kleinräumige Gliederung). Diese politische und statistische Gliederung lehnt sich jedoch nur zum Teil an die gewachsenen Stadtteile an (siehe Liste der Stadtteile Leipzigs).

Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember 2016 (Hauptwohnsitze).[10]

Name Fläche
in km²
Einwohner-
zahl
Einwohner
je km²
Ausländer-
zahl
Ausländer
in Prozent
Alt-West 26,1 56.877 2.180 4.325 7,6
Mitte 13,9 62.648 4.510 9.657 15,4
Nord 38,4 68.791 1.794 4.638 6,7
Nordost 26,3 46.452 1.766 3.918 8,4
Nordwest 39,1 31.812 814 2.174 6,8
Ost 40,7 81.998 2013 11.484 14,0
Süd 16,9 65.507 3.871 3.821 5,8
Südost 34,6 59.147 1.706 3.469 5,9
Südwest 46,7 53.830 1.153 3.212 6,0
West 14,7 52.460 3.571 5.163 9,8
Leipzig 297,4 579.530 1.949 51.861 8,9

Quelle: Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig

Siehe auch

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Literatur

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  • Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1880–1918
  • Statistisches Reichsamt (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch für das Deutsche Reich, 1919–1941/42
  • Deutscher Städtetag (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch Deutscher Gemeinden, 1890 ff.
  • Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (Hrsg.): Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik, 1955–1989
  • Bertelsmann Stiftung (Hrsg.): Wegweiser Demographischer Wandel 2020. Analysen und Handlungskonzepte für Städte und Gemeinden. Verlag Bertelsmann Stiftung, Gütersloh 2006, ISBN 3-89204-875-4
  • Hartmut Zwahr: Die Bevölkerungsbewegung der Stadt Leipzig, ihren Grenz-, Vorstadt- und Außendörfern im Verlauf der industriellen Revolution in Deutschland. in: Sächsische Heimatblätter, Heft 4/1973, S. 156–160
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Commons: Temporal population graphs of Leipzig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jahreschronik 1910 auf www.dhm.de.
  2. Steffen Held: Juden in Leipzig. Ein geschichtlicher Überblick. In: Volker Rodekamp (Hrsg.): Spuren jüdischen Lebens in Leipzig. (Memento des Originals vom 29. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/museum.zib.de (Veröffentlichungen des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig)
  3. Stadt Leipzig: Stadt Leipzig, Amt für Statistik und Wahlen. (PDF) August 2005, abgerufen am 10. Mai 2021.
  4. Tobias Kaiser: Das Märchen von blühenden ostdeutschen Städten. In: welt.de. 4. März 2015, abgerufen am 4. Juli 2015.
  5. statistik.sachsen.de
  6. Statista Research Department: Einwohnerzahl der größten Städte in Deutschland am 31. Dezember 2019. Statista Research Department, 20. Mai 2021, abgerufen am 21. Mai 2021.
  7. a b Migrantinnen und Migranten in Leipzig 2020 (PDF; 764 kB), S. 2.
  8. Einwohner mit Migrationshintergund: Anteil der Migranten an der Bevölkerung.
  9. Statistisches Jahrbuch 2020 Stadt Leipzig. (PDF) Abgerufen am 24. Mai 2021.
  10. Statistischer Quartalsbericht IV/2016