Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden
Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH-AW) ist eine staatliche Fachhochschule, die im Jahr 1994 unter dem Namen Fachhochschule Amberg-Weiden gegründet wurde. An den beiden Standorten Amberg und Weiden werden an vier Fakultäten über 40 Bachelor- und Masterstudiengänge sowie berufsbegleitende Studiengänge angeboten. Der Name „Ostbayerische Technische Hochschule“ wird aufgrund eines bestehenden Kooperationsvertrages im Verbund mit der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg getragen.
Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden | |
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Motto | „fördern, führen, inspirieren“ |
Gründung | 1994 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Amberg und Weiden |
Bundesland | Bayern |
Land | Deutschland |
Präsident | Clemens Bulitta |
Studierende | 3.977 (WS 2023/24)[1] |
Mitarbeiter | 464 (WS 2023/24)[1] |
davon Professoren | 119 (WS 2023/24)[1] |
Website | www.oth-aw.de |
Geschichte
Bearbeiten1991 erfolgte ein Beschluss des Bayerischen Kabinetts zur Errichtung von neuen Fachhochschul-Standorten in Bayern, darunter auch die der Fachhochschule Amberg-Weiden. Am 1. Mai 1994 erfolgte dann die tatsächliche Gründung der Fachhochschule Amberg-Weiden, Gründungspräsident war August Behr von der damaligen Fachhochschule München. Im März 2008 erfolgte die Umbenennung in „Hochschule für angewandte Wissenschaften – Fachhochschule Amberg-Weiden“. Sie trug die Abkürzung „HAW“, doppeldeutig für „Hochschule für angewandte Wissenschaften“ sowie „Hochschule Amberg-Weiden“. Im Jahr 2013 wurde der Fachhochschule der Name Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden verliehen; die entsprechende Änderungssatzung der Grundordnung wurde im November 2013 aufgestellt.[2]
1995 kam es zur Aufnahme des Studienbetriebs mit den Studiengängen Betriebswirtschaft in Weiden und Elektrotechnik in Amberg. 1997 folgten Wirtschaftsingenieurwesen in Weiden und Maschinenbau und Umwelttechnik in Amberg, 1999 Patentingenieurwesen und Software-Systemtechnik, der im Wintersemester 2006 in Angewandte Informatik umbenannt wurde, in Amberg. 2003 wurde Hans Zehetmair zum Ehrensenator ernannt[3]. 2003/2004 entstanden der Studiengang Medienproduktion und Medientechnik in Amberg und der Studiengang Management und Europäische Sprachen, mittlerweile in Internationales Technologiemanagement umbenannt, in Weiden. Es folgten die Studiengänge Erneuerbare Energien (jetzt Energietechnik, Energieeffizienz und Klimaschutz), Handels- und Dienstleistungsmanagement, Kunststofftechnik sowie Medizintechnik. Außerdem nahmen seitdem die Bachelorstudiengänge Angewandte Wirtschaftspsychologie, Digital Healthcare Management, Geoinformatik und Landmanagement, International Business, Ingenieurpädagogik, Künstliche Intelligenz, Mechatronik und Digitale Automation, Motorsport Engineering und Physician Assistance – Arztassistenz den Lehrbetrieb auf.
Fakultäten
BearbeitenAbteilung Amberg
Bearbeiten- Elektrotechnik, Medien und Informatik
- Maschinenbau/Umwelttechnik
Abteilung Weiden
Bearbeiten- Weiden Business School (vormals Fakultät Betriebswirtschaft)
- Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheit
Studiengänge
BearbeitenEs sind aktuell (Wintersemester 2023/24) ca. 3.977 Studierende in über 40 Studiengängen eingeschrieben, betreut von 119 Professorinnen und Professoren.[1]
Bachelorstudiengänge
Bearbeiten- Angewandte Wirtschaftspsychologie
- Betriebswirtschaft
- Bio- und Umweltverfahrenstechnik
- Digital Business
- Digital Healthcare Management
- Elektro- und Informationstechnik
- Energietechnik, Energieeffizienz und Klimaschutz
- Geoinformatik und Landmanagement
- Handels- und Dienstleistungsmanagement (berufsbegleitend)
- Ingenieurpädagogik mit der beruflichen Fachrichtung Elektro- und Informationstechnik
- Ingenieurpädagogik mit der beruflichen Fachrichtung Metalltechnik
- Industrie-4.0.-Informatik
- International Business
- Internationales Technologiemanagement
- Künstliche Intelligenz
- Kunststofftechnik
- Logistik & Digitalisierung
- Maschinenbau
- Mechatronik & Digitale Automation
- Medieninformatik
- Medienproduktion und Medientechnik
- Medizintechnik
- Motorsport Engineering
- Patentingenieurwesen
- Physician Assistance Arztassistenz
- Wirtschaftsingenieurwesen
Masterstudiengänge
Bearbeiten- Angewandte Wirtschaftspsychologie
- Applied Research in Engineering Sciences
- Digital Business
- Digital Entrepreneurship
- Educational Technology
- Innovationsfokussierter Maschinenbau
- Interkulturelles Unternehmens- und Technologiemanagement
- International Management und Sustainability
- IT und Automation
- Künstliche Intelligenz
- Logistik und Digitalisierung
- Medientechnik und Medienproduktion
- Medizintechnik
- Umwelttechnologie
Weiterbildende Masterstudiengänge
Bearbeiten- Angewandte Wirtschaftspsychologie
- Digital Business Management
- Digital Marketing
- Management im Gesundheitswesen
- Medizinrecht
- Steuerrecht und Steuerlehre
- Technologiemanagement 4.0
Kooperative Studiengänge
Bearbeiten- Human Resource Management
- Marketing Management
- Wirtschaft und Recht
Weiterbildung
BearbeitenSchulabgängern, ausgebildeten Fachkräften und Akademikern wird ein duales Studium in einem der Studiengänge der OTH Amberg-Weiden, einzelne Weiterbildungsmaßnahmen oder ein komplettes berufsbegleitendes Studium mit staatlichem Abschluss ermöglicht.
Das Programm OTH Professional bietet Studien-Vorbereitungskurse für beruflich qualifizierte Studieninteressenten an. Mit diesen Propädeutika können sich Studienanwärter ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung, d. h. ohne klassisches Abitur oder Fachabitur, in der Zeit vor Studienbeginn parallel zu ihrem Beruf auf das Studium vorbereiten.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Die OTH Amberg-Weiden auf einen Blick. Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden, März 2024, abgerufen am 21. April 2024.
- ↑ Diskussion:Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden#Neue Grundordnung
- ↑ O. T. H. Amberg-Weiden: Trauer um Ehrensenator Prof. Dr. Hans Zehetmair. Abgerufen am 23. Dezember 2022.