Segnung und Trauung gleichgeschlechtlicher Paare

liturgische Handlung in einigen Kirchen oder Glaubensgemeinschaften, die für die Lebensgestaltung von in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften lebenden Paaren den Segen eines Gottes erbitten
(Weitergeleitet von Fiducia supplicans)

Als Segnung gleichgeschlechtlicher Paare wird die liturgische Handlung in einigen Kirchen oder Glaubensgemeinschaften bezeichnet, die für die Lebensgestaltung von in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften lebenden Paaren den Segen eines Gottes erbitten. Je nach Rechtslage handelt es sich um Eingetragene Partnerschaften oder um gleichgeschlechtliche Ehen. Meist werden diese Segnungshandlungen jedoch von Trauungen unterschieden.

Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paares

Einführung

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Das Thema wird innerhalb des Christentums kontrovers gesehen. Nur eine Minderheit der Kirchen und Glaubensgemeinschaften führt bisher Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare durch. Der Großteil der Kirchen lehnt solche Zeremonien ab. Große christliche Kirchen mit zentralen Beratungsgremien, die entsprechende ablehnende Beschlüsse gefasst haben oder eine ablehnende Position vertreten, sind die Polnisch Nationale katholische Kirche PNCC, die römisch-katholische Kirche, alle östlich-orthodoxen Kirchen und alle altorientalischen Kirchen. Hingegen nehmen viele Altkatholische Kirchen und protestantische Kirchen liturgische Handlungen dieser Art vor, wobei sie auf den grundlegenden Unterschied zur Ehe hinweisen.

Eine Segnung gleichgeschlechtlicher Paare im Islam ist erst in den letzten Jahren in Einzelfällen durch liberale Imame bekannt.[1] Eine Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ist hingegen in Teilen des Judentums, des Buddhismus und des Hinduismus möglich.

Befürworter dieser Zeremonien betonen die theologische Bedeutung eines öffentlichen Bekenntnisses des Paares vor der Gemeinde.[2] Von gleichgeschlechtlichen Paaren wird die Zulassung öffentlicher Segnungen begrüßt und in der Community aufmerksam verfolgt.[3] Zwischen den staatsrechtlichen und kirchenrechtlichen Vorschriften über die Ehe bestehen manchmal Unterschiede. In einigen Fällen ist eine gleichgeschlechtliche Ehe nur kirchenrechtlich möglich; in einigen ist die Ehe nur vom Staat erlaubt, während die Kirche hier nicht von einer Eheschließung spricht, sondern lediglich eine Segnung spendet.

Weltweit gesehen ist die häufigste Konstellation nach wie vor, dass weder Staat noch Kirche eine Ehe oder eine Partnerschaft zulassen oder als Religion segnen würden.

Römisch-katholische Kirche

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Das vatikanische Dikasterium für die Glaubenslehre bestimmte am 18. Dezember 2023 in der von Papst Franziskus approbierten Erklärung „Fiducia supplicans über die pastorale Sinngebung von Segnungen“ („flehendes Vertrauen“, benannt nach dem Incipit),[4] dass Priester und Diakone homosexuelle (und unverheiratete heterosexuelle) Paare in einer nicht liturgischen Form segnen dürfen; der Segen darf nicht im Rahmen eines Gottesdienstes erteilt werden, und eine Verwechslung mit einer Eheschließung muss ausgeschlossen werden. Es handelt sich dabei um ein weiterentwickeltes Verständnis des Segens, so dass es entgegen früheren Regelungen nun möglich sei, „Paare in irregulären Situationen und gleichgeschlechtliche Paare segnen zu können, ohne deren Status offiziell zu konvalidieren oder die beständige Lehre der Kirche über die Ehe in irgendeiner Weise zu verändern“.[5]

Geschichte

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Offizielle Verlautbarungen des kirchlichen Lehramts der römisch-katholischen Kirche zur Frage nach Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare gab es lange Zeit nicht. Aus der Tatsache, dass sich die römische Kirche auch gegen eine rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften einsetzt[6] und in Deutschland kirchlichen Mitarbeitern für den Fall des Eingehens einer Lebenspartnerschaft auch arbeitsrechtliche Konsequenzen ankündigt,[7] wurde in der Regel geschlossen, dass auch Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare abgelehnt wurden.

