Gefahrgutverordnung

Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter
(Weitergeleitet von Gefahrgutverordnung See)

Gefahrgutverordnungen regeln in Deutschland den nationalen und internationalen Transport von Gefahrgut auf Straße, Schiene, Binnengewässern und zur See. Als Grundlage dient das nationale und internationale Gefahrgutrecht.

Basisdaten
Titel: Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen
Kurztitel: Gefahrgutverordnung See
Abkürzung: GGVSee
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Erlassen aufgrund von: §§ 3, 5, 7a GGBefG,
§ 36 Abs. 3 OWiG
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Gefahrgutrecht
Fundstellennachweis: 9241-23-32
Ursprüngliche Fassung vom: 12. Dezember 1955
(BGBl. II S. 945)
Inkrafttreten am: 1. Januar 1956
Neubekanntmachung vom: 21. Oktober 2019
(BGBl. I S. 1475)
Letzte Neufassung vom: Art. 1 VO vom 9. Februar 2016
(BGBl. I S. 182)
Inkrafttreten der
Neufassung am:
überw. 1. Januar 2015
teilw. 16. Februar 2016
(Art. 5 VO vom 9. Februar 2016)
Letzte Änderung durch: Art. 16 G vom 12. Dezember 2019
(BGBl. I S. 2510, 2512)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. Januar 2020
(Art. 18 G vom 12. Dezember 2019)
GESTA: N012
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Gefahrgutverordnung See (GGVSee)

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Die Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen (Gefahrgutverordnung See – GGVSee) regelt die Beförderung gefährlicher Güter mit Seeschiffen. Die aktuelle GGVSee geht auf die Neufassung vom 4. November 2003 zurück (BGBl. I S. 2286).

Basisdaten
Titel: Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen und auf Binnengewässern
Kurztitel: Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt
Abkürzung: GGVSEB
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Erlassen aufgrund von: §§ 3, 5, 7a GGBefG
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Gefahrgutrecht
Fundstellennachweis: 9241-23-28
Ursprüngliche Fassung vom: 17. Juni 2009
(BGBl. I S. 1389)
Inkrafttreten am: 1. Januar 2009 bzw. 25. Juni 2009
Neubekanntmachung vom: 11. März 2019
(BGBl. I S. 229)
Letzte Änderung durch: Art. 3 G vom 2. Juni 2021
(BGBl. I S. 1295, 1296)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
9. Juni 2021
(Art. 5 G vom 2. Juni 2021)
GESTA: J033
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt (GGVSEB)

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Die Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit Eisenbahnen und auf Binnengewässern (Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt – GGVSEB) vom 17. Juni 2009 (BGBl. I S. 1389) löste am 25. Juni 2009 die „Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn – GGVSE“ und die „Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt – GGVBinSch“ ab.

Gefahrgut-Ausnahmeverordnung (GGAV 2002)

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Basisdaten
Titel: Verordnung über Ausnahmen von den Vorschriften über die Beförderung gefährlicher Güter
Kurztitel: Gefahrgut-Ausnahmeverordnung
Abkürzung: GGAV 2002
Art: Bundesrechtsverordnung
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Erlassen aufgrund von: §§ 3, 5, 7a GGBefG
Rechtsmaterie: Besonderes Verwaltungsrecht, Gefahrgutrecht
Fundstellennachweis: 9241-23-27
Ursprüngliche Fassung vom: 23. Juni 1993
(BGBl. I S. 994)
Inkrafttreten am: überw. 1. Juli 1993
Neubekanntmachung vom: 11. März 2019
(BGBl. I S. 229)
Letzte Neufassung vom: 6. November 2002
(BGBl. I S. 4350)
Inkrafttreten der
Neufassung am:
überw. 1. Januar 2015
teilw. 16. Februar 2016
(Art. 5 VO vom 9. Februar 2016)
Letzte Änderung durch: Art. 2 VO vom 21. Oktober 2019
(BGBl. I S. 1472, 1473)
Inkrafttreten der
letzten Änderung:
1. November 2019
(Art. 5 VO vom 21. Oktober 2019)
Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten.

Die Verordnung über Ausnahmen von den Vorschriften über die Beförderung gefährlicher Güter (Gefahrgut-Ausnahmeverordnung - GGAV 2002) vom 6. November 2002 (BGBl. I S. 4350), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 20. Februar 2019 (BGBl. I S. 124, 137) geändert worden ist, enthält allgemeine Ausnahmen von

  1. der Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt und
  2. der Gefahrgutverordnung See vom 9. Februar 2016 (BGBl. 2016 I S. 182).

Gefahrgut-Kontrollverordnung (GGKontrollV)

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Verordnung über die Kontrollen von Gefahrguttransporten auf der Straße und in den Unternehmen (GGKontrollV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Oktober 2005 (BGBl. I S. 3104), zuletzt geändert durch Artikel 488 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474).[1]

Vorläufer

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Gefahrgutverordnungen Straße und Eisenbahn

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Die Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße und mit Eisenbahnen (Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn – GGVSE) vom 11. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3529) regelte den nationalen Transport gefährlicher Güter auf Straße und Schiene. Die Verordnung löste die „Gefahrgutverordnung Eisenbahn – GGVE“ und die „Gefahrgutverordnung Straße – GGVS“ ab bzw. fasste diese zu einer Rechtsnorm zusammen. Als Grundlage diente das Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR). Die letzte Neubekanntmachung der GGVSE stammt vom 24. November 2006 (BGBl. I S. 2683). Sie wurde von der GGVSEB abgelöst bzw. ging in dieser auf.

Gefahrgutverordnung Straße (GGVS)

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Die letzte Neubekanntmachung der Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter auf Straßen (Gefahrgutverordnung Straße – GGVS) datiert auf den 22. Dezember 1998 (BGBl. I S. 3993, berichtigt BGBl. 1999 I S. 649). Eine erste „Verordnung über den Schutz vor Schäden durch die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“ stammte vom 23. Juli 1970 (BGBl. I S. 1133). Die GGVS wurde von der GGVSE abgelöst.

Gefahrgutverordnung Eisenbahn (GGVE)

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Die Verordnung über die innerstaatliche und grenzüberschreitende Beförderung gefährlicher Güter mit Eisenbahnen (Gefahrgutverordnung Eisenbahn – GGVE) wurde letztmals mit der Neubekanntmachung vom 22. Dezember 1998 (BGBl. I S. 3909) novelliert. Ihre ursprüngliche Fassung stammte vom 23. August 1979 (BGBl. I S. 1502). Die GGVE wurde von der GGVSE abgelöst.

Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt (GGVBinSch)

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Die Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf Binnengewässern (Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt – GGVBinSch) regelte den Transport gefährlicher Güter auf Rhein, Mosel und allen anderen schiffbaren deutschen Binnengewässern. Die GGVBinSch hatte ihren ersten synoptischen Vorläufer in der „Verordnung zur Einführung der Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf dem Rhein (ADN) und über die Ausdehnung dieser Verordnung auf die übrigen Bundeswasserstraßen“ vom 23. November 1971 (BGBl. I S. 1851). Die letzte Neufassung der GGVBinSch datiert auf den 31. Januar 2004 (BGBl. I S. 136). Sie ging zusammen mit der GGVSE in der GGVSEB auf. Die Verordnungen über die Beförderung gefährlicher Güter auf dem Rhein und über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Mosel (jeweils BGBl. 2003 II S. 648) sind mit Wirkung vom 1. Januar 2011 vollständig außer Kraft getreten.

Siehe auch

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Commons: ADR-Gefahrensymbole der UNECE – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. GGKontrollV bei Gesetze-im-Internet.