Die Elsaß-Lothringische D 4 waren Tenderdampflokomotiven, die ab 1874 von der Kaiserlichen Generaldirektion der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen beschaftt wurde.

D 4
Nummerierung: D 4: 180–194
T 2: 2013–2027
+ 1 umgebaute T 2.1
Anzahl: 15
Hersteller: Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe
Baujahr(e): 1874
Ausmusterung: 1910–1919
Achsformel: 1’B
Bauart: 1’Bn2t
Spurweite: 1.435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 8.955 mm
Dienstmasse: 35,8 t
Reibungsmasse: 26,9 t
Höchstgeschwindigkeit: 45 km/h
Treibraddurchmesser: 1.060 mm
Zylinderanzahl: 2
ND-Zylinderdurchmesser: 380 mm
Kolbenhub: 510 mm
Kesselüberdruck: 9 kp/cm2 (8,8 bar)
Rostfläche: 1,18 m2
Verdampfungsheizfläche: 72,04 m2
Steuerung: Stephensonsche Steuerung
Besonderheiten: Satteltank, Bisselachse

Geschichte

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Insgesamt wurden von dieser Baureihe 15 Lokomotiven beschafft, die den Personenzuglokomotiven der Bergisch-Märkischen Eisenbahn-Gesellschaft glichen. Sie wurden von Maschinenmeister Moritz Stambke entworfen und bestellt.

Besonders der Satteltank über dem Langkessel und die vordere Bisselachse prägten das Aussehen. Auf dem vorderen Teil des Langkessels befand sich der Dampfdom. Die Stephensonsche Steuerung lag außen. Die Lokomotiven waren insbesondere für enge Kurvenradien gedacht, da der überhängende Stehkessel und der Satteltank ein hohes Reibungsgewicht erzeugten.

Elsaß-Lothringische T 2

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Ab 1906 wurden die Baureihe in Elsaß-Lothringische T 2 umbenannt. In diese Serie wurde ferner eine umgebaute T 2.1 eingereiht.

Literatur

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  • Lothar Spielhoff: Dampflokomotiven: Bahnen in Elsaß-Lothringen (Eisenbahn-Fahrzeug-Archiv F1). Alba Verlag, Düsseldorf 1991, ISBN 3-87094-142-1.