Die Haltung regionaler Gliederungen der römisch-katholischen Kirche sowie von katholischen Laienorganisationen fiel allerdings oftmals anders aus. Ein prominentes Beispiel dafür ist die römisch-katholische Landeskirche des Kantons Basel-Landschaft, die in einem seit 2004 verbreiteten Flyer sowie in ihrem Internet-Auftritt zu Partnerschaftssegnungen ausdrücklich einlädt.[8] Im belgischen Eynatten gab es 2012 eine Segnung eines lesbischen Paares durch einen katholischen Priester.[9] Eine offizielle Stellungnahme des Bistums Lüttich zu dieser Segnung gab es nicht.

2008 fand in dem als Simultankirche genutzten Wetzlarer Dom eine öffentliche Segnungsfeier eines homosexuellen Paares statt, das zuvor am Standesamt die eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen war. Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst, berief daraufhin den Priester, der die Zeremonie durchgeführt hatte, von seinem Amt als Bezirksdekan von Wetzlar ab.[10][11] Ein evangelischer Geistlicher, der der als ökumenisch geplanten Segnungsfeier gleichermaßen hatte vorstehen wollen, nahm nur als Privatmann und ohne Talar an der Feier teil, weil das Presbyterium der evangelischen Domgemeinde der Segnung nicht zugestimmt hatte.[12] Im Oktober 2014 erfolgte eine Segnung eines lesbischen Paares durch einen Gemeindepfarrer in Bürglen in der Schweiz. Nach einer Untersuchung des Bistums Chur[13] wurde der im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg inkardinierte Priester daraufhin in sein Heimatbistum zurückgerufen, konnte dann aber Pfarrer von Bürglen bleiben.[14] Die Schweizer Bischofskonferenz bekräftigte, dass derartige Segnungen der Lehre der katholischen Kirche widersprächen und die Bischöfe weder Lehre noch Disziplin der Kirche ändern könnten.[15] Eine weitere Segnung eines lesbischen Paares erfolgte im Mai 2015 unter Duldung der Kirchenleitung im Bistum Basel.[16]

Im Mai 2015 forderte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken in einem einstimmigen Beschluss die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.[17] 2017 forderte die katholische Organisation Wir sind Kirche die Entwicklung von Leitlinien für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare durch die katholische Kirchenleitung.[18] Im Januar 2018 regte Bischof Franz-Josef Bode vom Bistum Osnabrück eine neue Diskussion über die Einführung eines Segnungsgottesdienstes für verheiratete gleichgeschlechtliche Paare durch die katholische Kirche an.[19] Am 14. April 2020[20][21] und im Dezember 2020[22] erneut befürwortete Bischof Georg Bätzing vom Bistum Limburg die öffentliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare, ebenso im September 2020 Bischof Heinrich Timmerevers vom Bistum Dresden-Meißen.[23]

 
Regenbogenflagge vor der Freiburger Johanneskirche als Protest gegen das Segnungsverbot

Am 15. März 2021 veröffentlichte die Kongregation für die Glaubenslehre ein Dokument, wonach Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare in der römisch-katholischen Kirche kirchenrechtlich unmöglich seien.[24][25][26] Als Reaktion darauf riefen katholische Seelsorger im gesamten Bundesgebiet zu „Segnungsgottesdiensten für Liebende“ auf.[27] Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, erklärte, dass er das Unverständnis über die Entscheidung der Kongregation für die Glaubenslehre teile,[28] kritisierte geplante Segnungsaktionen aber, da er solche Aktionen „nicht für ein hilfreiches Zeichen und einen weiterführenden Weg“ halte.[29] Anfang Mai 2021 wurden schließlich in über 100 deutschen katholischen Gemeinden homosexuelle Paare gesegnet.[30]

