Germanium(II)-sulfid

chemische Verbindung
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Germanium(II)-sulfid ist eine anorganische chemische Verbindung des Germaniums aus der Gruppe der Sulfide.

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Germanium(II)-sulfid
_ Ge2+ 0 _ S2−
Kristallsystem

orthorhombisch

Raumgruppe

Pnma (Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62

Gitterparameter

a = 10,47 Å, b = 3,641 Å, c = 4,297 Å

Allgemeines
Name Germanium(II)-sulfid
Andere Namen

Germaniummonosulfid

Verhältnisformel GeS
Kurzbeschreibung

schwarzgrauer bis rotbrauner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 12025-32-0
EG-Nummer 234-704-6
ECHA-InfoCard 100.031.536
PubChem 6367215
Wikidata Q4445841
Eigenschaften
Molare Masse 104,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

4,01 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

615 °C[3]

Siedepunkt

847 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[3]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Gewinnung und Darstellung

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Germanium(II)-sulfid kann durch Reaktion von Germanium(II)-chlorid, Germanium(IV)-oxid oder Germanium mit Schwefelwasserstoff gewonnen werden.[1]

 
 

Eigenschaften

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Germanium(II)-sulfid ist ein schwarzgrauer bis rotbrauner, kristalliner Feststoff, der in Salzsäure löslich ist. Trockenes Germanium(II)-sulfid ist an der Luft haltbar. Mit Chlorwasserstoff-Gas reagiert es bereits bei Zimmertemperatur.[1]

 

Germanium(II)-sulfid ist ein Halbleiter und besitzt eine orthorhombische Kristallstruktur mit der Raumgruppe Pnma (Raumgruppen-Nr. 62)Vorlage:Raumgruppe/62 und den Gitterparametern a = 10,47 Å, b = 3,641 Å und c = 4,297 Å.[4]

Einzelnachweise

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  1. a b c Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 737.
  2. a b Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 476 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Datenblatt Germanium(II) sulfide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 26. Januar 2014 (PDF).
  4. G. Bissert, K.F. Hesse: Verfeinerung der Struktur von Germanium(II)-sulfid, GeS. In: Acta Crystallographica, B34, 1978, S. 1322–1323, doi:10.1107/S0567740878005439.