Goetz Eilers
Goetz Eilers (* 23. September 1941 in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg; † 29. Juli 2024[1]) war ein deutscher Jurist. Von 1989 bis 2006 war er der Chef-Justiziar des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sowie ab 1992 Personalchef und ständiger Stellvertreter des DFB-Generalsekretärs.
Goetz Eilers studierte Jura in Frankfurt am Main, Marburg und Tübingen. Danach war er als Richter am Amtsgericht Dieburg und am Landgericht Darmstadt tätig.[2] Seit 1972 war er DFB-Justiziar, seit 1989 Chefjustiziar des DFB. Als dessen erster hauptamtlicher Jurist trat Eilers am 1. Dezember 1972 in DFB-Dienste, womit der Verband auf den Bundesliga-Skandal reagierte und seine verbandsinterne Rechtsprechung, die bis dahin ehrenamtlich bearbeitet worden war, professionalisierte.
Eilers gehörte als Sportrichter der Kontroll-Disziplinarkommission der UEFA an. Bis 2011 war er Vize-Vorsitzender des Berufungssenats des europäischen Fußball-Verbandes. Als Richter blieb er außerdem von 2007 bis 2010 am Internationalen Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne. Er war Ehrenmitglied des Deutschen Fußball-Bundes.
Eilers war verheiratet und hatte zwei Söhne, darunter den ehemaligen Fußballtorwart und Präsidiumsmitglied von Darmstadt 98 Tom Eilers.
Weblinks
Bearbeiten- Keine Spielwiese für Glücksritter, Focus Nr. 24/1995
- Fußball-Köpfe: Goetz Eilers – Herr und Hüter des Rechts, DFB-Journal 04/2006
- Götz Eilers verabschiedet sich in den Ruhestand, Online Focus, 22. Dezember 2006
- Goetz Eilers verabschiedet sich in Ruhestand, Sid-Sport-Informationsdienst, 22. Dezember 2006
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Traueranzeige im Darmstädter Echo vom 3. August 2024, abgerufen am 3. August 2024
- ↑ Profil auf der Seite kanzlei-eilers-kollegen ( vom 17. April 2009 im Internet Archive) (abgerufen am 7. August 2009)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Eilers, Goetz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Fußballfunktionär |
GEBURTSDATUM | 23. September 1941 |
GEBURTSORT | Schwäbisch Gmünd |
STERBEDATUM | 29. Juli 2024 |