Im September 2022 veröffentlichten die Bischöfe der Region Flandern ein Dokument mit Vorschlägen für Gebete und eine kirchliche Segnungsfeier für gleichgeschlechtliche Paare. Solche Modelle wurden zuvor nur von katholischen Organisationen, nie aber von Bischöfen herausgebracht.[31] Im März 2023 beschloss der Synodale Weg, dass Segensfeiern ab März 2026 in deutschen Bistümern ermöglicht werden sollten.[32]

Evangelische Kirchen

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Möglich sind Segnungen und/oder Trauungen gleichgeschlechtlicher Paare

Nordamerika

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Australien/Neuseeland

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Altkatholische Kirche

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In den Altkatholischen Kirchen Deutschlands, Österreichs[123] und der Niederlande werden gleichgeschlechtliche Paare öffentlich in einem Gottesdienst gesegnet. In der Christkatholischen Kirche der Schweiz ist die Trauung homosexueller Ehepaare seit August 2020 erlaubt.[124] In Deutschland gaben 2014 Bischof und Synodalvertretung ein Liturgieheft mit Texten für den gottesdienstlichen Gebrauch für „Die Feier der Partnerschaftssegnung“ heraus. Bischof Matthias Ring macht im Vorwort des Rituale deutlich, dass diejenigen, die um Gottes Segen bitten, das Bewusstsein besäßen, nicht alles in der Hand zu haben, sondern auch für die Gestaltung einer Partnerschaft auf einen letzten Halt zu vertrauen. „Gleichgeschlechtlich liebende Paare, deren Gemeinschaft auf Dauer angelegt ist und die füreinander verantwortlich sorgen wollen, können und dürften mit Recht für ihre Partnerschaft um den Segen Gottes bitten“, betont Bischof Ring.[125] Auf der Synode 2021 wurde die rechtliche und liturgische Gleichstellung der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare und der Ehe beschlossen.[126] Die Hohe Synode der Altkatholischen Kirche Österreichs beschloss 2019 die administrative Gleichstellung von gemischtgeschlechtlichen Ehesegnungen und gleichgeschlechtlichen Partnerschaftssegnungen. Diese beiden Formen werden zukünftig in den Kirchenbüchern unter der Rubrik „Lebensbund“ zusammengefasst. Die gleichgeschlechtliche Ehe ist davon ausgenommen.[127]

Anglikanische Gemeinschaft

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Die Lage in der anglikanischen Kirchengemeinschaft ist uneinheitlich. In den westlichen Industriestaaten wurde die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare erlaubt und offen homosexuelle Geistliche sind dort tätig. Demgegenüber wird in Teilen der Drittweltstaaten, insbesondere in Ostafrika sowie in Nigeria von der dortigen Kirchenleitung eine homophobe Kirchenpolitik betrieben.[128]

Church of England

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Mit dem Inkrafttreten des Civil Partnership Gesetzes im Vereinigten Königreich 2005, das eine zivile Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Paare ermöglicht, gab das House of Bishops der Church of England eine pastorale Stellungnahme heraus. Sie bekräftigte die traditionelle kirchliche Sicht der Ehe zwischen Mann und Frau und die traditionelle Ablehnung von außerehelichem Geschlechtsverkehr durch die Kirche. Die Bischöfe stellten fest, dass es unter den Umständen nicht richtig wäre, eine autorisierte öffentliche Liturgie im Zusammenhang mit zivilen Partnerschaften zu schaffen, und bekräftigten, dass Geistliche der anglikanischen Kirche keine Segnungsfeiern abhalten sollten für die, die eine zivile Partnerschaft registrieren lassen. Dennoch befanden die Bischöfe, dass es nicht unvereinbar mit der Rolle eines Priesters sei, wenn dieser eine zivile Partnerschaft eingehe, da (Abs. 20) „die Kirche nicht mit den Annahmen der Gesellschaft gemeinsame Sache machen sollte, dass alle enge Beziehungen notwendigerweise sexuelle Betätigung voraussetzen“. Der Priester müsse jedoch seinem Bischof gegenüber versichern, dass sein Verhalten innerhalb seiner Beziehung mit der Lehre der Kirche bezüglich außerehelichem Geschlechtsverkehr vereinbar sei. Bei Laien befanden die Bischöfe jedoch, dass keine solche Versicherungen abverlangt werden sollten, und erkannten an (Abs. 23), dass die Kirche nicht aus ihrer Gemeinschaft solche Leute ausschließen wollte, die es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren könnten, dass ein sexuell abstinentes Leben von ihnen abverlangt sei, und stattdessen für eine treue und verpflichtende Beziehung entschieden.[129]

