Eisen(III)-chloridoxid
Eisen(III)-chloridoxid ist eine anorganische chemische Verbindung des Eisens aus der Gruppe der Chloride und Oxide.
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Fe3+ _ Cl− _ O2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Eisen(III)-chloridoxid | |||||||||||||||
Andere Namen |
Eisenoxidchlorid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | FeOCl | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
rostfarbener Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 107,30 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenEisen(III)-oxidchlorid kann durch Reaktion von Eisen(III)-chlorid-hexahydrat mit sublimierten Eisen(III)-chlorid bei 250 bis 300 °C gewonnen werden. Es ist frei von Eisen(III)-oxid, wenn von sublimierten Eisen(III)-chlorid ausgegangen und keine höhere Temperatur angewandt wurde.[1]
Eigenschaften
BearbeitenEisen(III)-oxidchlorid ist ein rostfarbenes, aus kleinen, roten Nadeln bestehendes Pulver. Oberhalb 300 °C erfolgt Disproportionierung in Eisen(III)-oxid und Eisen(III)-chlorid. Es besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pmmn (Raumgruppen-Nr. 59) und den Gitterparametern a = 375 pm, b = 330 pm und c = 765 pm.[1] Die Kristallstruktur besteht aus Schichten von Doppelbögen von cis-FeCl2O4 verzerrten Oktaedern, die durch gemeinsame Kanten innerhalb der kristallographischen ac-Ebene verbunden sind.[3]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e Georg Brauer (Hrsg.) u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band III, Ferdinand Enke, Stuttgart 1981, ISBN 3-432-87823-0, S. 1649.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ Duncan W. Bruce, Dermot O'Hare: Inorganic Materials. John Wiley & Sons, 1997, ISBN 0-471-96036-5, S. 203 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).