Der Grand Prix Eddy Merckx (kurz: GP Eddy Merckx) war ein nach dem Radsportler Eddy Merckx benanntes Radsport-Paarzeitfahren im belgischen Brüssel.
Geschichte
BearbeitenSeit der Einführung der UCI ProTour und dem damit verbundenen Continental Circuit, der UCI Europe Tour zu Beginn der Saison 2005 wird das Rennen nicht mehr ausgetragen.
Es war zuletzt in die UCI-Kategorie 1.2 eingestuft und fand Ende August statt. Aufgrund des Ausfalls des Rennens versuchte man zumindest den prestigeträchtigen Namen im Rennkalender beizubehalten, doch eine Vereinbarung mit den Organisatoren des Halbklassikers Paris-Brüssel, diesen in Grand Prix Eddy Merckx umzubenennen, wurde wieder verworfen.
Das Rennen fand von seiner ersten Ausgabe 1980 an als Einzelzeitfahren statt. Dieser Modus wurde bis 1997 beibehalten, ehe es zur 19. Ausgabe im Jahr 1998 in ein Paarzeitfahren umgewandelt wurde. Das letzte Einzelzeitfahren hatte eine Gesamtlänge von 57 Kilometern. Die Länge der Paarzeitfahren tendierten zwischen einer Länge von 40 und 67,5 Kilometern.
Rekordsieger der Veranstaltung sind Knut Knudsen, Eric Vanderaerden und Chris Boardman mit je zwei Siegen im Einzelzeitfahren. Abraham Olano gewann je eine Ausgabe des Einzelzeitfahrens und eine des Paarzeitfahrens, Erik Dekker und Marc Wauters konnten sich zweimal den Sieg im Paarzeitfahren sichern.
Kuriositäten
BearbeitenZu einer Kuriosität kam es bei der 24. Ausgabe im Jahr 2003. Nachdem gegen 15 Uhr bereits die Hälfte der startenden Teams auf der Strecke durch die Brüsseler Innenstadt waren, musste das Rennen wegen eines Brandes in einem Baumarkt im Stadtteil Merchtem gestoppt werden, um die Arbeiten der Feuerwehr nicht zu stören. Nach einer 30-minütigen Pause hatte der Veranstalter eine alternative Parcoursführung abgesperrt und das Rennen wurde komplett neu gestartet.
Palmarès
BearbeitenEinzelzeitfahren (1980–1997)
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Paarzeitfahren (1998–2004)
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Weblinks
Bearbeiten- Grand Prix Eddy Merckx in der Datenbank von Radsportseiten.com
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Zeit Online: Armstrong verliert alle sieben Tourtitel, abgerufen am 22. Oktober 2012