Februar 2007 wurde das Thema bei der Generalsynode auch unter Beteiligung des nicht-bischöflichen Klerus und der Laien kontrovers diskutiert. In diesem breiter angelegten Forum war es schwieriger zu einem Konsens zu kommen, so dass die Synode eine Resolution verabschiedete, in der festgestellt wurde, dass über das Thema unterschiedliche Meinungen bestehen.[130]

2008 fand in der anglikanischen Mutterkirche, der Church of England, in London[131] ein öffentlicher Segnungsgottesdienst eines homosexuellen Paares statt, das zuvor eine eingetragene Partnerschaft nach englischem Zivilrecht eingegangen war. Der Bischof von London erteilte dem Geistlichen einen scharfen Verweis, weil dieser nach Ansicht des Bischofs gegen das Kirchendisziplin gehandelt habe, und ordnete eine Untersuchung des Falls an. Der Bischof rügte auch, dass der Priester, der die Segnungszeremonie durchgeführt hatte, sich in den Medien rechtfertigte, das Gespräch mit seinem eigenen Bischof jedoch nicht gesucht habe, obwohl er die Zeremonie bereits seit einem halben Jahr geplant habe.[132] Die Erzbischöfe von Canterbury und York haben in einer gemeinsamen Stellungnahme unter Bezug auf die Stellungnahme des House of Bishops 2005 erklärt, Geistliche, die mit den bestehenden Regeln nicht einverstanden seien, hätten die Freiheit, andere von ihrer Sichtweise zu überzeugen, aber nicht die Freiheit, die bestehenden Regeln zu missachten.[133] Die Untersuchung des Falls wurde beendet, nachdem der Priester dem Bischof in einem Brief versichert hatte, dass er das Geschehene bedauere und sich verpflichtete, von weiteren Segnungsfeiern abzusehen.[134][135] In den folgenden Jahren wurde das Thema weiter beraten, und im November 2013 erlaubte die Church of England die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in einem Gottesdienst.[136]

Anglikanische Kirche in Wales

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Im September 2021 ermöglichte die Anglikanische Church in Wales öffentliche Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Ehepaare.[137]

Anglikanische Kirche von Kanada

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In der Anglikanischen Kirche von Kanada ist das Thema umstritten. Die letzte Abstimmung dazu endete mit einem Ergebnis von 19:21.[138] Pläne der Anglican Diocese of New Westminster, Trauungsgottesdienste abzuhalten, haben starken Widerspruch aus konservativeren Teile der anglikanischen Gemeinschaft hervorgerufen. Im Juli 2016 befürwortete die Synode der Anglican Church of Canada die kirchliche Trauung gleichgeschlechtlicher Paare.[139]

Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika

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In der Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika wurden durch einen Beschluss der General Convention vom Juli 2009 die Bischöfe der Kirche ermuntert, die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare in ihren Bistümern zu autorisieren, insbesondere in Bundesstaaten, in welchen gleichgeschlechtliche Ehen bzw. eingetragene Partnerschaften legalisiert sind. Von der Schaffung eines einheitlichen liturgischen Ritus zur Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen wurde vorerst abgesehen. In den kommenden drei Jahren sollen die Bischöfe Erfahrungen mit den Segnungen sammeln und liturgische Handreichungen erarbeiten. Die Möglichkeit, dann eine Standardliturgie für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare zu schaffen, wurde offengelassen.[115][140] (23. Juni 2005: Dokument To Set Our Hope on Christ) Am 1. Juli 2015 ermöglichte die Episkopalkirche der Vereinigten Staaten von Amerika kirchenrechtlich die kirchliche Trauung gleichgeschlechtlicher Paare.[141][142]

