Elsaß-Lothringische P 2
Die P 2 waren Personenzuglokomotiven der Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen.
P 2 (Elsaß-Lothringen) | |
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Lokomotive Lachte Nr. 609
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Nummerierung: | A8: 227–242 ab 1906: 594–609 A9: 425–450 ab 1906: 610–634 |
Anzahl: | 42 |
Hersteller: | Esslingen (26) Kitson & Co. (16) |
Baujahr(e): | 1874–1875 |
Ausmusterung: | 1920 |
Bauart: | 1'B n2 |
Dienstmasse: | 38,7 t |
Reibungsmasse: | 25,4 t |
Radsatzfahrmasse: | 12,7 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 85 km/h |
Treibraddurchmesser: | 1.752 mm |
Zylinderdurchmesser: | 430 mm |
Kolbenhub: | 576 mm |
Kesselüberdruck: | 10 bar |
Rostfläche: | 1,46 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 102,66 m² |
Tender: | 2 T 9,5 |
Wasservorrat: | 9,5 m³ |
Bremse: | Dampfbremse, Druckluftbremse |
Beschreibung
BearbeitenDie Maschinen liefen bis 1906 unter den Gattungsbezeichnungen A 8 und A 9. Dabei wurden die von Kitson & Company aus Großbritannien gelieferten Fahrzeuge als A 8 und die der Maschinenfabrik Esslingen als A 9 geführt. Die Fahrzeuge besaßen einen Belpairestehkessel und eine Allan-Steuerung. Anfangs waren sie mit Dampfbremsen vom Typ Ricour ausgerüstet. Diese wurden später durch eine Druckluftbremse ersetzt. Die Lokomotiven erhielten Schlepptender der Bauart 2 T 9,5.[1]
Die britischen Lokomotiven wurden nach Fertigstellung und Erprobung wieder zerlegt und nach Antwerpen verschifft. Von dort wurden sie in die Eisenbahnwerkstätten in Montigny bei Metz transportiert und unter Aufsicht von Robert Weatherburn, einem Ingenieur von Kitson & Co., wieder aufgebaut.[2]
Sie wurden während und nach dem Ersten Weltkrieg ausgemustert.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Lothar Spielhoff: Länderbahn-Dampflokomotiven. Band 1. Preußen, Mecklenburg, Oldenburg, Sachsen und Elsaß-Lothringen. Weltbild, Augsburg 1995, ISBN 3-89350-819-8, S. 138 (Erstausgabe: Franckh-Kosmos, Stuttgart 1990).
- ↑ Early locomotives of the Alsace-Lorraine State Railways. In: Locomotive Publishing Company (Hrsg.): Locomotive Railway Carriage and Wagon Review. Band 25, 15. Januar 1919, S. 31 (englisch).