Freigraben (Wiese)
Der Freigraben ist ein fast zwei Kilometer langer Bach des Südschwarzwaldes, der in Zell im Wiesental am Rand des Weilers Freiatzenbach im baden-württembergischen Landkreis Lörrach, von links und Südosten in die Wiese mündet.
Freigraben | ||
Die Mündung des Freigrabens in die Wiese. | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 232534 | |
Lage | Schwarzwald
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Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Wiese → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | am oberen Nordhang der Hohen Möhr im Walddistrikt Hohe Möhr 47° 41′ 48″ N, 7° 52′ 22″ O | |
Quellhöhe | ca. 790 m ü. NHN[1] | |
Mündung | in Zell im Wiesental von links und Südosten in die WieseKoordinaten: 47° 42′ 36″ N, 7° 51′ 40″ O 47° 42′ 36″ N, 7° 51′ 40″ O | |
Mündungshöhe | ca. 432,3 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 357,7 m | |
Sohlgefälle | ca. 19 % | |
Länge | 1,9 km[2] | |
Einzugsgebiet | ca. 1,4 km²[1] | |
Der Freigraben auf ca. 510 m ü. NHN. |
Geographie
BearbeitenVerlauf
BearbeitenDer Freigraben entspringt im Walddistrikt Hohe Möhr auf etwa 790 m ü. NHN und verläuft in Nordnordostrichtung durch den Hohlen Grund hinab ins Wiesental. Er ist weitgehend naturbelassen. Oberhalb Freiatzenbach speist er die Weiher- und Aufzuchtanlage des Angelvereins Zell[3]. Auf Höhe der Wohnbebauung in Freiatzenbach ist er teilweise eingedolt. Kurz vor der Mündung in die Wiese auf 432 m ü. NHN quert er den Tunnel Freiatzenbach in offenem Lauf.
Einzugsgebiet
BearbeitenDas naturräumlich zum Südschwarzwald gehörende Einzugsgebiet ist etwa 1,9 km² groß und liegt komplett im Stadtgebiet von Zell im Wiesental. Der höchste Punkt des Einzugsgebiets über der tief eingekerbten Tallandschaft, ist die Hohe Möhr mit 988,8 m ü. NHN
Die Einzugsgebiete der folgenden Nachbargewässer grenzen an:
- Im Nordosten und Osten fließt der Schuhlochbach und sein Nebenlauf Geißgraben, der in Atzenbach ebenfalls in die Wiese mündet;
- der Abfluss jenseits der südsüdöstlichen Wasserscheide gelangt über den Tschammbach über die Hasel in die Wehra, einen Zufluss des Rheins oberhalb der Wiese;
- im Süden und Südwesten konkurriert der Nesselgraben, der unmittelbar nach dem Freigraben in die Wiese mündet.
Zuflüsse
BearbeitenListe der Zuflüsse von der Quelle zur Mündung (abgefragt oder abgemessen auf der amtlichen Gewässerkarte[1]):
- (Namenloser Hangwaldzufluss), von rechts und Südosten, Länge ca. 140 m, mündet auf etwa 740 m ü. NHN, entspringt auf etwa 800 m ü. NHN rund 120 m östlich der Freigrabenquelle;
- (Namenloser Hangwaldzufluss), von rechts und Osten, Länge ca. 330 m, mündet auf etwa 700 m ü. NHN, entspringt auf etwa 808 m ü. NHN rund 180 m östlich der Freigrabenquelle;
- (Namenloser Hangwaldzufluss), von rechts und Südosten, Länge ca. 370 m, mündet auf etwa 505 m ü. NHN, entspringt auf etwa 612 m ü. NHN.
Flusssystem Wiese
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Freigrabens auf: Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- Karte von Lauf und Einzugsgebiet des Freigrabens auf: Geoportal Baden-Württemberg (Hinweise)
- Messtischblätter in der Deutschen Fotothek:
- 8213 Schönau (Zell im Wiesental) von 1927
- 8313 Wehr von 1882
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Daten- und Kartendienst der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) (Hinweise)
- ↑ Nach LUBW-FG10 (Datensatzeintrag).
- ↑ https://www.av-zell.de/html/vereinsanlage.html abgerufen am 6. Juni 2024.