Scottish Episcopal Church

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Die Scottish Episcopal Church ermöglichte im Juni 2017 kirchenrechtlich die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare.[143] Eine erste öffentliche Segnung eines zuvor zivil verheirateten gleichgeschlechtlichen Paares hatte am 8. August 2015 in der episkopalen St Paul’s Cathedral in Dundee stattgefunden.[144]

Anglikanische Kirche in Aotearoa, Neuseeland und Polynesien

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2014 verabschiedete die Generalsynode der Anglican Church in Aotearoa, New Zealand and Polynesia eine Resolution zur Erarbeitung einer liturgischen Zeremonie für die Segnung gleichgeschlechtlicher Paare.[145] 2018 befuerwortete die Synode öffentliche Segnungsgottesdienste für verheiratete homosexuelle Paare.[146]

Anglikanische Kirche in Australien

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In einigen Bistümern der Anglikanischen Kirche in Australien, wie beispielsweise 2019 im Bistum Wangaratta, wurden Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Ehepaare ermöglicht.[147]

Weitere Kirchen

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In der Neuapostolischen Kirche (NAK) sind seit Ende 2011 Segnungsgebete außerhalb eines Gottesdienstes für gleichgeschlechtliche Paare erlaubt.[148]

Weltreligionen

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Judentum

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Obwohl Geschlechtsverkehr zwischen Männern in der Bibel als „Gräuel“ eingestuft wird (3. Mose 18,22 EU, 3. Mose 20,13 EU), hat das reformjüdische Rabbinat Nordamerikas 1996 dem Konzept der gleichgeschlechtlichen Ehe zugestimmt. Ähnlich ist die Position des Rekonstruktionismus.[149] Im orthodoxen Judentum hingegen wird die gleichgeschlechtliche Ehe weiterhin abgelehnt.[150]

Eine Segnung ist möglich:

Da homosexuelle Handlungen im Islam traditionell als Zinā (Unzucht) abgelehnt werden, sind Schließungen gleichgeschlechtlicher Ehen dort nicht vorgesehen. (Siehe auch: Homosexualität im Islam.)

Hinduismus

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Segnungen sind möglich:

  • im hinduistischen Dakshinkali Tempel im Kathmandu-Tal/Nepal[153]

Buddhismus

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Segnungen sind möglich:

Weitere Glaubensgemeinschaften

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Segnungen sind möglich:

Unitarismus

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Hinweis: Teile des Unitarismus haben sich seit Ende des 19. Jh. nicht-christlichen Positionen angeschlossen, gleichwohl gibt es auch noch christliche Unitarier.

Neue religiöse Bewegungen

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Trauung gleichgeschlechtlicher Paare

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Trauung eines gleichgeschlechtlichen Paares in einer lutherischen Gemeinde (USA, 2015)
 
Landeskirchen der EKD, in denen Trauungen von Paaren einer Gleichgeschlechtlichen Ehe möglich sind (dunkel), Stand: Mai 2020.

Christentum

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Neben der Segnung gleichgeschlechtlicher Paare gingen in den letzten Jahren einige christliche Kirchen dazu über, kirchenrechtlich eine reguläre Trauung gleichgeschlechtlicher Paare zu ermöglichen. Im Unterschied zur Segnung erfolgt hierbei keine Unterscheidung zur kirchlichen Trauung eines heterosexuellen verheirateten Paares.

Zu diesen christlichen Kirchen gehören unter anderem:

Neureligiöse Bewegungen

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Die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare ist ebenso in einigen wenigen Kirchen der neureligiösen Bewegungen erlaubt, beispielsweise

