Nová Ves v Horách

Gemeinde in Tschechien
(Weitergeleitet von Gebirgsneudorf)

Nová Ves v Horách (deutsch Gebirgsneudorf, früher Rottendorf) ist eine Gemeinde im Okres Most in Tschechien.

Nová Ves v Horách
Wappen von Nová Ves v Horach
Nová Ves v Horách (Tschechien)
Nová Ves v Horách (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Ústecký kraj
Bezirk: Most
Fläche: 2627,5629[1] ha
Geographische Lage: 50° 36′ N, 13° 29′ OKoordinaten: 50° 36′ 8″ N, 13° 28′ 52″ O
Höhe: 640 m n.m.
Einwohner: 486 (1. Jan. 2023)[2]
Postleitzahl: 435 45
Kfz-Kennzeichen: U
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 4
Verwaltung
Bürgermeister: David Kádner (Stand: 2021)
Adresse: Nová Ves v Horách 33
435 45 Nová Ves v Horách
Gemeindenummer: 567329
Website: www.novavesvhorach.cz
Lage von Nová Ves v Horách im Bezirk Most

Geographie

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Die Gemeinde Nová Ves v Horách liegt im böhmischen Teil des Erzgebirges an der Landesgrenze zu Sachsen.

Gemeindegliederung

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Die Gemeinde Nová Ves v Horách besteht aus den Ortsteilen[3] Lesná (Ladung), Mikulovice (Nickelsdorf), Mníšek (Einsiedl) und Nová Ves v Horách (Gebirgsneudorf) sowie den Ansiedlungen Červená Jáma (Rothe Grube) und Lniště (Flachsgrund). Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Lesná v Krušných horách, Mikulovice v Krušných horách, Mníšek v Krušných horách und Nová Ves v Horách.[4]

Nachbarorte

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Deutschneudorf Neuhausen/Erzgeb.
Hora Svaté Kateřiny (Sankt Katharinaberg)   Klíny (Göhren)
Boleboř (Göttersdorf), Vysoká Pec (Hohenofen) Horní Jiřetín (Obergeorgenthal) Litvínov (Oberleutensdorf)

Geschichte

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Blick auf Nová Ves v Horách (Gebirgsneudorf)
 
Blick von Deutschneudorf nach Nová Ves v Horách (Gebirgsneudorf)
 
Ruine der Kirche des Erzengel Michael

1564 war die erste schriftliche Erwähnung im Hamfescht, ausgestellt auf der Brüxer Burg Hněvín. Der wachsende Abbau von Erz und Kohle führte wohl zur Gründung der Gemeinde. 1585 wurde die Brüxer Burg mit allen Gemeinden an Ladislav von Lobkowicz verkauft. 1591 zerstörte Bohuslav von Lobkowicz die protestantische Kirche.

1599, 1611, 1613 und 1680 entvölkerte die Pest den ganzen Ort. 1629 wurde das Dorf zwangskatholisiert. Während der schwedischen militärischen Besetzung 1639 wurden 44 Häuser verbrannt. 1780–1784 wurde eine neue Kirche gebaut. 1846 zählte das Dorf 121 Häuser und 961 Einwohner, ab 1850 bildete er eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Katharinaberg. Die 1916 fertiggestellte Kirche von Mníšek wurde 1964 gesprengt.

Im 19. und 20. Jahrhundert war die Bevölkerung vor allem in der Landwirtschaft, Holzwirtschaft und in der Herstellung von Spielwaren beschäftigt. Ein großer Teil arbeitete in den Bergwerken in Sachsen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis 1947 wurden die deutschen Einwohner über Internierungslager, entsprechend den Beneš-Dekreten, vertrieben.

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche des Erzengels Michael, erbaut 1779–1784
  • Statue des hl. Johannes von Nepomuk, geschaffen 1777
  • Jagdschlösschen Lniště
  • beim Ortsteil Mníšek: der kleine Aussichtsturm Jeřabina (Haselstein)

Söhne und Töchter der Gemeinde

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Commons: Nová Ves v Horách – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. http://www.uir.cz/obec/567329/Nova-Ves-v-Horach
  2. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
  3. http://www.uir.cz/casti-obce-obec/567329/Obec-Nova-Ves-v-Horach
  4. http://www.uir.cz/katastralni-uzemi-obec/567329/Obec-Nova-Ves-v-Horach