Erzbistum Osaka-Takamatsu

römisch-katholisches Erzbistum in Japan
(Weitergeleitet von Erzbistum Ōsaka)

Das Erzbistum Osaka-Takamatsu (lateinisch Archidioecesis Osakensis, jap. カトリック大阪大司教区, katorikku Ōsaka daishikyōku) ist eine in Japan gelegene römisch-katholische Erzdiözese mit Sitz in Osaka.

Erzbistum Osaka-Takamatsu
Karte Erzbistum Osaka-Takamatsu
Basisdaten
Staat Japan
Kirchenprovinz Osaka
Diözesanbischof Thomas Aquino Man’yō Kardinal Maeda
Weihbischof Paul Toshihiro Sakai
Emeritierter Diözesanbischof Leo Jun Ikenaga SJ
Gründung 15. August 2023
Fläche 33.835 km²
Pfarreien 105 (15. August 2023[1])
Einwohner 19.074.755 (15. August 2023[1])
Katholiken 51.413 (15. August 2023[1])
Anteil 0,3 %
Diözesanpriester 67 (15. August 2023[1])
Ordenspriester 106 (15. August 2023[1])
Katholiken je Priester 297
Ordensbrüder 18 (15. August 2023[1])
Ordensschwestern 592 (15. August 2023[1])
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Japanisch
Kathedrale Tamatsukuri Kyōkai
Website www.osaka.catholic.jp
Suffraganbistümer Bistum Hiroshima
Bistum Kyōto
Bistum Nagoya
Marienkathedrale Osaka

Das Erzbistum Osaka bildet zusammen mit den Suffraganbistümern Hiroshima, Kyōto und Nagoya die Kirchenprovinz Osaka, die sich über Westjapan, ausgenommen Kyūshū, erstreckt.

Geschichte

Bearbeiten

Das Erzbistum wurde als Bistum Osaka am 20. März 1888 durch Papst Leo XIII. aus Gebietsabtretungen des Apostolischen Vikariates Süd-Japan als Apostolisches Vikariat Zentral-Japan errichtet. Am 15. Juni 1891 wurde das Apostolische Vikariat Zentral-Japan durch Leo XIII. mit der Apostolischen Konstitution Non maius Nobis zum Bistum erhoben und in Bistum Osaka umbenannt. Es wurde dem Erzbistum Tokio als Suffraganbistum unterstellt.[2] Das Bistum Osaka gab am 27. Januar 1904 Teile seines Territoriums zur Gründung der Apostolischen Präfektur Shikoku ab. Weitere Gebietsabtretungen erfolgten am 4. Mai 1923 zur Gründung des Apostolischen Vikariates Hiroshima und am 17. Juni 1937 zur Gründung der Apostolischen Präfektur Kyōto.

Das Bistum Osaka wurde am 24. Juni 1969 durch Papst Paul VI. mit der Apostolischen Konstitution Quamquam Ecclesiae zum Erzbistum erhoben.[3]

Am 15. August 2023 legte Papst Franziskus das Erzbistum mit dem Bistum Takamatsu zusammen und gab ihm die neue Bezeichnung Osaka-Takamatsu.[1]

Territorium

Bearbeiten

Das Erzbistum Osaka umfasst die Präfekturen Osaka, Hyōgo und Wakayama sowie die Insel Shikoku mit den Präfekturen Ehime, Kagawa, Kōchi und Tokushima.

Ordinarien

Bearbeiten

Apostolische Vikare von Zentral-Japan

Bearbeiten

Bischöfe von Osaka

Bearbeiten

Erzbischöfe von Osaka

Bearbeiten

Erzbischöfe von Osaka-Takamatsu

Bearbeiten
  • Thomas Aquino Man’yō Kardinal Maeda, seit 2023
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Entwicklung der Mitgliederzahlen

Siehe auch

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Erzbistum Osaka-Takamatsu – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Erezione dell’Arcidiocesi Metropolitana di Osaka-Takamatsu (Giappone) e nomina del primo Arcivescovo Metropolita. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 15. August 2023, abgerufen am 15. August 2023 (italienisch).
  2. Leo XIII: Const. Apost. Non maius Nobis, ASS 24 (1891–1892), S. 257ff.
  3. Paulus VI: Const. Apost. Quamquam Ecclesiae, AAS 62 (1970), n. 1, S. 22f.