Judentum

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Die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare ist des Weiteren in Teilen des Reformjudentums insbesondere in den Vereinigten Staaten[230] und im Rekonstruktionismus[231] erlaubt.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. act up:France – First symbolic gay marriage celebrated by an imam (Memento des Originals vom 29. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/actup.org
  2. Paula M. Jackson: Preparing for and Celebrating Life in Community. Within the Body of Christ (Memento vom 18. Januar 2006 im Internet Archive) (insbesondere die letzten 4 Seiten)
  3. queer.de: Kein Segen für Kanadas Homos
  4. vatican.va: Deutscher Text von Fiducia supplicans, 18. Dezember 2023.
  5. Katholische Kirche erlaubt Segnung für homosexuelle Paare. In: katholisch.de. 18. Dezember 2023, abgerufen am 18. Dezember 2023.
  6. Kongregation für Glaubenslehre: Erwägungen zu den Entwürfen einer rechtlichen Anerkennung der Lebensgemeinschaften zwischen Homosexuellen Personen (2003)
  7. Erklärung des Ständigen Rates der Deutschen Bischofskonferenz zur Unvereinbarkeit von Lebenspartnerschaften nach dem Lebenspartnerschaftsgesetz mit den Loyalitätsobligenheiten nach der Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse (Memento vom 15. Juli 2007 im Internet Archive) (24. Juni 2002), abgedruckt im Amtsblatt des Bistums Limburg Nr. 8/2002, S. 71 (PDF, 188 kB).
  8. Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Basel-Landschaft: Die Liebe feiern – die Liebe segnen. (Memento vom 17. Dezember 2005 im Internet Archive)
  9. Heinz Gensterblum: Segnung zweier Frauen in der Kirche löste Irritationen aus (Memento vom 28. Juli 2014 im Internet Archive). Grenz-Echo, 27. April 2012.
  10. Limburger Bischof beruft Dekan ab. Spiegel Online, 20. August 2008
  11. Dekan muss gehen wegen Schwulen-Trauung. In: Frankfurter Rundschau, 20. August 2008.
  12. Falscher Eindruck in der Öffentlichkeit. In: Gießener Allgemeine Zeitung, 22. August 2008.
  13. Nachrichten.at:Katholischer Pfarrer segnete lesbisches Paar, Kirche will Fall prüfen (Memento vom 2. November 2014 im Internet Archive)
  14. Wende im Fall Bürglen – Pfarrer Bucheli gibt klein bei und darf bleiben, NZZ online vom 28. April 2015
  15. NZZ:Bischöfe lehnen Segnung von lesbischem Paar ab
  16. AargauerZeitung:Das Okay kam per SMS unter Duldung der Kirchenleitung im Bistum Basel
  17. DomRadio:Katholikenkomitee fordert Segnung gleichgeschlechtlicher Paare
  18. Zeit.de: Und wie reagieren die Kirchen?
  19. ndr.de: Bischof Bode für Segnung von Homo-Paaren
  20. NovenaNews: German Bishops’ head: “If a gay couple lives with faithfulness, can’t we say their relationship is blessed by God?” (Memento vom 23. Januar 2021 im Internet Archive), 14. April 2020
  21. FAZ.net: Das Leben wird wieder aufblühen, 14. April 2020
  22. Queer.de: Bischof Bätzing will gleichgeschlechtlichen Sex erlauben, Dezember 2020
  23. Domradio.de: Römisch-katholische Kirche muss sich neu positionieren, September 2020
  24. Katholisch.de: Die Glaubenskongregation schnürt dem Heiligen Geist die Luft ab, März 2021
  25. Vaticannews: Heiliger Stuhl: Segnung homosexueller Paare nicht möglich, 11. März 2021
  26. Sueddeutsche.de: Das kann nicht Gottes Wille sein
  27. Seelsorger rufen zu bundesweiten Segnungen für Liebende auf | DOMRADIO.DE. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  28. Bätzing: Teile Unverständnis über Nein zu Segnung homosexueller Paare. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  29. Bätzing: Geplante Segensaktion für homosexuelle Paare nicht hilfreich. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  30. Deutsche Welle (www.dw.com): Katholische Gemeinden feiern die Segnung homosexueller Paare | DW | 10.05.2021. Abgerufen am 13. Mai 2021 (deutsch).
