Agrarzeitung

deutsche Agrarfachzeitschrift
(Weitergeleitet von Ernährungsdienst)

Die Agrarzeitung (eigene Schreibweise: agrarzeitung) ist eine wöchentlich erscheinende Agrar-Fachzeitung der Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag und auf die Wirtschaftsberichterstattung und Agrarpolitik fokussiert, bildet aber auch die zeitgenössische professionelle Agrarbranche ab. Sie erscheint wöchentlich freitags und wird ergänzt von einem Onlineangebot und Apps. Die verkaufte Auflage liegt laut IVW bei 6264 Exemplaren (inkl. digitale Ausgaben).[1] Die Verbreitung konzentriert sich auf den deutschsprachigen Handelsraum.

agrarzeitung

Beschreibung Agrarfachzeitschrift
Sprache Deutsch
Verlag Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main
Hauptsitz Frankfurt am Main
Erscheinungsweise wöchentlich (freitags)
Verkaufte Auflage 6264 Exemplare
(IVW 3/2024)
Verbreitete Auflage 9212 Exemplare
(IVW 3/2024)
Chefredakteur Olaf Deininger
Weblink agrarzeitung.de
ISSN (Print)

Das Blatt erscheint meist auf 16 Seiten, bei besonderem redaktionellem Bedarf jedoch auch auf 24 Seiten. Erscheinungsort ist Frankfurt am Main, wo auch der Druck der Zeitung erfolgt. Die Herstellung erfolgt in der Frankfurter Societäts-Druckerei.[2] Die Agrarzeitung ist die auflagenstärkste Publikation im Bereich Agrarhandel und Landwirtschaft in Deutschland.[3]

Die Zeitschrift erschien seit 1946 unter dem Titel Ernährungsdienst (kurz ED). 2009 wurde der Name zu Agrarzeitung geändert.

Die Agrarzeitung zeichnet mit dem „Förderpreis der Agrarwirtschaft“ innovative Ideen junger Agrarier aus. Ebenso wird seit 2014 jährlich der Ehrenpreis „Agrarunternehmer des Jahres“ verliehen.[4]

Die Agrarzeitung ist in feste Ressorts unterteilt: Kommentar auf Seite 2, Thema der Woche auf Seite 3, Politik auf Seite 4; danach folgen Wirtschaft, Report, Märkte, Karriere und die Rubrik Querfeldein. Querfeldein befindet sich auf der letzten Seite und zeigt bunte Themen aus dem weiteren Umfeld der Landwirtschaft.[5][2]

Ressort Buch Verantwortlicher
Märkte 5 Olaf Schulz
New Meat Silvana Grass
Pflanzenschutz 6 René Schal
Politik 3 Patrick Pehl
Querfeldein 8 Olaf Schulz
Tier n. a.
Wirtschaft 4 Bernhard Vetter

Im Onlineauftritt erscheinen viele Artikel hinter der Bezahlschranke, wie oft üblich für Fachmedien.[6] Im gleichen Verlagsbereich erscheinen die Fleischmedien der dfv Mediengruppe und seit 2023 auch die Magazine für pflanzenbetonte Ernährungskonzepte New Food Economy und New Meat, der Bereich wird vom Chefredakteur der agrararzeitung Olaf Deininger geleitet.[7]

Redaktion

Bearbeiten

Derzeit arbeitet eine feste Redaktion aus einem halben Dutzend Redakteuren, vier Korrespondenten, einem Reporter und einigen freien Autoren, unter anderem im polnischen Warschau und München unter der Leitung der Chefredaktion an der Herausgabe der Zeitung.[2] Die Redaktion hat ihren Sitz im hessischen Frankfurt am Main und bildet journalistischen Nachwuchs (Volontäre) aus. Chefredakteur Olaf Deininger folgte auf Stefanie Pionke und Angela Werner, und sie wiederum auf Dietrich Holler.[8] Um die politischen Entwicklungen zu verfolgen, unterhält die Redaktion ein Hauptstadtbüro in Berlin und ein Büro im belgischen Brüssel.[9]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. laut IVW, drittes Quartal 2024 (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  2. a b c Impressum Ausgabe 33/2023
  3. Titelanzeige | Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. Abgerufen am 2. Oktober 2023.
  4. Agrarunternehmer des Jahres - Agrar-Lexikon | Wissen der agrarzeitung. Abgerufen am 17. September 2023 (deutsch).
  5. Deutscher Fachverlag (Hrsg.): Agrarzeitung. Nr. 40/2023. Deutscher Fachverlag, 6. Oktober 2023, ISSN 1869-9707 (deutsch: agrarzeitung. 2023.).
  6. Abo- und Leseangebote der agrarzeitung. Abgerufen am 11. Oktober 2023 (deutsch).
  7. In eigener Sache: Deininger auch zuständig für Fleischmedien. Abgerufen am 22. April 2024.
  8. Deutscher Fachverlag GmbH, Mainzer Landstraße 251, 60326 Frankfurt am Main: dfv Mediengruppe. Abgerufen am 4. Oktober 2023.
  9. Impressum | agrarzeitung. Abgerufen am 3. Oktober 2023 (deutsch).