Aeródromo de Son Bonet

Flugplatz in Spanien
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Der Aeródromo de Son Bonet (ICAO-Code: LESB) ist ein Flugplatz auf dem Gemeindegebiet von Marratxí im Ortsteil Es Pont d’Inca auf der Baleareninsel Mallorca. Er befindet sich sechs Kilometer vom Zentrum der Hauptstadt Palma entfernt an der Straße von Palma nach Inca.

Aeródromo de Son Bonet
Flugplatz Son Bonet (Balearen)
Flugplatz Son Bonet (Balearen)
Flugplatz Son Bonet
Lokalisierung von Balearen in Spanien
Kenndaten
ICAO-Code LESB
Koordinaten 39° 35′ 56″ N, 2° 42′ 10″ OKoordinaten: 39° 35′ 56″ N, 2° 42′ 10″ O
Höhe über MSL 47 m  (154 ft)
Verkehrsanbindung
Entfernung vom Stadtzentrum 6 km nordöstlich von Palma
Straße Ma13
Nahverkehr Bus
U-Bahn:
Metro M2
Basisdaten
Eröffnung 1920
Betreiber Aena
Passagiere 7.510[1] (2021)
Luftfracht 0 t[1] (2021)
Flug-
bewegungen
13.699[1] (2021)
Start- und Landebahn
05/23 1299 m × 23 m Asphalt

Geschichte

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Erste Landung 1916

Am 2. Juli 1916 landete, anlässlich der Einweihung der ersten elektrischen Straßenbahn von Palma de Mallorca, Salvador Hedilla mit seinem Fluggerät auf dem damaligen Flugfeld von Son Bonet.

Im Jahr 1920 wurde Son Bonet offiziell als erster Flughafen (Aeródromo de Mallorca) in Betrieb genommen. Der erste kommerzielle Liniendienst erfolgte 1927 durch die Luftfahrtgesellschaft Iberia. Auf Son Bonet wurden die ersten Touristen auf Mallorca abgefertigt.

Zwischen 1936 und 1939 diente Son Bonet im Spanischen Bürgerkrieg unter der Federführung von Diktator Franco als Militärflugplatz. Die Luftstreitkräfte aus Italien starteten von dort aus ihre Bombardements der Städte Barcelona und Valencia. Bis zur Öffnung des heutigen Flughafens von Palma de Mallorca, dem Aeródromo de Son Sant Juan im Juli 1960, für den vollständigen zivilen Luftverkehr war der Flughafen Son Bonet der Hauptflughafen der Insel Mallorca und wurde sowohl militärisch als auch zivil genutzt.

Heute wird der Flugplatz Son Bonet mit verschiedenen Hangars von der Zivilluftfahrt genutzt. Unter anderem befindet sich dort der erste Aero Club de Mallorca (ACM) mit Flugschule, Hubschrauberstaffel und Löschflugzeugen zur Waldbrandbekämpfung sowie zwei Unternehmen zur Hubschrauberpilotenausbildung. Verwaltet wird der Verkehrslandeplatz Son Bonet wie der Großflughafen Son Sant Juan von der Betreibergesellschaft Aena.[2][3] 2005 wurden 15.897 Flugbewegungen registriert; im Jahre 2021 betrug die Zahl 13.699.[1]

Verkehrszahlen

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Quelle: Aena[1]
Verkehrszahlen des Aeródromo de Son Bonet 2005–2021[1]
Jahr Fluggastaufkommen Flugbewegungen
2021 7.510 13.699
2020 3.244 9.893
2019 4.122 13.359
2018 3.425 11.968
2017 2.159 12.258
2016 3.180 12.934
2015 3.538 13.148
2014 2.650 11.380
2013 3.139 11.171
2012 1.068 12.819
2011 0 14.431
2010 0 14.119
2009 0 13.112
2008 0 15.975
2007 0 12.594
2006 0 14.466
2005 0 15.897

Zwischenfälle

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  • Am 10. April 1958 kehrte eine Douglas DC-3 (C-53) der Iberia (EC-ABN) nach dem Start vom Flugplatz Son Bonet für den Flug nach Barcelona aufgrund von Triebwerksproblemen zurück. In einem Feld am Flugplatzrand wurde eine Bauchlandung durchgeführt, die in einem Totalschaden resultierte. Alle Insassen überlebten.[7]
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Commons: Son Bonet Aerodrome – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f Informes anuales. Aena.es, abgerufen am 2. September 2022 (spanisch).
  2. AIP ESPAÑA. AIS.Enaire.es, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Januar 2021; abgerufen am 29. Januar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ais.enaire.es
  3. Son Bonet Airport at aena.es, (englisch); abgerufen am 14. Mai 2023
  4. Unfallbericht Viking 1B D-ADEL, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 8. Dezember 2017.
  5. Unfallbericht Heron 2D EC-ANZ, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. April 2018.
  6. ICAO Circular 1959/AN-54 p.42-44 (Memento vom 10. April 2018 im Internet Archive) (englisch), abgerufen am 14. Mai 2023
  7. Unfallbericht DC-3 EC-ABN, Aviation Safety Network (englisch), abgerufen am 9. Dezember 2017.