  31. Flämische Bischöfe wagen Vorstoß für Homosexuellen-Segnung. Abgerufen am 13. März 2023.
  32. Deutsche Welle (www.dw.com): Gleichgeschlechtliche Paare sollen Segen erhalten | DW | 10.03.2023. Abgerufen am 13. März 2023 (deutsch).
  33. Markus Bechtold, Anne Kampf, Johannes Süßmann: Segnung Homosexueller: Bunt wie ein Regenbogen. In: evangelisch.de. Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) gGmbH, 20. Oktober 2022, abgerufen am 17. März 2023: „Die Landeskirche Schaumburg-Lippe führt damit als letzte Landeskirche öffentliche Segnung homosexueller Paare ein.“
  34. Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche: Kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften: Übersicht (Memento vom 17. Juni 2017 im Internet Archive), Stand 16. April 2011; in der Tabelle noch nicht berücksichtigt ist der Beschluss der Landessynode von Kurhessen-Waldeck vom 23. November 2011 [1]
  35. Kommuniqué von der Sitzung der Kirchenleitung der VELKD am 6./7. Sept.2001
  36. Synode der Landeskirche in Baden beschließt Trauung gleichgeschlechtlicher Paare (Memento des Originals vom 1. Dezember 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ekiba.de
  37. Öffentliche Fürbitt- und Segensandachten für Menschen in gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften sind möglich (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive)
  38. Trauung für alle in Berlin erlaubt, Tagesspiegel-Artikel vom 9. April 2016, abgerufen am 10. April 2016
  39. Nachricht über Beschluss der Synode der Ev.-Luth. Kirche in Braunschweig (Memento vom 18. März 2016 im Internet Archive)
  40. Liste der Gemeinden der Bremischen Evangelischen Kirche, die eine Segnung anbieten (Memento vom 2. Dezember 2013 im Internet Archive) (PDF; 226 kB)
  41. epd.de: Hannover arbeitet an Segnungsgottesdiensten für Homosexuelle (Memento vom 9. Oktober 2016 im Internet Archive)
  42. Segnung von Paaren in eingetragener Lebenspartnerschaft, liturgische Handreichung von 2014, abgerufen am 3. Juni 2017.
  43. Lebensordnung der EKHN aus dem Jahr 2013, vgl. Abschnitt V (PDF; 959kB)
  44. Liturgisches Material (Memento vom 13. Juni 2016 im Internet Archive) für einen Gottesdienst anlässlich der Segnung eines gleichgeschlechtlichen Paares von 2004 (öffentlicher Segnungsgottesdienst als kirchliche Amtshandlung und damit der kirchlichen Trauung gleichgestellt)
  45. Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck: Landessynode ermöglicht öffentliche Segnung von Paaren, die in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, im Gottesdienst (Memento vom 19. Juni 2013 im Internet Archive)
  46. Osthessen-News: Synode für die Segnung von Paaren in eingetragenen Lebenspartnerschaften
  47. Lippische Landeskirche: Landessynode beschließt: Segnung für Menschen in eingetragener Lebenspartnerschaft in öffentlichem Gottesdienst möglich
  48. Beschluss der Synode vom November 2012 (PDF; 33 kB)
  49. Beschluss der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland vom 29. September 2016, abgerufen am 17. Januar 2017; dazu das Dokument von 2016: "'Dem Segen Raum geben' Neuregelung der Segnung von Paaren in Eingetragenen Lebenspartnerschaften in der Nordkirche" mit einer liturgischen Handreichung, abgerufen am 29. Juni 2017
  50. Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg: 5. Tagung der 46. Synode Beschluss (Memento vom 24. Mai 2008 im Internet Archive)
  51. HuK: Kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften: Übersicht
  52. Kirche in Oldenburg führt „Trauung für alle“ ein. Abgerufen am 5. März 2019.
  53. Evangelisch.de: Kirche der Pfalz stellt Trauung gleichgeschlechtlicher Paare gleich
  54. 9. Landessynode 1997–2002: Gottesdienstliche Begleitung für gleichgeschlechtliche Paare möglich (Memento vom 15. September 2005 im Internet Archive)
  55. Grafschafter Nachrichten: Die Kirche hat ein Zeichen gesetzt
  56. Reformiert.de:Synode zum Thema Zusammenleben und Familie, Mai 2014 (Memento vom 6. Juni 2014 im Internet Archive)
  57. Liturgische Bausteine für eine gottesdienstliche Begleitung gleichgeschlechtlicher Paare in verbindlicher Lebensgemeinschaft vom 13.1.2000
  58. Beschluss der Kirchenleitung zur Segnung von Paaren in eingetragener Lebenspartnerschaft vom 17. Oktober 2016 (ABl. S. B 46; PDF) (Memento vom 10. November 2016 im Internet Archive)
  59. Evangelisch.de: Westfälische Kirche für öffentlichen Segnungsgottesdienst von Homo-Paaren
  60. Segnungsgottesdienst für Paare in eingetragener Lebenspartnerschaft von 2015, eingesehen am 30. Juni 2017
  61. Neu: Trauung auch für gleichgeschlechtliche Ehepaare und konfessionslose Ehepartner Evangelische Kirche von Westfalen am 20. November 2019, abgerufen am 1. November 2020.
  62. www.katholisch.de: Bayerische Landeskirche erlaubt Segnung Homosexueller.
  63. Bayerischer Rundfunk: Landessynode beschließt Segnung homosexueller Paare (Memento vom 19. Juni 2018 im Internet Archive)
  64. Bayern Evangelisch: Können gleichgeschlechtliche Paare heiraten? - ELKB. Abgerufen am 19. August 2022.
  65. Stuttgarter Nachrichten: Landessynode erlaubt Segnungsgottesdienste für homosexuelle Paare, 23. März 2019
  66. NDR.de:Landeskirche Schaumburg-Lippe segnet nun homosexuelle Paare, 21. November 2020
  67. Segnung Homosexueller: Bunt wie ein Regenbogen. Abgerufen am 21. Februar 2023.
  68. emk.de:In Deutschland öffnet sich die Evangelisch-methodistische Kirche für die Anliegen Homosexueller, 25. November 2022
  69. Kirchengesetz über die „Segnung nicht-standesamtlich geschlossener Partnerschaften (heterosexuell und homosexuell)“ (Memento vom 28. August 2007 im Internet Archive)
  70. GGG.at: Evangelische Kirche begrüßt Öffnung der Ehe in Österreich, 6. Dezember 2017.
  71. Seelsorge für Homosexuelle (PDF-Dokument)
  72. Reformierte Landeskirche Aargau: Homosexualität und Kirche nach fünf Jahren ausdiskutiert (Memento vom 15. September 2012 im Webarchiv archive.today)
  73. Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn: Feiern in besonderen Lebenslagen
  74. Reformiert.info; Eine Frage des Liebesgebotes (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  75. Kirchenordnung der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons Luzern, § 37 (Memento vom 10. Januar 2016 im Internet Archive)
  76. Fürbittgottesdienste für Personen in besonderen Lebenssituationen (PDF-Dokument) (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  77. Entwurf zur Kirchenordnung der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Schaffhausen, Art. 41 (Memento vom 28. September 2007 im Internet Archive) (PDF; 168 kB)
  78. ref.ch: TI, Synode spricht sich für Segnung homosexueller Paare aus
  79. Reformierte TG: Segensfeier für gleichgeschlechtliche Paare möglich
  80. Reformierte VD: Neu Feiern für gleichgeschlechtliche Paare
  81. Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Zürich: Rituale für homosexuelle Paare
  82. The Uniting Protestant Churches in the Netherlands and homosexuality (Memento vom 11. März 2007 im Internet Archive)
  83. Axel Schock, Karin Schupp: Out-Takes, Querverlag, März 2005, ISBN 3-89656-116-2, S. 98, „Homo-Ehe“
  84. Dänische Volkskirche (1997) (Memento vom 11. September 2007 im Internet Archive)
  85. queer.de: Norwegens Bischöfe freunden sich mit Ehe-Öffnung an
  86. Church of Sweden: Service of blessing for registered partnerships (Memento vom 30. September 2007 im Internet Archive)
  87. Iceland Review Online: First Lesbian Couple in Iceland “Marries” in Church
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  89. Ekklesia: United Reformed Church votes to bless same-sex partnerships
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